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Personalia

Tödtling-Musenbichler zur ersten Präsidentin der Caritas gewählt

Nora Tödtling-Musenbichler wird die erste Präsidentin der Caritas Österreich. Bei der Vollversammlung der katholischen Hilfsorganisation am Dienstag in Götzis wurde die 40-jährige Caritasdirektorin der Steiermark und bisherige Caritas-Vizepräsidentin zur Nachfolgerin von Michael Landau gewählt, der sich nach zehn Jahren zurückzieht. Tödtling-Musenbichler ist die erste Frau an der Spitze der Caritas.

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Welttag zur Beseitigung von Gebärmutterhalskrebs: HPV-Impfung schützt

Der Welttag zur Beseitigung von Gebärmutterhalskrebs am 17. November (Freitag) soll die Aufmerksamkeit einmal mehr auf die HPV-Impfung lenken. Neun Jahre nach Aufnahme in das Gratis-Kinderimpfprogramm stehen wir bei etwa 40 bis 45 Prozent Durchimpfungsrate, hieß es am Dienstag in einer Aussendung der Krebshilfe Österreich. Dabei schützt die HPV-Impfung vor Gebärmutterhals-, Scheiden-, Vulva-, Penis- und Anuskrebs sowie gegen Krebsformen im Rachen- und Kehlkopfbereich.

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Medikamentenmangel - Gesetzesnovelle soll Importe künftig erleichtern

Nachdem sich das Gesundheitsministerium Anfang November mit dem Pharmagroßhandel (PHAGO) auf die Schaffung eines Wirkstofflagers gegen Medikamentenmangel geeinigt hat, kündigt Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Samstag nun einen weiteren Schritt gegen Engpässe an. Hersteller und Großhändler sollen Medikamente bis zum Verfallsdatum an Apotheken weitergeben können, wie bei Engpässen auch der Arznei-Import aus EWR-Staaten möglich werden soll.

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Neue Gentechnik - Unvorhersehbare Gefahr oder doch Zukunftschance?

Mit ihrem Vorschlag, einige Verfahren der Neuen Gentechnik (NGT) in der Landwirtschaft mit lockeren Auflagen in der klassischen Gentechnik zu versehen, stieß die EU-Kommission auf deutliche Ablehnung vonseiten der Gentechnik-Skeptiker, wie auch auf Zustimmung aus dem Agrarsektor. Österreichische Wissenschaftsinstitutionen appellierten hingegen dafür, NGT „vorurteilsfrei, aufgeschlossen und auf Basis wissenschaftlicher Evidenz“ zu bewerten.

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Forscher: Weibliche Kriminelle spezialisieren sich eher als Männer

Kriminelle sind oft Spezialisten für bestimmte Straftaten, die ihr Betätigungsfeld kaum wechseln, in einem kleinen Gebiet mit lokalen Partnern operieren und tendenziell dann eher weiblich sind, berichten Wiener Komplexitätsforscher. „Daher lohnt es sich, Energie und Ressourcen in spezialisierte Polizeieinheiten zu investieren, die sich auf bestimmte Arten von Straftaten konzentrieren“, erklärten sie der APA. Die Studie wurde im Fachjournal „Scientific Reports“ veröffentlicht.

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OECD-Bericht - Österreich tranken pro Kopf 11,1 Liter Alkohol im Jahr

Die Österreicherinnen und Österreicher sind ein trinkfreudiges Volk: Das zeigt der aktuelle umfassende OECD-Gesundheitsbericht „Health at a Glance“. Dort befindet sich Österreich (ex aequo mit Estland) mit einem Pro-Kopf-Konsum von 11,1 Litern pro Jahr unter den sechs Ländern mit dem größten Alkoholkonsum. Nur in Bulgarien, Tschechien, Litauen und Lettland wurde mehr getrunken.

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#MedSafetyWeek

Vermutete Medikamenten-Nebenwirkungen sollen gemeldet werden

Im Rahmen der derzeit stattfindenden #MedSafetyWeek 2023 sind Patient:innen sowie Mitarbeiter von Gesundheitsberufen aufgefordert, vermutete Nebenwirkungen von Medikamenten zu melden. In Österreich ist dafür das Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen (BASG) zuständig. Mit den Meldungen wird zur Arzneimittelsicherheit beigetragen.

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Südrussische Tarantel-Art vermehrt in Österreich gesichtet

Aktuell kommt es in Österreich zu vermehrten Sichtungen der für den Menschen völlig ungefährlichen südrussischen Tarantel. Der Naturschutzbund ruft in diesem Zusammenhang dringend dazu auf, die Tiere zu retten und die Sichtung auf der Plattform naturbeobachtung.at sowie über die gleichnamige App zu melden. So könne man mehr über die vom Aussterben bedrohte und größte Spinne Mitteleuropas erfahren, hieß es am Dienstag in einer Aussendung.

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Studie

EU-Studie: In Österreich leiden Schwarze besonders unter Rassismus

In einer Studie zu Rassismus gegen Schwarze in gut einem Dutzend EU-Staaten haben Deutschland und Österreich am schlechtesten abgeschnitten. Demnach gaben 76 bzw. 72 Prozent der Befragten an, in den vergangenen fünf Jahren wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion benachteiligt worden zu sein, wie die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) in Wien am Mittwoch mitteilte.

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„Stillstand“: Die Pandemie unter dem Mikroskop des Chronisten

Es sind nur einige wenige Texttafeln am Beginn des Films. Informationen über die Zahlen und Fakten der Coronapandemie. Es sind Botschaften wie aus einer fernen Vergangenheit an die Zukunft. Vertraut und doch weit entfernt. So lässt Österreichs Dokumentaressayist Nikolaus Geyrhalter sein neues Werk „Stillstand“ beginnen. Es ist die vielleicht erste große visuelle Aufarbeitung der dramatischen Ereignisse. Am Montagabend feierte der Film beim Dokfest Leipzig Weltpremiere.

