Medikamentenengpässe

Chemische Industrie kritisiert EU-Pläne

Sylvia Hofinger, Geschäftsführerin des Fachverbands der Chemischen Industrie Österreichs (FCIO), reagierte am Mittwoch kritisch auf die EU-Pläne in Sachen Medikamentenengpässe. „Die gestern von EU-Gesundheits-Kommissarin Stella Kyriakides vorgestellte Mitteilung zur Bekämpfung von Arzneimittelengpässen in Europa reiht sich bedauerlicherweise in eine Reihe von Ankündigungen und Absichtserklärungen ein, statt die dringend benötigten konkreten Maßnahmen voranzubringen."

red/Agenturen

Denn die zentrale Frage, wie Pharmaunternehmen dabei unterstützt werden können, wieder verstärkt in Europa zu produzieren, sei in den Vorschlägen der Kommission viel zu wenig thematisiert. Nach wie vor fehlen demnach die notwendigen Rahmenbedingungen für einen nachhaltigen Ausbau der Arzneimittelproduktion. Dabei wären zusätzliche Produktionskapazitäten der sicherste Weg, um die Versorgungssicherheit der Bevölkerung mit wichtigen Medikamenten zu stärken.

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