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Mehr schwere RSV-Infektionen bei Kleinkindern

Bei Kindern unter vier Jahren in Deutschland werden seit mehreren Wochen zunehmend schwere Atemwegserkrankungen durch Infektionen mit RSV verzeichnet. Die Dynamik sei jedoch schwächer als bei der früher als üblich einsetzenden Welle in der vergangenen Saison, heißt es im aktuellen Bericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza des Robert Koch-Instituts (RKI) mit Blick auf die vergangene Woche. RSV ist die Abkürzung für Respiratorisches Synzytial-Virus. „Insbesondere Kinder unter zwei Jahren sind von einer Krankenhauseinweisung mit RSV-Infektion betroffen“, berichtet das RKI.

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Auszeichnung

Forscher aus Erlangen erhalten Zukunftspreis für neuartiges MRT

Für die Entwicklung eines neuartigen Magnetresonanztomographie-Geräts (MRT) ist ein Forscherteam aus Erlangen mit dem Deutschen Zukunftspreis 2023 ausgezeichnet worden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier verlieh die renommierte Auszeichnung am Mittwochabend in Berlin an Stephan Biber, David M. Grodzki und Michael Uder. Biber und Grodzki sind für Siemens Healthineers AG tätig, Uder ist Direktor des Radiologischen Instituts am Universitätsklinikum Erlangen. Das Unternehmen und die Uni waren schon mehrfach im Rennen um den Zukunftspreis dabei.

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Künftig Anspruch auf Zweitmeinung vor Hüft-OP

Gesetzlich Versicherte, denen der Einsatz eines künstlichen Hüftgelenks empfohlen wird, sollen künftig Anspruch auf eine ärztliche Zweitmeinung haben. Die Neuregelung beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA), das höchste Gremium der Selbstverwaltung im Gesundheitswesen aus Vertretern der Ärzteschaft, der Krankenkassen und der Krankenhäuser am Donnerstag, wie er anschließend mitteilte.

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  (Update)

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Krankenkasse: 2022 wieder mehr Frühgeburten

Daten der Techniker Krankenkasse verzeichnen für das Jahr 2022 wieder mehr Frühgeburten. Der Anteil der Frühchen an allen Entbindungen lag im vergangenen Jahr im Schnitt bei 6,2 Prozent, wie die Kasse am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Zuvor war die Frühgeborenenrate seit 2017 kontinuierlich gesunken und hatte sich in den Coronajahren 2020 und 2021 bei 6,1 Prozent stabilisiert.

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Zahl der Organspenden auf niedrigem Niveau gestiegen

Die Zahl der postmortalen Organspenden in Deutschland ist im laufenden Jahr wieder gestiegen. Nach einem Rückgang im Jahr 2022 habe es in den 1200 deutschen Entnahmekrankenhäusern 788 Organspender gegeben, elf Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres, teilte die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) am Donnerstag zum Auftakt ihres Jahreskongresses in Würzburg mit.

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Trotz sinkender Behandlungszahlen: Deutsche Jugendliche weiter psychisch stark belastet

Trotz sinkender Behandlungszahlen sind Kinder und Jugendliche in Deutschland noch immer psychisch stark belastet. Vor allem Mädchen aus besser gestellten Familien seien häufiger wegen Depressionen, Angststörungen und Essstörungen in Behandlung als Teenager aus sozial schwächeren Schichten, wie eine am Dienstag in Hamburg veröffentlichte Studie der Krankenkasse DAK Gesundheit zeigt.

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Spitäler

Deutschland: Länder wollen Krankenhausreform nicht mittragen

Die Gesundheitsminister der Länder wollen offenbar die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach geplante Krankenhausreform nicht mittragen. Auf dem am 23. November dazu geplanten Bund-Länder-Treffen werde es dafür keine Zustimmung geben, berichtete das Düsseldorfer „Handelsblatt“ am Montag unter Berufung auf ein Schreiben des baden-württembergischen Gesundheitsministers Manne Lucha (Grüne) an Lauterbach. Vielmehr solle es dort nur „eine zeit- und ergebnisoffene politische Aussprache“ geben, hieß es.