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Teuerung

Wohnkosten für 22 Prozent große Herausforderung

Für 22 Prozent der Bevölkerung sind die Wohnkosten eine große finanzielle Herausforderung - der Wert liegt um vier Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Das zeigt die von der Statistik Austria durchgeführte Erhebung „So geht's uns heute“ zu sozialen Krisenfolgen im zweiten Quartal 2023. Hingegen gaben im Vergleich zum Vorjahr weniger Personen an, ihr Einkommen habe sich verringert. Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) sieht trotz hoher Inflation eine Entspannung der Lage.

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Proteste

Klimaschutzgesetz seit 1.000 Tagen ausgelaufen

Auf ein Klimaschutzgesetz wird in Österreich weiter gewartet - je nach Berechnung sind es am 27. bzw. 28. September 1.000 Tage, seitdem die alte Regelung ausgelaufen ist. Am Mittwoch gab es Proteste von Aktivisten am Ring und beim Umweltministerium. SPÖ und NEOS sprachen von einem kläglichen Scheitern der Bundesregierung und einer Selbstaufgabe der Grünen. ÖVP und Grüne versicherten indes, dass verhandelt werde.

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Impfen - Expertin: Arztgespräch für Risikopatient:innen entscheidend

Die Diskussion um das Impfen geht weiter. In Deutschland können bestimmte Impfungen zumindest im Rahmen von eigenen Impfaktionen auch von Apothekern durchgeführt werden, sagte Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Zentrums für Pathophysiologie, Infektiologie und Immunologie der MedUni Wien und Mitglied der Impfkommission, am Dienstag im Ö1-Mittagsjournal. Bei Covid-19 hält sie aber speziell für Risikopatient:innen das Arztgespräch für entscheidend.

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Spitäler entsorgen pro Jahr Lebensmittel im Wert von 100 Mio. Euro

Fast ein Drittel der Essensmenge, die in den heimischen Spitälern serviert wird, landet in der Tonne. Laut Berechnung der Initiative United Againts Waste entstehen so pro Jahr rund 20.000 Tonnen Lebensmittelabfall, was einem Warenwert von über 100 Millionen Euro entspricht. Mit dieser Menge könnte eine Stadt wie Tulln bis zu zwei Jahre lang ernährt werden, hieß es am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien zum Welttag gegen Lebensmittelverschwendung am 29. September.

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Historikerin: Habsburger waren Vorreiter bei Public Health

Im habsburgischen Militär verortet Sabine Jesner, Historikerin der Universität Graz, Vorstufen unserer modernen Gesundheitsfürsorge. Zur Public Health - durch neue Gesundheitskrisen aktueller denn je - fänden sich im 18. Jahrhundert erste Ansätze. Zu diesem Schluss kam Jesner nach monatelanger Grundlagenforschung mit bis dato medizinhistorisch unbeachteten Akten, wie sie im APA-Gespräch verriet.

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  (Update)

Erkältungssaison

Österreich laut Rauch gut vorbereitet, Lage stabil

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht Österreich gut auf die beginnende Erkältungssaison vorbereitet. „Wir haben heute einen besseren Überblick als vor einem Jahr“, sagte er Montagfrüh bei einer Pressekonferenz in Wien. Rauch verwies auf Überwachungsinstrumente für Atemwegserkrankungen und empfahl die Impfungen gegen Corona-, Grippe- und RS-Virus. Die aktuelle Lage ist zudem „stabil“, betonte die Generaldirektorin für die Öffentliche Gesundheit, Katharina Reich.

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Finanzausgleich

Rauch appelliert an staatspolitische Verantwortung der Länder

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hat in den Finanzausgleichsverhandlungen an die Bundesländer appelliert, ihre „staatspolitische Verantwortung“ zu übernehmen. Das aktuelle Angebot von zwei Milliarden für Gesundheitsbereich und Pflege sei „enorm viel Geld“, sagte Rauch am Sonntag in der ORF-„Pressestunde“. Der Finanzausgleich sei das einzige Zeitfenster für die Gesundheitsreform, warnte er. Sonst drohe in fünf Jahren ein „Riesendilemma“.

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Corona-Impfung

„Gemma boostern!“: Neue Covid-Vakzine werden in Arztpraxen verimpft

Die neuen Impfstoffe gegen die Omikron-Variante XBB.1.5. des Coronavirus können ab sofort in Arztpraxen verimpft werden. Wo Termine für die Auffrischung vereinbart werden können, zeigt die am Donnerstag vorgestellte Seite gemmaboostern.at des Verbands der Impfstoffhersteller (ÖVIH), die auf die Angebote im jeweiligen Bundesland verlinkt. Empfohlen ist der „Booster“ vor allem ab 60 Jahren und für Risikogruppen wie Schwangere und chronisch Kranke sowie für Gesundheitspersonal.

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Forschung

Pflanzen spielen große Rolle bei Wolkenbildung

Von Pflanzen emittierte gasförmige Kohlenwasserstoffe, sogenannte Sesquiterpene, spielen eine große Rolle bei der Wolkenbildung. Das zeigt ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Rahmen des internationalen Atmosphären-Forschungsprojekts CLOUD. Die Substanzen kommen zwar vergleichsweise selten vor, haben aber enormen Effekt auf die Entstehung von für die Wolkenbildung notwendigen Kondensationskeimen, berichten die Forscher im Fachblatt „Science Advances“.

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Trauriger Rekord

2023 wird wohl eines der wärmsten Jahre in Österreich seit Messbeginn

2023 wird sehr wahrscheinlich eines der wärmsten Jahre in der österreichischen Messgeschichte werden. Das zeigt aktuelle Zwischenbilanz der Geosphere Austria vom Mittwoch. Bereits der heurige September falle aufgrund überdurchschnittlich hoher Temperaturen auf. „Verlaufen Oktober, November und Dezember ähnlich wie im Schnitt der letzten zehn Jahre, wird 2023 eines der drei wärmsten Jahre in Österreichs 256-jähriger Messgeschichte“, so Klimatologe Alexander Orlik.

