Flüchtlinge

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EGMR verurteilt Italien wegen Demütigung von Migranten

Erst mussten sie nackt unter anderen Migranten auf einer Polizeiwache warten, dann wurden sie ohne ausreichende Verpflegung 15 Stunden mit dem Bus zu einem ihnen unbekannten Ziel gebracht: Wegen der erniedrigenden Behandlung mehrerer sudanesischer Migranten hat der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte Italien am Donnerstag in Straßburg zu einer Zahlung von 31.000 Euro verurteilt.

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„Kathpress“-Meldung

Italien hat Probleme mit Unterbringung von Migranten

In Italien gibt es immer mehr Probleme, die übers Mittelmeer ankommenden Menschen unterzubringen. Wie die katholische Tageszeitung „Avvenire“ (Mittwoch) berichtete, hat eine italienische Regionalpräfektur unmittelbar bei kirchlichen Einrichtungen angefragt, ob sie die staatlichen Stellen bei der Unterbringung von Migrantinnen und Migranten unterstützen können, meldete Kathpress am Mittwoch.

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Sechs Jahre nach der Flucht der Rohingya

Im weltgrößten Flüchtlingscamp wird die Versorgung immer schlechter

Als vor sechs Jahren mehr als 740.000 Menschen der Volksgruppe der Rohingya gewaltsam aus Myanmar vertrieben wurden und in Bangladesch Zuflucht fanden, entstand das größte Flüchtlingscamp der Erde. In dem damals provisorisch erbauten Camp bei der Stadt Cox´s Bazar, wird die Versorgungssituation für die Menschen immer schlechter. Denn angesichts der vielen Krisen in der Welt steht für die Rohingya-Krise immer weniger Geld zur Verfügung, berichten Malteser International am Mittwoch in einer Aussendung.

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Studie

Krisen könnten Österreich viel Zuzug bescheren

Österreich ist eines jener europäischen Länder, dessen Bevölkerung durch von kurz- oder langfristigen Krisen ausgelöste Migrationsbewegungen überdurchschnittlich wachsen könnte. Das zeigen Prognosen bis zum Jahr 2060 von Forschern vom Internationalen Institut für angewandte Systemanalyse (IIASA) in Laxenburg (NÖ). Am stärksten würden sich demnach große Migrationsereignisse in Südost- und Osteuropa, in der Türkei und in Vorderasien auswirken, so die Demographen.

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Migration

Über 100.000 Migranten auf Booten dieses Jahr in Italien angekommen

Mehr als 100.000 Menschen haben in dem laufenden Jahr auf Booten Italien erreicht. Damit hat sich die Zahl im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mehr als verdoppelt, wie aus aktuellen Zahlen des italienischen Innenministeriums hervorgeht. Bis Dienstag kamen demnach 100.938 Menschen mit Booten in Italien an - im Vergleichszeitraum 2022 waren es 48.295. Unter den Migranten befanden sich auch im laufenden Jahr sehr viele unbegleitete Minderjährige (10.290).

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Ärzte ohne Grenzen rettet 49 Personen im Mittelmeer, ein Vermisster

Die Crew des von der Hilfsorganisation „Ärzte ohne Grenzen“ betriebenen Rettungsschiffes „Geo Barents“ hat nach eigenen Angaben bei einem Einsatz in maltesischen Gewässern am Montagabend 49 Personen gerettet. Bei der Rettungsaktionen fielen drei Personen ins Wasser, eine wird vermisst. Die Menschen waren von Sfax in Tunesien aufgebrochen.

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„Schwere Misshandlungen“

Human Rights Watch wirft Tunesien Misshandlungen von Migranten vor

Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft tunesischen Sicherheitskräften erneut „schwere Misshandlungen“ von afrikanischen Migranten vor. Die Organisation habe Berichte von „Schlägen, übermäßiger Gewaltanwendung, einigen Fällen von Folter, willkürlichen Verhaftungen und Inhaftierungen, Massenvertreibungen, gefährlichen Aktionen auf See, Zwangsräumungen und Diebstahl von Geld und persönlichen Gegenständen“ dokumentiert, erklärte HRW am Mittwoch.

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Ukraine-Krieg

Flüchtlinge: Noch immer fast 36.000 Ukrainer privat untergebracht

Die Unterbringung ukrainischer Flüchtlinge basiert noch immer zu einem guten Teil auf privaten Unterkunftgebern. Das geht aus einer Anfrage-Beantwortung von Innenminister Gerhard Karner (ÖVP) an die NEOS-Mandatarin Stephanie Krisper hervor. Aktuell sind 35.745 ukrainische Staatsangehörige im Rahmen der Grundversorgung in privaten Quartieren untergebracht, was circa 70 Prozent der Ukrainer in Grundversorgung entspricht.

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Problematische Zustände

Krisenzentren weiter Brennpunkte für Kinder- und Jugendanwaltschaft

Die Wiener Kinder- und Jugendanwaltschaft (KJA) ortet weiterhin problematische Zustände in den Krisenzentren und Personalmangel in Wohngemeinschaften zu Lasten von Kindern. Das geht aus dem Jahresbericht 2022 der KJA hervor. Als „erschütternd“ wurden auch die Qualitätsunterschiede bei der Unterbringung und Betreuung von Fluchtwaisen in Wien bewertet und eine Umsetzung der Kinderrechte gefordert.

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Bestellung

Flüchtlingsprojekt Ute Bock mit neuer Obfrau

Der bekannte Flüchtlingshilfe-Verein „Ute Bock“ hat - fünf Jahre nach dem Tod der Gründerin - erstmals wieder eine Obfrau. Christl Weinberger war bisher im Vorstand des Vereins tätig und seit 2015 mit an Bord des Projektes, hieß es am Mittwoch in einer Aussendung. Die Bestellung zur neuen Obfrau durch den Vorstand erfolgte einstimmig.

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Ukraine-Flüchtlinge

UNHCR: Abrutschen in Armut droht

Eine Umfrage des UNO-Flüchtlingshochkommissariats UNHCR zeigt, dass Flüchtlinge aus der Ukraine in Österreich in die Armut abzurutschen drohen. Über ein Drittel der Befragten (rund 38 Prozent) gaben an, dass sie ihre Grundbedürfnisse in den letzten drei Monaten in Österreich kaum mehr decken konnten, 17 Prozent gar nicht mehr. Das UNHCR verlangte deshalb am Freitag einen Systemwechsel in Österreich.

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Treffen in Luxemburg

Festung Europa? EU-Staaten ringen um Reform von Asylsystem

Die EU-Staaten ringen vor dem Hintergrund stark steigender Migrationszahlen um eine Reform des gemeinsamen Asylsystems. Gelingt nach jahrelangem Streit endlich ein Durchbruch? An diesem Donnerstag kommen die Innenministerinnen und Innenminister zu einem mit Spannung erwarteten Treffen in Luxemburg zusammen. Worum geht es eigentlich genau?

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Flüchtlingshilfe

Welternährungsprogramm verringert Lebensmittelhilfe an Rohingya

Angesichts fehlender finanzieller Mittel verringert das UN-Welternährungsprogramm (WFP) erneut die Lebensmittelhilfe für Rohingya-Flüchtlinge in Bangladesch. Ab Donnerstag sollen in großen Flüchtlingslagern lebende Rohingya pro Kopf und Monat nur noch Gutscheine im Wert von 8 US-Dollar statt wie bisher 10 erhalten, teilte das WFP am Mittwoch mit. Anfang des Jahres hatten sie noch Gutscheine im Wert von 12 Dollar erhalten.