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Gesundheitspolitik

ÖÄK warnt: Qualitätskontrolle der ärztlichen Ausbildungsstätten findet nicht mehr statt

Seit knapp 100 Tagen sind die Bundesländer für die Qualitätskontrolle der Ärzteausbildung in den heimischen Spitälern zuständig - eine Kompetenz, die ihnen durch eine Änderung im Ärztegesetz gegeben und der Österreichischen Ärztekammer (ÖÄK) entzogen wurde. Seither hat allerdings keine einzige Visitation in einer Ausbildungsstätte stattgefunden, erklärt Vizepräsident der Österreichischen Ärztekammer Harald Mayer in einer Aussendung. 

 

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Gesellschaft
Hebamme

Justine Siegemund: Autorin des ersten Lehrbuchs für Geburtshilfe

Es war das Jahr 1657. Justine Siegemund war zarte 21 Jahre alt und schwanger, so dachte ihr Umfeld. Die Tochter eines evangelischen Pfarrers wurde daraufhin über mehrere Tage von verschiedenen Hebammen zur Geburt gezwungen. Schließlich stellte sich heraus, dass die junge Frau gar nicht schwanger war. Um anderen Frauen dieses Leid zu ersparen, lernte Siegemund den Beruf der Hebamme. Dank ihres Wissens schaffte sie es zur Geburtshelferin am brandenburgischen Hof und schrieb das erste Lehrbuch für Geburtshilfe.

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Service
Pflege

Neuer Podcast soll „Pflegekräfte vors Mikro holen"

Pflegekräfte vor das Mikro zu holen, die zu aktuellen Pflegethemen etwas zu sagen habe: Das war die Idee hinter dem neuen Podcast „www.pflegeistmehr.at“, so Initiatorin Barbara Mally. Sie ist Pflegedirektorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien und selbst Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP). Dass sich die Pflege im Umbruch befindet, ist nichts Neues, momentan verändert sie sich ständig, laufend werden von Politik und Gesellschaft neue Reformen entwickelt oder Forderungen an das Pfelegepersonal gestellt. Meistens aber ohne die Pflegenden aktiv einzubinden, so der Hintergrund. Richten soll sich der Podcast an alle Gesundheitsberufe und am Thema Interessierte.

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Wissenschaft
  (Update)

Welt-Tuberkulose-Tag

Zwischen Marginalie und multiresistentem Bedrohungsszenario

Das deutsche Robert Koch Institut, abgekürzt RKI, ist spätestens seit der Coronapandemie in aller Munde. Sein Namensgeber gilt als Mitbegründer der Mikrobiologie und damit als „Vater“ der Erforschung übertragbarer Krankheiten. Unter anderem entdeckte Robert Koch den Tuberkulose-Erreger und wurde dafür 1905 mit dem Nobelpreis ausgezeichnet. Die Krankheit ist nach wie vor ein großes Thema, vor allem im globalen Süden kämpft man mit steigenden Zahlen. Am 24. März wird der Welt-Tuberkulose-Tag begangen.

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Service
Enquete

Arbeitsplatz Spital - Wie die Jungen künftig arbeiten wollen

Wie genau möchte die nächste Generation an Ärzt:innen künftig im Spital arbeiten, welche Vorstellungen vom Arztsein und von den Arbeitsbedingungen hat sie? Wie geht es den Jungen im Spannungsfeld zwischen drohendem Ärztemangel, aktuellen Herausforderungen sowie Chancen im österreichischen Gesundheitssystem in Kombination mit dem Wunsch nach flexibleren Arbeitszeitmodellen, einer hochqualitativen Ausbildung, nach weniger Bürokratie und nach einer besseren Entlohnung?

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Gesellschaft
  (Update)

Down-Syndrom

Zufallsvariable im genetischen Roulette

47 statt 46 Chromosomen: Das Downsyndrom, auch Trisomie 21 genannt, ist keine Krankheit, sondern eine Störung im Erbgut. Am 21. März ist Welt-Downsyndrom-Tag, heuer zum 17. Mal. Man schätzt, dass es rund 5 Millionen Menschen mit Downsyndrom weltweit gibt. In Österreich vermutet man rund 9.000 Menschen mit Trisomie 21, also 0,1 Prozent der Gesamtbevölkerung. Ein Register mit konkreten Zahlen gibt es nicht. Für Debatten sorgt in dem Zusammenhang immer wieder die Pränataldiagnostik.

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Gesundheitspolitik

Gekaufte Medizin

Weltweit agierende Konzerne haben die Gesundheitsbranche als lukrativen Markt für sich entdeckt – eine ethisch problematische Entwicklung, die in einzelnen Bereichen bereits in Österreich Einzug gehalten hat.

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Wissenschaft
Viktor Frankl

Mediziner:innen auf Sinnsuche

Am 26. März vor 118 Jahren ist der weltberühmte Psychiater und Psychotherapeut, der „Vater der Logotherapie“, in Wien geboren. Seine Lehren sind zeitlos und besonders für Mediziner:innen relevant. Denn der Berufsalltag birgt eine Reihe von herausfordernden Situationen, die oftmals perspektivlos erscheinen. Die Denkansätze aus der Lehre Viktor Frankls können ein Weg sein, diese zu bewältigen.

