Die Abwicklung erfolgt je zur Hälfte durch das Rote Kreuz NÖ und die Caritas der Diözese St. Pölten. Das Rote Kreuz wird primär Arzneimittel beschaffen, die Caritas für die Partnerorganisation in der Ukraine medizinische Produkte und Heilbehelfe im Bereich der Versorgung von pflegebedürftigen Menschen finanzieren. Das zur Verfügung gestellte Geld stammt der Aussendung zufolge von 1.681 Spendern und aus Einnahmen von Charity-Events. „Wir stehen an der Seite der Ukrainerinnen und Ukrainer“, betonte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP).
Die Initiative hat bisher 500 Tonnen an Hilfsgütern geliefert. Darüber hinaus wurden Feuerwehrgerätschaften und medizinische Güter wie funktionstüchtige, aber nicht mehr im Gebrauch befindliche Spitalsbetten gespendet.
Man dürfe nicht aufhören, zu handeln und Hilfe zu leisten, erinnerte Josef Schmoll, Präsident des Roten Kreuzes Niederösterreich. Abseits der Spitäler und stationären Einrichtungen in der Ukraine seien viele alte und kranke Menschen auf die Versorgung durch Caritas-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter angewiesen, ergänzte Hannes Ziselsberger, Caritas-Direktor in der Diözese St. Pölten.