„Allgemeine Informationen, die politische Entscheidungen ankündigen, die dann letztendlich gar nicht oder völlig anders als versprochen umgesetzt werden, führen zur Verunsicherung von Impfwilligen und impfenden Ärzten“, warnte Wechselberger. Bei den Vormerkplattformen müsse deutlich gemacht werden, dass es sich nur um eine Voranmeldung handle. „Sie ermöglicht einen Überblick über die Zahl der Impfwilligen und setzt einen Prozess in Gang, der mehrere Monate dauern und erst bis zum Sommer allen interessierten Tirolerinnen und Tirolern den gewünschten Impfschutz bringen wird“, erklärte er den Vorgang.
Ausschlaggebend sei die Impfstrategie des Bundes, die nach Lebensalter und Gesundheitsrisiken die Reihung bestimmt. Eine Einladung zur Impfung erfolge zudem erst dann, wenn der Impfstoff verfügbar sei. „Um keine unrealistischen Erwartungen zu erzeugen, müssen Impfwillige die Zeithorizonte für die sieben Prioritätsstufen dieses österreichischen Impfkonzeptes beachten“, hieß es seitens der Tiroler Ärztekammer. Wechselberger forderte die Bundespolitik auf, „für die jeweiligen Prioritätsgruppen ausreichend Impfstoff sicher zu stellen“.