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NÖ Corona-Fonds - Mehr als eine Million Euro an Hilfen beantragt

Seit der Corona-Fonds in Niederösterreich am 1. September in seine nächste Etappe gegangen ist und direkte Hilfen für Familien, Kinder und Vereine abgerufen werden können, ist laut LH-Stellvertreter Udo Landbauer und Landesrat Christoph Luisser (beide FPÖ) eine Fördersumme von bereits mehr als einer Million Euro beantragt worden. Der große Andrang bestätige die Notwendigkeit der Wiedergutmachung, hielten die beiden Politiker am Montag fest.

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Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom

ME/CFS-Erkrankte warnen vor größer werdendem Versorgungsnotstand

ME/CFS-Betroffene (Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue Syndrom) warnen davor, dass sich ihre Versorgungskrise weiter zuspitzen könnte. Statt des Aufbaus von Expertise und Strukturen, werde die schwere Multisystemerkrankung in Leitlinien „ausgeklammert“ und Long-Covid-Ambulanzen geschlossen, kritisierte die Gesellschaft für ME/CFS per Aussendung. ME/CFS kann eine Langzeitfolge von Infektionen sein, daher waren die Erkrankungszahlen in der Covid-Pandemie gestiegen.

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Coronavirus

Mehr Corona-Fälle, neue Varianten: Experten noch nicht beunruhigt

Die Corona-Infektionszahlen steigen wieder. Das spiegelt auch das SARI-Dashboard wider, das über stationäre Spitalsaufnahmen mit Atemwegserkrankungen informiert. „Wenn wir sehen, dass derzeit die Corona-Infektionen wieder zunehmen, so ist dies stark auf die neuen Varianten zurückzuführen“, erläuterte Komplexitätsforscher Peter Klimek, der derzeit aber keinen Grund für große Besorgnis ortet. Die Situation sei wenig überraschend, sagte Andreas Bergthaler gegenüber der APA.

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Rettungsdienst - Österreichisches Rotes Kreuz fordert Reformen

Das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) fordert Reformen beim Rettungsdienst. Bei einer Pressekonferenz in Wien wies ÖRK-Bundesrettungskommandant Gerry Foitik auf steigende Anforderungen an die Rettung durch die demografische Entwicklung - Stichwort alternde Gesellschaft - und dadurch steigenden Bedarf an medizinischer Versorgung hin. „Der Rettungsdienst ist derzeit als Transporteur im Gesundheitswesen definiert“, konstatierte Foitik.

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Österreich

Grundwehrdiener sollen sich ab nun für Stammzellenspende registrieren

Grundwehrdiener sollen sich künftig als Stammzellenspender registrieren. Damit soll der Kreis der dringend benötigten potenziellen Stammzellenspender erweitert werden. Nach der bereits bisher üblichen freiwilligen Blutspende werden die Rekruten ab sofort auch gebeten, sich mittels Wangenabstrich ins Stammzellenregister eintragen zu lassen, wie Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) und das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) am Montag bei einer Pressekonferenz ankündigten.

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Österreich
Studie

Krisen könnten Österreich viel Zuzug bescheren

Österreich ist eines jener europäischen Länder, dessen Bevölkerung durch von kurz- oder langfristigen Krisen ausgelöste Migrationsbewegungen überdurchschnittlich wachsen könnte. Das zeigen Prognosen bis zum Jahr 2060 von Forschern vom Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg (NÖ). Am stärksten würden sich demnach große Migrationsereignisse in Südost- und Osteuropa, in der Türkei und in Vorderasien auswirken, so die Demographen.

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Coronavirus

Corona: Haus der Geschichte übernimmt GECKO-Tarnanzug

Die Coronapandemie ist endgültig - trotz steigender Infektionszahlen - museumsreif. Das Haus der Geschichte Österreich (hdgö) hat zum vorläufigen Abschluss der museumseigenen „Corona-Sammlung“ nun Objekte der staatlichen GECKO-Kommission übernommen. Darunter befindet sich auch der durch Medienauftritte zum Kult-Outfit avancierte Tarnanzug von General Rudolf Striedinger. Auch das Outfit von Chief Medical Officer Katharina Reich darf man im Museum aus nächster Nähe begutachten.

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Prognose

Wetterumschwung startet am Wochenende

Für das Wochenende ist in weiten Teilen Österreichs noch mit Badewetter zu rechnen. Der von vielen heiß erwartete Umschwung zu kühlerem Wetter zeichnet sich laut der Vorhersage der Geosphere Austria aber bereits ab. Vom Westen her ziehen ab Freitagnachmittag erste Gewitter durchs Land. Diese erreichen bis Sonntagabend auch den Osten. Dort sind am Wochenende nochmals Höchstwerte von bis zu 35 Grad zu erwarten; im Westen ist es mit bis zu 19 Grad am Sonntag deutlich kühler.

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Klimawandel

Hitzewellen in Österreich länger und 50 Prozent häufiger geworden

Hitzewellen sind in Österreich verglichen mit der Zeit bis 1990 um rund 50 Prozent häufiger und ein paar Tage länger geworden. Solche heißen Perioden werden definiert mit einer Serie von zumindest drei Tagen über 30 Grad nacheinander, die von Tagen zwischen 25 und 30 Grad unterbrochen werden können, solange die mittlere Maximaltemperatur der Periode bei 30 Grad bleibt. Die aktuelle Hitzewelle dauert laut Geosphere Austria im Norden und Osten bereits mehr als zehn Tage an.