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Deutschland

SPD sieht E-Akte für Patient:innen als großen Fortschritt

Die SPD im Bundestag sieht in den geplanten Neuregelungen zur elektronischen Patientenakte einen großen Fortschritt für das Gesundheitswesen. „Wir machen Patient:innen und Ärzt:innen das Leben leichter“, sagte die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende, Dagmar Schmidt, der Nachrichtenagentur AFP vor den ersten Beratungen des Parlaments am Donnerstag über das Gesetzesvorhaben. „Befunde, Röntgenbilder oder Rezepte werden künftig digital und in Echtzeit weitergegeben, wodurch alle profitieren werden.“

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Deutschland

Coronavirus: Zu wenig Auffrischungsimpfungen in Deutschland

Nach Angaben von Gesundheitspolitikern und des Hausärzteverbands lassen sich - trotz der aktuellen Erkrankungswelle - zu wenig Menschen in Deutschland gegen Corona impfen. „Bisher nutzen noch zu wenig Menschen in Deutschland die Möglichkeit der Corona-Auffrischungsimpfung mit den aktualisierten Impfstoffen, die insbesondere in Verbindung mit einer Grippeschutzimpfung zu einem guten Schutzschild für die angebrochene Herbst-Winter-Saison führen“, sagte Janosch Dahmen, gesundheitspolitischer Sprecher der Grünen-Bundestagsfraktion, dem Redaktionsnetzwerk Deutschand (Samstag).

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Spritzen gegen Adipositas und Diabetes - Sorge vor „Grauzonenmarkt“

Knapp ein Vierteljahr nach dem Marktstart einer neuen Abnehmhilfe für Menschen mit Adipositas berichten Ärzt:innen von einiger Nachfrage in Deutschland. Wie viele Menschen das Präparat „Wegovy“ schon anwenden, lässt sich bisher aber nicht beziffern, wie Anfragen der Deutschen Presse-Agentur beim Hersteller, medizinischen Fachgesellschaften und der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) ergaben. Mehrere Stellen berichten von zeitweisen Lieferengpässen oder der Sorge davor.

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Schnupfen, Husten und Corona - Was tun in der Infektionswelle?

Nahezu jeder kennt irgendjemanden, der gerade hustet oder schnieft. Die Virenmenge in Deutschland ist nicht nur gefühlt sehr groß, sondern auch statistisch belegt auf hohem Niveau. Tendenz steigend. Nach einer Erhebung des Robert Koch-Instituts (RKI) gab es 8500 Erkrankungen pro 100 000 Einwohner in der Woche vom 23. bis 29. Oktober. Das ist für diese Kalenderwoche der höchste Wert seit Beginn der Datenreihe im Jahr 2011.

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Lauterbach: „Fahndung“ nach hohen Blutdruck- und Cholesterinwerten

Unerkannter Bluthochdruck, ein hoher Cholesterinspiegel und weitere Risikofaktoren für Herzinfarkte und Schlaganfälle sollen künftig in Deutschland durch eine deutlich verbesserte Vorsorge früher erkannt und behandelt werden. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach kündigte am Montag in Berlin an, in wenigen Wochen einen Gesetzentwurf dafür vorzulegen. Zuvor hatte der SPD-Politiker mit Ärzte-, Krankenkassen- und Apothekenvertretern darüber beraten.

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Studie

EU-Studie: In Österreich leiden Schwarze besonders unter Rassismus

In einer Studie zu Rassismus gegen Schwarze in gut einem Dutzend EU-Staaten haben Deutschland und Österreich am schlechtesten abgeschnitten. Demnach gaben 76 bzw. 72 Prozent der Befragten an, in den vergangenen fünf Jahren wegen ihrer Hautfarbe, Herkunft oder Religion benachteiligt worden zu sein, wie die Europäische Agentur für Grundrechte (FRA) in Wien am Mittwoch mitteilte.

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Media Coverage

Überschaubare Klimawandel-Berichterstattung im deutschen Fernsehen

Fernsehen ist das am häufigsten genutzte Medium, um sich zum Thema Klimawandel zu informieren. Gleichzeitig entfallen lediglich 1,8 Prozent der Sendeminuten von 20 im Rahmen einer Studie ausgewerteten deutschen Fernsehsendern auf das Thema. Das Thema Biodiversität ist mit 0,2 Prozent aller Sendeminuten noch seltener vertreten. Damit führe der voranschreitende Verlust von Biodiversität lediglich eine Randexistenz im TV, konstatiert Schauspielerin Maria Furtwängler.

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Deutschland: Ärzt:innen, Zahnärzt:innen und Apotheken richten "Notruf" an Kanzler

Die Verbände von Ärzt:innen, Zahnärzt:innen und Apotheken in Deutschland haben der deutschen Bundesregierung eine Gefährdung der Vor-Ort-Versorgung vorgeworfen und fordern dringend bessere Bedingungen. Die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, Gabriele Regina Overwiening, sprach von einem „Notruf“ der freien Heilberufe.

