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Gesellschaft

Sozialleistungsbetrug - Anzeigen stark zurückgegangen

Die Anzeigen im Deliktsbereich Sozialbetrug sind im vergangenen Jahr gegenüber 2021 stark zurückgegangen. Waren es 2021 noch 4.346 Anzeigen, sank diese Zahl 2022 um 27 Prozent auf 3.173. Das teilten Innen- und Finanzministerium am Montag mit. Dabei entstand 2022 ein Schaden von 14.121.501 Euro, im Jahr davor waren es noch mehr als 20 Millionen. Die meisten Taten wurden in Wien verübt. Auffallend war, dass vor allem der Anteil der ausländischen Tatverdächtigen stark sank.

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Gesundheitspolitik
UNICEF

Konflikte in Sahelstaaten bedrohen immer mehr Kinder

Die Zahl der Kinder in Not in den von Jihadisten terrorisierten westafrikanischen Staaten Mali, Burkina Faso und Niger hat sich binnen zwei Jahren verdoppelt. Das teilte das UN-Kinderhilfswerk UNICEF am Freitag mit. Zehn Millionen Kinder in den drei Staaten bräuchten dringend humanitäre Hilfe, weitere vier Millionen in den Nachbarstaaten seien von der Ausweitung der Gewalt bedroht.

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Gesundheitspolitik
Coronavirus

WHO-Chef rechnet mit Ende der Pandemie in diesem Jahr

Die Zahl der wöchentlich gemeldeten Corona-Todesfälle ist mit rund 5.000 vergangene Woche zum ersten Mal niedriger gewesen als vor drei Jahren, als die Weltgesundheitsorganisation (WHO) erstmals von einer Pandemie sprach. Das sei eine positive Entwicklung, sagte WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus am Freitag in Genf.

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Wissenschaft

98 Prozent der Erkrankten nicht im Impfschutz

Mit höheren Temperaturen wird die von Zecken übertragene Frühsommer-Meningo-Enzephalitis (FSME) wieder ein Thema. Aktuelle deutsche Zahlen belegen: 98 Prozent der Erkrankten sind nicht oder nur unzureichend per Impfung geschützt. Hohe Erkrankungszahlen wurden vergangenes Jahr sowohl in Österreich als auch in Deutschland und der Schweiz (DACH-Raum) registriert. In Deutschland weitet sich das Endemiegebiet immer weiter aus.

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Gesundheitspolitik

Diplompflegeausbildung kann in Tirol noch einmal begonnen werden

In Tirol wird das Angebot zur Ausbildung in Pflegeberufen erweitert bzw. verlängert. Nach einer Novelle aus dem Jahr 2016, die eine Überführung der Diplomausbildung in ein Bachelorstudium vorsieht, kann ab Herbst noch einmal an mehreren Standorten in Tirol die dreijährige Diplomausbildung Gesundheits- und Krankenpflege (DGKP) begonnen werden. Zudem wird an zwei Schulen die Ausbildung zur Pflegefachassistenz angeboten.

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Gesundheitspolitik

Unfallchirurgen warnen vor Versorgungskollaps von Schwerverletzten

Die Österreichische Gesellschaft für Unfallchirurgie (ÖGU) hat am Freitag vor einem Kollaps bei der Versorgung von Schwerverletzten in Österreich gewarnt. Es bestehe ein enormer Mangel an Fachärzten, zudem wurden in den Spitälern Bettenkapazitäten reduziert oder umgeschichtet. „Das Resultat ist eine drastische Reduktion der OP-Kapazitäten in der Unfallchirurgie. Mindestens ein Drittel aller österreichischen Spitäler ist davon betroffen“, warnte ÖGU-Präsident Vinzenz Smekal.

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Gesundheitspolitik
Rotes Kreuz

Dauerkrise als „neue Realität"

Erst Pandemie, dann Ukraine-Krieg, Erdbebenkatastrophe und seit Jahren anhaltende Konflikte wie in Syrien - die Welt ist im Dauerkrisenmodus. „Eine Situation wie jetzt habe ich noch nie erlebt“, sagte Gerald Schöpfer, seit zehn Jahren Präsident des Österreichischen Roten Kreuzes, am Freitag bei einer Pressekonferenz in Wien. Dies sei die „neue Realität, mit der wir uns abfinden müssen“, gleichzeitig bestehe die Pflicht zu helfen - und die Notwendigkeit der Vorsorge.

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Gesundheitspolitik
Kindermedizin

Kinderärzte betonen Wichtigkeit von Sonnenschutz für Kinder

Wenn Kinder im Frühling wieder länger draußen sind, sollten Eltern auf ausreichenden Sonnenschutz achten. „Kinderhaut ist dünner und empfindlicher als Erwachsenenhaut und muss ihren UV-Eigenschutz erst entwickeln, insbesondere nach der sonnenarmen Jahreszeit“, hieß es am Freitag in einer Aussendung der Österreichischen Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ).