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Zahl der tödlichen Badeunfälle in Österreich steigt stark

Die Zahl der tödlichen Badeunfälle in Österreich ist weiter stark im Steigen begriffen. Laut Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) sind seit Jahresbeginn 41 Menschen gestorben, allein im Juli und August bis zum gestrigen Montag waren es 22 Badetote. Das KFV zählte dafür die bisher veröffentlichten APA-Meldungen über tödliche Badeunfälle, ohne einen Anspruch auf Vollständigkeit zu erheben. Zuerst hatte die „Kronen Zeitung“ darüber berichtet.

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Defekte Verhütungsspirale: OGH hob Urteil gegen Schadenersatz auf

In einem Amtshaftungsverfahren gegen die Republik Österreich um fehlerhafte Verhütungsspiralen der Firma Eurogine hat der Oberste Gerichtshof (OGH) laut Verbraucherschutzverein (VSV) die Möglichkeit auf Schadenersatz in Aussicht gestellt. Der VSV sieht Hoffnung, dass auch bei ungewollter Schwangerschaft Schadenersatz erkämpft werden könnte. Der OGH hat den Fall an das Berufungsgericht zurückverwiesen, um Grundsatzfragen zu klären.

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Klimawandel

Ende der Ostalpen-Gletscher als große Herausforderung für Forschung

Das beispiellose Tempo der Gletscherschmelze in den Ostalpen hat in den vergangenen drei bis vier Jahren dazu geführt, dass die einst massiven Eiskörper nahezu vor den Augen der Forscher zerbröseln. Dementsprechend braucht es neue Messmethoden, um Modelle zu erstellen, die diese völlig neue Entwicklung abbilden können. Die Gletscherforschung in Österreich steht vor vielen Herausforderungen, die mit dem aktuellen Personalstand schwer zu bewältigen sind.

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Unfallbilanz

2022 wurden in Österreich 3.099 Menschen bei Unfällen getötet

In Österreich sind im Vorjahr 3.099 Menschen bei Unfällen getötet worden. Das ist der höchste Wert seit 1994, als 3.250 Personen tödlich verunglückt sind. Das geht aus einer Auswertung der Unfallbilanz des Kuratoriums für Verkehrssicherheit (KFV) hervor. Demnach starben die meisten Menschen bei „sonstigen Unfällen“ mit 1.597, 1.006 Todesopfer gab es durch Stürze und 364 bei Transportmittel-Unfällen. 74 Menschen starben an Vergiftungen, 40 ertranken (inkl. Badewannen-Unfälle).

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Deutschland prescht bei Lungenkrebs-Screening vor

Erst vor wenigen Tagen hat die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) die Entwicklung eines Plans für ein Lungenkrebs-Früherkennungsprogramms angekündigt. Unter den mit Österreich am besten vergleichbaren Staaten prescht jetzt Deutschland vor. Ein Gesetzesentwurf legt bereits die Voraussetzungen für das Screening fest: Untersucht werden sollen starke Raucher zwischen dem 50. und 76. Lebensjahr.

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Sommerministerrat: 100 neue Kassenarztstellen und „Start-Bonus“

Die Regierung verspricht als Maßnahme gegen die Probleme im Gesundheitsbereich wie schon mehrfach angekündigt 100 neue Kassenarztstellen bis Jahresende. Zudem soll ein Start-Bonus von bis zu 100.000 Euro für die Ausstattung der Kassenstellen eingeführt werden, hieß es nach dem Sommerministerrat am Dienstag. Gegen den Medikamentenmangel soll ein Lager für wichtige Wirkstoffe angelegt werden, auf das Apotheken zugreifen können, um Medikamente selbst zubereiten zu können.

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Sommerministerrat

Mehr Kassenstellen und besserer Medikamentenvorrat

Die Regierung trifft sich am Dienstag zum traditionellen Sommerministerrat. Dabei will man die Gesundheitsreform ein Stück voranbringen. Laut APA-Informationen aus Regierungskreisen sollen zusätzliche Kassenarztstellen ausgeschrieben werden, zudem geht es um einen Ausbau der psychosozialen Versorgung und Verbesserungen bei der Medikamentenbevorratung, um Engpässe künftig zu vermeiden.

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Gesundheitsreform: Länder pochen auf politische Abstimmung

Die von der Regierung ersehnte Gesundheitsreform dürfte noch ein wenig auf sich warten lassen. Zwar sollen die Verhandlungen auf Beamtenebene schon weit fortgeschritten sein. Nun fordern die Bundesländer aber eine Abstimmung auf höchster politischer Ebene, wie ein Sprecher von Kärntens Landeshauptmann Peter Kaiser (SPÖ), derzeit Vorsitzender der Landeshauptleutekonferenz, der APA sagte. Ein möglicher Beschluss zum Sommerministerrat am Dienstag ist also fraglich.

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Eurobarometer

Mehrheit in Österreich sieht Klimawandel als „sehr ernstes Problem“

Für 62 Prozent der Menschen in Österreich ist der Klimawandel ein „sehr ernstes Problem“. In der gesamten EU (EU-27) stimmen laut Eurobarometer 77 Prozent der Befragten der Aussage zu. Rund 17 Prozent sahen im Klimawandel überhaupt das größte Problem, dem die Welt gegenübersteht. In Österreich trifft das auf 18 Prozent zu - der höchste Wert aus einer Liste von elf möglichen Bedrohungen.

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Mehrheit der Österreicher ist unzufrieden mit Klimaschutz

71 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher wünschen sich eine deutliche Ausweitung der Klimaschutzmaßnahmen vor dem Hintergrund wachsender sozialer Ungleichheit. Das zeigt eine am Dienstag in Wien vorgestellte repräsentative SORA-Studie im Auftrag von Global 2000 und der Volkshilfe. Denn die Klimakrise treffe speziell sozial schwache Menschen besonders hart, hieß es bei einer Pressekonferenz zur Präsentation der von April bis Mai 2023 durchgeführten Befragung.