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Ärzt:innen für verantwortlichen Einsatz Künstlicher Intelligenz

Die Ärzteschaft sieht große neue Möglichkeiten durch Künstliche Intelligenz in der Gesundheitsversorgung, mahnt aber auch einen verantwortlichen Einsatz an. So hätten laut deutschem Ärztepräsident Klaus Reinhardt die neuen Technologien das Potenzial, die Patientenbehandlung zu revolutionieren. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hob hervor, dass „die Kombination Mensch und Maschine“ besser sei als „Maschine allein oder Mensch allein“.

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Künstliche Intelligenz

Lauterbach: KI kann medizinische Behandlung spürbar verbessern

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz im deutschen Gesundheitswesen wird nach Einschätzung von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach zu einer spürbaren Verbesserung der medizinischen Behandlung führen. „Außerdem kann die KI Forschung ermöglichen, die wir derzeit nicht machen können“, sagte der SPD-Politiker am Mittwoch in einem Podiumsgespräch mit Microsoft-CEO Satya Nadella in Berlin.

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Deutscher Verband

Erdwärme könnte 40 Prozent der Wärmeversorgung sichern

Auf dem Weg Richtung Klimaneutralität bietet die Nutzung von Erdwärme nach Ansicht des deutschen Bundesverbandes Geothermie großes Potenzial. „40 Prozent der Wärmeversorgung Deutschlands könnte man aus Geothermie sicherstellen“, sagte Verbandspräsident Helge-Uve Braun am Mittwoch in Essen anlässlich eines Branchenkongresses. Derzeit liege der Anteil nur im einstelligen Prozentbereich.

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Richterbund und Ärztekammer schlagen Alarm wegen Cannabis-Reformplänen

Vor der ersten Befassung des Bundestags mit der geplanten Cannabis-Legalisierung haben der Deutsche Richterbund und die Bundesärztekammer eindringlich vor den Folgen der Reform gewarnt. „Es ist zu hoffen, dass die Regierungspläne im Parlament noch grundlegend überarbeitet werden“, sagte der Bundesgeschäftsführer des Richterbundes, Sven Rebehn, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Mittwochsausgabe). Das Gesetz sei nicht geeignet, die von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) ausgerufenen Ziele zu erreichen.

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Buch „19.521 Schritte“

Designer Guido Maria Kretschmer gibt Tipps für Umgang mit Demenz

Der deutsche Modedesigner und TV-Star Guido Maria Kretschmer hat sich für einen sensiblen Umgang mit Menschen ausgesprochen, die an Demenz leiden. „Ich glaube, dass es den Angehörigen von Demenzerkrankten eine Leichtigkeit geben könnte, wenn man bei den Erinnerungslücken mitspielt“, sagte der 58-Jährige im „Bild“-Interview anlässlich der Veröffentlichung seines neuen Buchs „19.521 Schritte“.

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Deutschland

Krankenkassen-Beiträge dürften 2024 leicht steigen

Auf gesetzlich Krankenversicherte kommen im nächsten Jahr voraussichtlich leicht steigende Beiträge zu - die Finanzlücke fällt aber wohl kleiner aus als zunächst befürchtet. Der zuständige Schätzerkreis ermittelte eine rechnerisch nötige Erhöhung des durchschnittlichen Zusatzbeitrags um 0,1 Punkte auf 1,7 Prozent, wie das Bundesamt für Soziale Sicherung am Donnerstag in Bonn mitteilte. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) sagte der Deutschen Presse-Agentur, dies seien gute Nachrichten. „Die Beiträge zur Krankenversicherung werden so gut wie nicht steigen.“ Die Kassen sprachen indes von einem „relevanten Erhöhungsdruck“ für 2024.

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Long Covid

Lauterbach drängt auf mehr Mittel für Forschung

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat erneut die Notwendigkeit zum Ausbau der Forschungsmittel für Long Covid hervorgehoben. Es gebe bereits viele Betroffene, darunter auch Kinder, und es müsse mit vielen zusätzlichen Fällen gerechnet werden, weil die Impfung „nicht perfekt“ vor Long Covid schütze, sagte Lauterbach Anfang der Woche bei einem Besuch des Universitätsklinikums Gießen und Marburg (UKGM). Der Standort hat eine der wenigen Long-Covid-Ambulanzen in Deutschland.

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Apotheker*innen lehnen Reformpläne Lauterbachs ab

Nach einem deutschlandweiten Protesttag haben die Apotheker*innen eine Fortsetzung ihres Widerstands gegen die Reformpläne des deutschen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) für die Branche angekündigt. Im November solle es einen „Protestmonat“ geben, bei dem es an jedem Mittwoch „regionale Apothekenschließungen und zentrale Kundgebungen geben“ werde, so die Präsidentin der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände.