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Gesundheitspolitik
Defekte Verhütungsspirale

Klagen gegen Republik und Hersteller

Eigenen Angaben zufolge mehr als 2.000 Frauen aus Österreich haben sich beim Verbraucherschutzverein (VSV) gemeldet, die durch defekte Verhütungsspiralen des spanischen Herstellers Eurogine zu Schaden gekommen sein sollen. Mehrere Verfahren sind bei österreichischen Gerichten bereits anhängig. VSV und ein Prozessfinanzierer bereiten nun weitere Massenklagen gegen die Republik und den Hersteller vor, berichtete der Verein in einer Aussendung am Freitag.

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Wissenschaft
Chronische Schlaflosigkeit

Gesundheitliche und gesellschaftliche Belastung

Chronische Schlaflosigkeit kostet der österreichischen Wirtschaft jährlich 2,6 Milliarden Euro. Das ist das Ergebnis einer für mehrere Länder durchgeführten Analyse des Forschungsinstituts RAND Europe im Auftrag des Schweizer Pharmaunternehmens Idorsia. Demnach leidet schätzungsweise jede zwölfte Person an chronischer Insomnie (CID), einer Erkrankung, die verhindert, dass die Betroffenen erholsamen Schlaf finden, teilte Idorsia zum Weltschlaftag am Freitag mit.

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Wissenschaft
Gynäkologie

Babys von adipösen Schwangeren haben schlechteren Start

Übergewicht und Adipositas kommen weltweit einer Pandemie gleich. Eine vor wenigen Tagen von Wiener Wissenschafterinnen publizierte Studie mit den Daten von 15.504 Entbindungen an der Klinik Donaustadt zwischen 2009 und 2019 belegt: Schon bei Übergewicht steigt das Risiko für die Schwangeren und ihre Babys. Adipöse Frauen haben viel öfter einen Not-Kaiserschnitt, die Babys sind gesundheitlich in einem schlechteren Zustand.

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Wissenschaft
Stammzellentransplantation

„New Yorker Patientin": HIV gilt zum vierten Mal als geheilt

Die Transplantation spezieller Stammzellen aus Nabelschnurblut hat eine New Yorker Patientin sehr wahrscheinlich sowohl von ihrer Leukämie als auch von ihrer HIV-Erkrankung geheilt. Das berichten US-amerikanische Wissenschafterinnen im Fachblatt „Cell“. Es wäre die erste erfolgreiche Behandlung einer nicht-weißen Frau.

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Gesundheitspolitik
Gesundheitspersonal

Peer-Support als Werkzeug gegen Fluktuation

Angesichts des herrschenden Personalmangels dürfe das Gesundheitssystem nicht riskieren, dass sich Ärzte oder Pflegekräfte aus ihrem Beruf verabschieden, weil sie sich nicht genug unterstützt fühlen. Das sei „unnötige Verschwendung von Ressourcen“, warnte der Gesundheitspsychologe Clemens Hausmann. Er schlägt ein niederschwelliges Peer-Support-System vor, um Beschäftigte trotz belastender Situationen stärker im Job zu halten.

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Wissenschaft
Demenz

Höheres Risiko bei Profi-Fußballern

Gefahr durch Kopfbälle: Männliche Profifußballer haben einer schwedischen Studie zufolge ein rund eineinhalb Mal so hohes Risiko für Alzheimer und andere neurodegenerative Erkrankungen wie der Durchschnitt der Bevölkerung. Ein im Fachmagazin „Lancet Public Health“ veröffentlichter Vergleich von Gesundheitsdaten von gut 6.000 Spielern aus der schwedischen Top-Liga der vergangenen Jahrzehnte mit denen einer großen Vergleichsgruppe aus der Normalbevölkerung stützt diese These.

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Gesellschaft
Künstliche Intelligenz

Algorithmus prognostiziert Ernährungsunsicherheiten

Pandemie, Klimawandel und Extremwetterereignisse haben zuletzt das globale Problem von Ernährungsunsicherheiten verstärkt. Ein Team um Elisa Omodei von der Central European University (CEU) in Wien hat nun ein Prognosemodell vorgestellt, mit dem sie das Auftreten von prekären Ernährungssituationen bei Menschen in sechs Ländern bis zu 30 Tage vorhersagten. Die Studie erschien im Journal „Scientific Reports“.

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Gesundheitspolitik

Deutschland: Cannabis auf Rezept ohne neue Hürden

Patient:innen in Deutschland sollen medizinisches Cannabis ohne befürchtete neue Hürden verschrieben bekommen können. Das teilte der Gemeinsame Bundesausschuss von Krankenkassen, Ärzten und Krankenhäusern nach einem entsprechenden Beschluss am Donnerstag in Berlin mit. So sollen etwa - anders als von manchen Fachverbänden im Vorfeld befürchtet - künftig nicht nur bestimmte Fachärzte medizinisches Cannabis verordnen dürfen, sondern alle Ärzt:innen.