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Kärntner Patientenanwältin bemängelt restriktive Entschädigungspraxis

Die Kärntner Patientenanwaltschaft hat im Jahr 2022 nur halb so viel an Gesamtentschädigung nach Beschwerden erwirkt wie in den Vorjahren. Bei 350 dokumentierten und bearbeiteten Fällen bekamen 41 Patient:innen insgesamt knapp 270.000 Euro zugesprochen. Patientenanwältin Angelika Schiwek beklagt im APA-Gespräch, dass Versicherungen immer restriktiver bei Entschädigungen seien. Auch der Härtefonds, aus dem Patient:innen entschädigt werden, agiere viel zu restriktiv.

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Viel Auswahl an fleischlosen Grillprodukten in den Supermärkten

Die Umweltschutz-NGO Greenpeace hat passend zur Grillsaison für einen Marktcheck geprüft, was die Supermärkte an fleischlosen Grillprodukten zu bieten haben. „Das Ergebnis lässt sich sehen: Ob vegetarische Wurst, veganes Steak oder Tofu - im Schnitt sind zehn der insgesamt 15 abgefragten fleischlose Produkte im Supermarktregal zu finden“, hieß es in einer Aussendung.

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Hot News

Es wird wieder heiß

Das Sommerwetter kommt nach Österreich zurück: Besonders am Wochenende wird es mit bis zu 37 Grad sehr heiß werden, prognostizierten die Experten von Geosphere Austria am Donnerstag. Ab Montag nimmt dann die Schauerneigung aber wieder zu. Hoher Luftdruck ist schon am Freitag im Ostalpenraum wetterbestimmend. Damit überwiegt bis zum Abend meist sonniges und trockenes Wetter. Dünne Schleierwolken in hohen Schichten stören kaum.

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Österreich
UN-BRK

UNO prüft Umsetzung der Behindertenrechtskonvention in Österreich

Österreich wird nach Angaben des Behindertenrates im August vom Fachausschuss der Vereinten Nationen für die Rechte von Menschen mit Behinderungen zum zweiten Mal auf die Umsetzung der UNO-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) überprüft. Der Behindertenrat sieht die Konvention in Österreich unzureichend umgesetzt.

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Österreich

Menschen mit Behinderung fühlen sich im Katastrophenschutz vergessen

Menschen mit Behinderungen werden im Katastrophenschutz kaum mitbedacht, kritisieren Betroffene und Fachleute in einer Dokumentation, die von der inklusiven Online-Plattform „andererseits“ am Dienstag veröffentlicht wurde. Anlass ist der zweite Jahrestag der Flut im deutschen Ahrtal am 14. Juli. 134 Menschen starben, zwölf von ihnen lebten in einem Wohnheim der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen.

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Praevenire Gesundheitsgespräche

Langfristig mehr Ärzt:innen notwendig

Während Politiker wie Wiens Gesundheitsstadtrat Peter Hacker zum Teil mehr Medizin-Ausbildungsplätze an den MedUnis fordern, haben deren Rektoren bisher abgewunken. Es gebe in Österreich genügend Studienabsolventen, sagen sie. Der ehemalige Chef der Wiener städtischen Krankenhäuser, Wilhelm Marhold, sieht das differenziert. Die (Dienst-)Zeiten der Spitalsärzt:innen hätten sich geändert, die Anforderungen an das Berufsleben auch, erklärte er jetzt gegenüber der APA.

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Praevenire Gesundheitsgespräche

Bewegung senkt Depression und Sterblichkeit

In Österreich sollten dringend Konzepte zur primären Prävention psychischer Probleme umgesetzt werden. Mehr Bewegung, weniger Handy-Benutzung, Stressreduktion und vor allem ein besseres Wissen um Gesundheit in der Bevölkerung wären notwendig. Das erklärten Experten Freitagabend zum Auftakt der Praevenire Gesundheitsgespräche in Alpbach (bis 10. Juli).

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Praevenire Gesundheitsgespräche

Lieferengpässe ohne schnelles Ende

In Österreich sind derzeit 636 Arzneimittel in der öffentlich einsehbaren AGES-Liste der nicht oder nur beschränkt lieferbaren Arzneimitteln. Ein schnelles Ende ist nicht in Sicht, die Situation nach Ende von Covid-19-Pandemie und Influenza-Welle unerwartet gravierend, Politikerversprechen zweifelhaft, erklärten Freitagabend Experten bei den Praevenire Gesundheitsgesprächen in Alpbach in Tirol (bis 10. Juli).

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Praevenire Gesundheitsgespräche

Vorteile der Gentherapie nützen

Kostenmäßig mit derzeit noch hunderttausenden Euro pro Patient:in verbundene Zell- und Gentherapien schaffen derzeit neue Therapiechancen und ermöglichen die „Korrektur“ vor allem von monogenetisch bedingten Erkrankungen. Diese Chancen gilt es zu nutzen. Die Kosten dürften in Zukunft sinken, hieß es am Samstag bei den Praevenire Gesundheitsgesprächen in Alpbach in Tirol (bis 10. Juli).

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Regierung verstärkt Kampf gegen Femizide

In Österreich sind 2023 bisher 15 Frauen getötet worden, 13 davon fielen Femiziden zum Opfer. Ausgehend von einer Studie über die Frauenmorde der vergangenen zehn Jahre durch das Institut für Konfliktforschung will die Bundesregierung noch stärker gegen diese Form der Gewaltverbrechen vorgehen. Vor allem die Prävention soll weiter ausgebaut werden, wie Frauenministerin Susanne Raab (ÖVP), Justizministerin Alma Zadić (Grüne) und Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) betonten.

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Medizin-Aufnahmetest - Weniger Bewerber, mehr Fragen zu Sozialem

15.400 Personen und damit etwas weniger als im Vorjahr haben sich heuer für den Aufnahmetest für das Medizinstudium am Freitag (7. Juli) angemeldet. Zu vergeben sind an den Medizin-Unis Wien, Innsbruck und Graz bzw. an der Uni Linz wieder 1.850 Studienplätze. Neu sind diesmal zusätzliche Fragen im Testteil zu den emotional-sozialen Kompetenzen - die (inklusive Mittagspause) rund achtstündige schriftliche Prüfung wurde damit also leicht verlängert.