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Wissenschaft
  (Update)

Gendermedizin

„Eine junge Frau hat ohnehin keinen Herzinfarkt!“

Gendermedizin wurde lange eher als Orchideenfach betrachtet, mittlerweile ist die Akzeptanz unter Mediziner:innen aber stark gewachsen. Jürgen Harreiter arbeitet an der Gender Medicine Unit an der MedUni Wien und hat mit medinlive über das nach wie vor existierende Yentl-Syndrom, Medikamente mit unliebsamen Nebenwirkungen für Frauen und zu viel Vorsicht an der falschen Stelle gesprochen. 

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Gesundheitspolitik
Health for Future

„Die Klimakrise ist eine Gesundheitskrise"

Mit einem Offenen Brief an die Politik will das Klimabündnis „Health for Future“ auf ihre Anliegen aufmerksam machen. Eine breite Allianz von 30 Organisationen hat dazu mehr Klimakompetenz in den Gesundheitsberufen eingefordert. Die Klimakrise sei längst die globale Herausforderung unserer Zeit geworden und zudem eine Gesundheitskrise. Egal, ob Ärzt:innen, Pflege oder Physiotherapeuten: Das Gesundheitspersonal braucht bessere Möglichkeiten und mehr Informationen, um dem entgegenzutreten, so die Kernbotschaft der Podiumsdiskussion anlässlich des Offenen Briefes.

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Gesundheitspolitik
Ärztekammer Wien

Scharfe Kritik an Gesundheitsplanung der Stadt Wien

Kritik an der Gesundheitsplanung der Stadt Wien übt die Ärztekammer Wien anlässlich der Begutachtung der dritten Verordnung zum Regionalen Strukturplan Gesundheit Wien (kurz RSG Wien). „Ein Gesundheitsplanungsprozess, der die betroffenen Ärzt:innen nicht einbindet und Top-down ausschließlich durch Politik und Gesundheitsbürokratie erfolgt, birgt die Gefahr von Fehlplanungen und Fehlentscheidungen, unter denen dann die Angehörigen der Gesundheitsberufe täglich gemeinsam mit ihren Patient:innen zu leiden haben“, sind sich Stefan Ferenci, Obmann der Kurie angestellte Ärzte, und Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte, einig.

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Gesundheitspolitik
  (Update)

Internationaler Tag der weiblichen Genitalverstümmelung

FGM stellt Österreichs Gesundheitssystem vor Herausforderungen

Rund 200 Millionen Frauen weltweit sind von FGM/C (Englisch für Female Genital Mutilation/Circumcision) betroffen. In Europa wird von etwa 700.000 Frauen ausgegangen. In Österreich sollen knapp 8.000 Frauen Opfer von FGM sein, in Wien wird von 1.900 Betroffenen ausgegangen, so Schätzungen. Die Dunkelziffer dürfte jedoch viel höher sein. So kann angenommen werden, dass Migrantinnen aus Somalia höchstwahrscheinlich einer Genitalverstümmelung unterzogen wurden, da dort der Anteil der von FGM betroffenen Mädchen und Frauen im Alter von 15-49 Jahren bei 98 Prozent liegt. Heute, Montag, wird der Internationale Tag gegen weibliche Genitalverstümmelung begangen.

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Gesundheitspolitik
ELGA

Stefan Sabutsch neuer Geschäftsführer

Stefan Sabutsch ist neuer Geschäftsführer der ELGA GmbH. Er wurde bereits im Dezember des Vorjahres als neuer technischer Geschäftsführer mit Wirksamkeit zum 1. Jänner 2023 bestellt, teilte das Gesundheitsministerium am Freitag in einer Aussendung mit. Sabutsch verantwortete zuvor viele Jahre als Teamleiter den Bereich „Standards & Usability“ in der ELGA GmbH.

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Gesellschaft
  (Update)

71. Wiener Ärzteball

„Meet the Medics“: Rauschende Ballnacht in der Hofburg

Unter dem Titel „Meet the Medics“ kehrte der Wiener Ärzteball nach der Pandemiepause wieder in die Hofburg zurück. Der traditionsreiche Ball fand heuer zum ingesamt 71. Mal statt und zog wie gewohnt Gäste aus dem In- und Ausland an.

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Gesundheitspolitik
Equip4Ordi

Ärztekammer will ausgelagerte Tochtergesellschaften prüfen

Anlässlich der am Dienstag einberufenen außerordentlichen Kurienversammlung der Kurie niedergelassene Ärzte der Ärztekammer für Wien präsentierte Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, einen aktuellen Zwischenbericht zu einer anlassbezogenen Überprüfung der ausgelagerten Tochtergesellschaft der Kurie niedergelassene Ärzte „ÄrzteEinkaufsService – Equip4Ordi GmbH“. 

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Gesundheitspolitik
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Deutschland

Ärztepräsident für Masken-Ende im Gesundheitswesen - Minister hält dagegen

Nachdem der Präsident der deutschen Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, für ein Ende der gesetzlichen Maskenpflicht im Gesundheitswesen plädiert hat, hält der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach dagegen: Der SPD-Politiker verwies am Dienstag im TV-Sender Welt darauf, besonders vulnerable Menschen gut zu schützen. Daher bleibe es bei der Maskenpflicht in Praxen und Kliniken, auch wenn sie in Fernzügen zum 2. Februar ausgesetzt werde, machte Lauterbach deutlich.