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Hitzewelle

VCÖ plädiert für Entsiegelung und Grün im Straßenraum

Angesichts der aktuellen Hitzewelle weist der Verkehrsclubs Österreich (VCÖ) darauf hin, dass in Städten und Gemeinden große Asphaltflächen an heißen Tage Hitze-Stau verursachen. In Österreich sei zudem jede dritte Person in Hitzeperioden körperlich belastet. Im Gegenzug brauche es mehr Entsiegelung, mehr schattenspendende Bäume und kühlendes Grün im Straßenraum. Auch bei Pkw-Parkplätzen sind Maßnahmen nötig.

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Hitze

Bis zu 35 Grad möglich: Hitze- und Gewitterwarnung für Österreich

Die erste Hitzewelle dieses Sommers hat nun auch Österreich erfasst. Temperaturen weit jenseits der 30 Grad stehen in den kommenden Tagen ins Haus, die Höchstwerte dürften am Donnerstag erreicht werden. Dann könnte sowohl im Osten als auch im Süden des Landes die 35 Grad-Marke erreicht werden, wobei sich aus heutiger Sicht nicht sagen lässt, wo genau mit den Hotspots zu rechnen ist, wie es bei Geosphere Austria am Dienstag auf APA-Anfrage hieß.

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Studie

Migranten in Österreich laut Studie besonders von Armut bedroht

Drittstaatsangehörige sind in Österreich besonders von Armut bedroht. Das zeigt eine große OECD-Integrationsstudie, die heute veröffentlicht wurde. Demnach weist Österreich neben Frankreich den schlechtesten Wert auf. Hier ist für Zugewanderte die Gefahr arm zu sein, vier Mal höher als für die einheimische Bevölkerung. Positiv aus österreichischer Sicht ist, dass ebenso wie in Deutschland die wahrgenommene Diskriminierung zurückgegangen ist.

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Zwei Drittel verwenden täglich ein Deo

Noch bevor der Sommer heuer richtig aus den Startlöchern kommt, hat die Branchenplattform Kosmetik transparent die Gewohnheiten der Menschen in Österreich bezüglich Deodorants untersuchen lassen: Rund zwei Drittel (knapp 65 Prozent) verwenden Deos oder Antitranspirante täglich. Der Anteil der Frauen ist dabei mit 71,5 Prozent viel höher als jener der Männer mit 57,7 Prozent, kam bei der Umfrage heraus.

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LGBTIQ-Vereine starten Kampagne für vollen Diskriminierungsschutz

LGBTIQ-Organisationen fordern mit der Kampagne #SchutzFürAlle vollumfänglichen Diskriminierungsschutz. Denn hier gebe es „große Rechtsschutzlücken“, betonte Ann-Sophie Otte, Obfrau der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien, in einer Presseaussendung. Das Gleichbehandlungsgesetz sei ein Flickenteppich, der es Betroffenen schwer mache, gegen erlebte Diskriminierung vorzugehen. Die Organisationen veröffentlichten dazu auch ein Positionspapier und starteten eine Petition.

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KFV warnt vor hohem Todesrisiko beim E-Bike

Hohes Gewicht, anderes Bremsverhalten und das schnellere Tempo sind die häufigsten Probleme beim Umstieg auf das Elektrofahrrad, wie aus einer vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) beauftragten aktuellen Studie hervorgeht, die 2022 unter 1.676 E-Bike-Fahrenden durchgeführt wurde. Mit der Folge, dass sich bezogen auf die gefahrenen Kilometer für E-Bike-Fahrende ein fast dreimal so hohes Risiko ergibt, dabei tödlich zu verunfallen, hieß es am Montag in einer Aussendung.

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Appell der Intensivmedizin zum Blutspenden

In Österreich wird alle 90 Sekunden eine Blutkonserve benötigt, das sind nahezu 1.000 Blutkonserven pro Tag. Blut sei insofern „ein echtes Notfallmedikament“, betonte Christoph Hörmann, der Präsident der Österreichischen Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI), am Montag in einer Presseaussendung: „Auch wenn wir stets versuchen blutsparend zu operieren, bedarf es einer Reserve an Blutkonserven in Österreich.“

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Gesundheitsreform - Regierung kündigt Paket vor dem Sommer an

Die Regierung hat am Samstag bekräftigt, „rasche Schritte“ zur Reform des Gesundheitssystems setzen zu wollen. Vor dem Sommer wollen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) nach Beratungen mit Experten ein Maßnahmenpaket vorlegen, hieß es am Samstag in einer Aussendung. Es geht wie bereits bekannt etwa um den Ausbau der Primärversorgung und mehr Kassenarztstellen.

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Österreich

17,3 Prozent der österreichischen Covid-Spitalspatient:innen starben

Eine traurige Bilanz für die ersten beiden Jahre der Covid-19-Pandemie haben jetzt Wissenschafter aller drei österreichischen MedUnis vorgelegt. In einer in „Scientific Reports“ publizierten Studie berichten sie davon, dass zwischen 1. Jänner 2020 und 31. Dezember 2021 in Österreichs Krankenhäusern 17,3 Prozent der Covid-19 Patient:innen starben. Männer und Hochbetagte hatten ein extremes Risiko.

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Österreich
Zweithöchstes Meldungsaufkommen

Kindesmissbrauch und NS-Inhalte im Web: 33.257 Meldungen im Vorjahr

Die Meldungen zu sexuellem Missbrauch Minderjähriger und zu NS-Wiederbetätigung im Internet bei der Plattform Stopline waren im Vorjahr weiterhin auf hohem Niveau. 33.257 Hinweisen wurde nachgegangen, 4.048 davon waren tatsächlich gesetzwidrig. Nach dem Rekordwert von 43.496 Meldungen im Jahr davor gab es damit das zweithöchste Meldungsaufkommen in der 25-jährigen Geschichte von Stopline. Die illegalen Inhalte werden nicht weniger, betonte Projektleiterin Barbara Schloßbauer.

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Österreich

Jede zweite Frau in Österreich von Periodenarmut betroffen

Frauen müssen im Laufe ihres Lebens tausende Euro für Hygieneprodukte für ihre Menstruation ausgeben. Jede Zweite ist hierzulande laut einer aktuellen repräsentativen Befragung von Periodenarmut betroffen, wie die Kinderrechtsorganisation Plan International in Österreich am Dienstag mitteilte. Rund um die monatliche Blutung fehlt es laut der Analyse immer noch an guter Aufklärung, Tabus sind weiterhin verbreitet.

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Österreich
Praevenire Gesundheitstage

Kostendämpfung im Spital kaum zu erwarten

Österreichs Spitäler werden sprichwörtlich kaum „billiger“ werden. Bei der demografischen Entwicklung der Bevölkerung inklusive der im Gesundheitswesen Beschäftigten sind mehr Anstrengungen für das Personal, eine ausreichende Finanzierung und Strukturreformen mit Investitionen dringend notwendig. Dies erklärten Experten am Dienstag bei den Praevenire Gesundheitstagen in Seitenstetten.

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Österreich
Praevenire Gesundheitstage

Viele Diabetiker zu spät behandelt

Obwohl es die genauen Zahlen gäbe, kann die Verbreitung von Diabetes in Österreich weiterhin nur geschätzt werden: Rund 800.000 Menschen leiden an der viel zu oft zu spät erkannten und zu spät behandelten Erkrankung. Dabei erhöht die Teilnahme am Diabetes-Management-Programm (DMP) die Lebenserwartung der Patient:innen die Lebenserwartung, hieß es Montagabend bei den Praevenire Gesundheitstagen in Seitenstetten.

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Österreich

Krankenversicherungen steigern Verlusterwartung weiter

Die Krankenversicherungen erwarten für heuer ein Defizit von 578,7 Mio. Euro. Damit fällt die aktuelle Prognose des Dachverbandes für die drei Träger um 50,6 Mio. Euro schlechter aus als noch vor drei Monaten. Für die nächsten vier Jahre wird weiter ein Minus erwartet, allerdings auf weit niedrigerem Niveau. Für 2022 ergibt die vorläufige Erfolgsrechnung ein Minus von 421,2 Mio. Euro, nachdem man im Februar noch mit 354,5 Mio. Euro gerechnet hatte.

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Österreich

Schinkenspeck: Qualität ok, aber oft mehr Fett und Salz als angegeben

Ein erfreuliches Ergebnis für Freunde der deftigen Jause hat ein Test der Zeitschrift „Konsument“ ergeben, über den die Arbeiterkammer Oberösterreich am Montag berichtete. Von 32 Schinkenspeck-, Karree- und Rohschinkenprodukten schnitt ein Großteil recht gut ab, nur vier konnten nicht überzeugen. Bei 25 Proben stammte das Fleisch aus Österreich. Allerdings: Bei zwei Drittel stimmten laut Prüfern die Angaben zu Fett- und Salzgehalt nicht mit der Realität überein.

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Österreich

Schwangerschaftsdiabetes: Schnellere Diagnose und Behandlung sinnvoll

Bei Schwangerschaftsdiabetes wäre eine frühere Behandlung als derzeit üblich zum Schutz vor Komplikationen bei Babys und Müttern sinnvoll. Das ist das Ergebnis einer internationalen Studie unter Mitwirkung der MedUni Wien. In Österreich sind Tests auf die Krankheit derzeit laut Mutter-Kind-Pass in der 24. bis 28. Schwangerschaftswoche vorgesehen, sodass eine Therapie erst dann eingeleitet werden kann, informierte die medizinische Hochschule am Montag in einer Aussendung.

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Österreich

Hochwasser 2013 - Es kam schlimmer als erwartet

Als es Anfang Juni 2013 stark und anhaltend regnete, rechnete man zunächst mit kleineren Überschwemmungen, aber nicht mit der Flut, die sich dann überraschend schnell und unerwartet stark über das Land ergoss. Durch das Hochwasser, das ganz Mitteleuropa erfasste, waren in Österreich zumindest sieben Todesopfer und hunderte Millionen Euro an Schäden zu beklagen. Im Nachgang folgte eine Diskussion um die Verantwortung und ein Schub an Investitionen in den Hochwasserschutz.

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Österreich
VCÖ-Bericht

Klimaschädliche Emissionen des Flugverkehrs in Österreich gestiegen

Die klimaschädlichen Emissionen des Flugverkehrs in Österreich sind im Vorjahr wieder gestiegen. Der Ausstoß ist um 640.000 Tonnen auf rund 1,9 Millionen Tonnen angewachsen, wie die Mobilitätsorganisation VCÖ am Mittwoch mitteilte. Die Treibhausgas-Emissionen des Flugverkehrs lagen im Vorjahr allerdings noch um ein Drittel unter dem Höchstwert im Vor-Pandemiejahr 2019. Angesichts der sich immer stärker verschärfenden Klimakrise seien laut VCÖ verstärkte Gegenmaßnahmen nötig.

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Österreich
Umfrage

Arbeit im Haushalt in Österreich großteils noch Aufgabe der Frau

Arbeiten im Haushalt werden in Österreich großteils von Frauen erledigt. Eine gerechte Aufteilung auf die Geschlechter ist laut einer Umfrage von „ImmoScout24“ unter 500 Österreicherinnen und Österreichern noch nicht die Norm. Eine Ausnahme bildet der Geschirrspüler. Hier gaben immerhin 45 Prozent der befragten Männer an, ihn in mehr als der Hälfte der Zeit ein- und auszuräumen. Unter den weiblichen Befragten waren es knappe 50 Prozent, die das von sich sagen.

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Österreich
Pflege

2022 mehr Freiheitsbeschränkungen gemeldet als je zuvor

Die Zahl der gemeldeten Freiheitsbeschränkungen in Alters- und Pflegeheimen hat 2022 einen Rekordwert erreicht, kritisierten Fachleute vom Verein Vertretungsnetz am Dienstag. Nötig seien „endlich mehr Ressourcen und eine echte Reform“. „Man kann nicht sagen, wir setzen jetzt leider mal eben die Grundrechte aus, weil das Personal fehlt“, kritisierte Susanne Jaquemar, Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung bei Vertretungsnetz.

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Österreich

Österreicher mit Gesundheitssystem immer unzufriedener

Die Zufriedenheit der Österreicher mit dem Gesundheitssystem ist laut einer aktuellen Umfrage im Vergleich zum Zeitpunkt vor der Corona-Pandemie gesunken. Während im Mai 2019 noch 77 Prozent „sehr zufrieden“ oder „eher zufrieden“ waren, sind dies nun nur mehr 68 Prozent. Unzufrieden („sehr“ oder „eher“) waren 2019 noch 21 Prozent, im April 2023 bereits 31 Prozent, ergab eine Umfrage des Demox-Instituts im Auftrag des Austrian Health Forum (AHF).

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Österreich

Österreichische Physiker arbeiten an Transatlantik-Quantennetzwerk

An den Grundlagen für ein transatlantisches Netzwerk zur Quantenkommunikation arbeiten Wissenschafter aus Europa und Kanada. Dabei soll die Verteilung abhörsicherer Kryptographie-Schlüssel mittels verschränkter Photonen über Satellit erforscht werden. An den Vorhaben sind auch österreichische Physiker beteiligt, u.a. der Quantenphysiker Thomas Jennewein von der University of Waterloo, der auch Mastermind des ersten kanadischen Quantensatelliten ist, der 2025 starten soll.

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Österreich
Umfrage

Zwei Drittel von Kassenärzt:innen-Mangel betroffen

Laut einer Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Unique Research für das Nachrichtenmagazin „profil“ (500 online Befragte, Schwankungsbreite 4%) spüren 68 Prozent der Österreicherinnen und Österreicher in ihrem persönlichen Alltag einen Mangel an Allgemeinmediziner:innen und Fachärzt:innen mit Kassenvertrag. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sieht im Interview Bedarf nach 500 zusätzlichen Kassenarzt-Stellen. Beim Finanzausgleich will er Druck für bessere Bedingungen machen.

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Österreich

Sigmund Freud Privatuni plant „Brückenlösung“ für Medizin-Bachelors

Nachdem dem Medizin-Masterstudium an der Sigmund Freud Privatuniversität (SFU) wegen Qualitätsmängeln die Akkreditierung entzogen wurde, stehen die 750 Medizin-Bachelorstudierenden der SFU ohne Anschlussstudium da. Für jene 250, die im Herbst mit dem Bachelor fertig werden, hat die SFU nun als Lösung ein „Brückenjahr“ in Zusammenarbeit mit einer slowakischen Uni geplant. Die Studienabschluss-Regelung für den Medizin-Master wurde unterdessen vom Bildungsministerium abgenickt.

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Corona-Verordnungen

Maskenpflicht bei Arzt & Co. beendet

Ab Montag, dem 1. Mai, endet ein Teil der noch bestehenden Corona-Regeln. Damit ist die bis zuletzt geltende Maskenpflicht auch in vulnerablen Bereichen wie Spitälern, Alten- und Pflegeheimen und in Arztpraxen Geschichte. Auch die sogenannte Risikogruppenfreistellung läuft aus. Ende Juni gehört dann auch die Meldepflicht bei einer Covid-Erkrankung der Vergangenheit an.

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Österreich

Ein Jahr Affenpocken in Europa: WHO sieht Gefahrenpotenzial bei Mpox

Die Affenpocken sind ein Jahr nach Beginn eines größeren Ausbruchs kaum noch ein Thema - für die Weltgesundheitsorganisation (WHO) gehört der Erreger dennoch zu den drei gefährlichsten Virengruppen aus der Tierwelt. Sie sollten ständig überwacht werden. „Wir könnten in drei Jahren eine Virusvariante haben, die deutlich weniger gut einzudämmen ist - das ist ein echtes Risiko“, sagte WHO-Affenpockenexpertin Rosamund Lewis vor dem markanten Stichtag.

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Österreich
Teuerungskrise

201.000 Personen waren 2022 erheblich materiell benachteiligt

Die Teuerungskrise zeigt deutliche soziale Folgen: 201.000 Personen waren in Österreich 2022 erheblich materiell und sozial benachteiligt. Das heißt, dass sich 2,3 Prozent der Bevölkerung mehrere Ausgaben wie neue Möbel, einen Urlaub oder eine angemessen warme Wohnung nicht leisten konnten. 2021 waren es noch 160.000 Personen oder 1,8 Prozent der Bevölkerung. Frauen und Alleinerziehende sind davon besonders betroffen.

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Corona-Impfung

Immunisierung: Und was tun wir mit den Kids?

Der Diskurs zum Thema „Impfung von Kindern und Jugendlichen“ macht derzeit medial die Runde und scheidet auf dem Parkett der internationalen Gesundheitspolitik die Geister. Während Kritiker das mangelnde Wissen über die Nebenwirkungen von Corona-Impfungen ins Feld führen, argumentieren Befürworter damit, dass auch Kinder sich infizieren sowie das Virus weitergeben könnten. Zudem würden diese unter den Einschränkungen in der Pandemie besonders leiden. Dass der Biontech-Impfstoff auch Kinder zwischen zwölf und 15 Jahren schützt, zeigen indes neu veröffentlichte Daten, die der EMA bereits zur Zulassungsprüfung vorliegen.