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Nach Tod von Schwangerer und Kind: Bewährungsstrafe für Apothekerin in Köln

Das Landgericht Köln hat eine 52 Jahre alte Apothekerin wegen fahrlässiger Tötung und unterlassener Hilfeleistung zu einer zweijährigen Freiheitsstrafe verurteilt. Die Strafe wurde zur Bewährung ausgesetzt, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag sagte. Nach der Einnahme einer Glukosemischung aus der Apotheke im Jahr 2019 waren eine Frau und ihr durch Notkaiserschnitt geborenes Baby gestorben. Eine weitere Geschädigte überlebte die Einnahme.

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Zahnärztechef brüskiert über Äußerungen von CDU-Chef über Geflüchtete

Der Präsident der deutschen Bundeszahnärztekammer, Christoph Benz, hat die Äußerungen von CDU-Chef Friedrich Merz über Zahnarztbehandlungen für Asylbewerber als falsch zurückgewiesen. Er könne die Aussagen von Merz „ehrlich gesagt nicht nachvollziehen“, sagte Benz am Donnerstag der „Wirtschaftswoche“. Pauschalaussagen bei komplexen Lagen seien oft problematisch. „Die derzeit übliche politische Polterei löst keine Probleme.“

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Lauterbach will Vorgaben für neue Apotheken-Filialen lockern

Im Kampf gegen Apothekenmangel in vielen Regionen will der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach Vorgaben für neue Filialen lockern - und bekommt dafür empörte Proteste der Branche. „Ich glaube, dass diese Reform das Schrumpfen der Apotheken stoppen kann“, so der SPD-Politiker. Apothekerinnen und Apothekern soll die Möglichkeit gegeben werden, den Bedarf flexibler zu erfüllen. So sollen Filialen künftig nicht gezwungen sein, Notdienste voll anzubieten, ein Labor vorzuhalten oder Rezepturen anzufertigen. Beim Apothekertag in Düsseldorf, wo er die Pläne per Videoschalte vorstellte, wurde Lauterbach ausgebuht.

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Deutsche Gerichtssache

Gericht weist Beschwerde gegen Pandemievertrag zurück

Das deutsche Verfassungsgericht hat eine Beschwerde gegen den geplanten internationalen Pandemievertrag als unzulässig zurückgewiesen. Durch die künftige Mitwirkung Deutschlands an dem Vertrag sei die Beschwerdeführerin nicht in ihren Rechten verletzt, heißt es in einem am Mittwoch in Karlsruhe veröffentlichten Beschluss. Da die Verhandlungen auf internationaler Ebene andauern, gebe es auch kein Zustimmungsgesetz, das mit der Verfassungsbeschwerde angegriffen werden könnte.

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Xenotransplantation

Chirurg: Schweineherz-Patient hat „Chance, dass er lange überlebt“

Der renommierte Münchner Herzchirurg Bruno Reichart erwartet für den weltweit zweiten Patienten mit einem Schweineherz gute Überlebenschancen. Der 58 Jahre alte Mann, der an der Uniklinik in Baltimore in den USA vor kurzem das Herz eines gentechnisch veränderten Schweines eingepflanzt bekommen hatte, habe vor der Operation einen Herzstillstand erlitten und sei sehr krank gewesen, sagte Reichart der Deutschen Presse-Agentur. Aber: „Er hat wirklich eine Chance, dass er lange überlebt.“

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Umfrage zu Corona-Sorgen für diesen Herbst: Deutschland ist gespalten

Vor dem ersten Corona-Herbst ohne verpflichtende Schutzvorgaben gehen die Einschätzungen zu eigenen Gesundheitsrisiken laut einer Umfrage in Deutschland auseinander. Gar keine Sorgen vor einer möglichen Corona-Ansteckung in diesem Herbst und Winter machen sich 50 Prozent, wie die repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur ergab. Tendenziell Sorgen deswegen machen sich dagegen 46 Prozent der Befragten.

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Deutschland

Umfrage: Mehrheit für Einführung von E-Rezept und E-Patientenakte

Die Bevölkerung in Deutschland steht mehrheitlich hinter den Plänen der Bundesregierung, das Gesundheitssystem umfassend zu digitalisieren. In einer repräsentativen Meinungsumfrage, die vom Digitalverband Bitkom in Auftrag gegeben wurde, erklärten 83 Prozent der Befragten, dass sie die Digitalisierung im Gesundheitswesen grundsätzlich für richtig halten. 72 Prozent forderten in der Umfrage mehr Tempo bei der Umstellung auf digitale Arbeitsweisen, während nur 7 Prozent eine zu hohe Geschwindigkeit beklagten.

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Lauterbach: Transparenzgesetz werde Patient:innen Auswahl von Kliniken erleichtern

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat im Bundestag mit Verweis auf die Verbesserung der Behandlungsqualität für das geplante Krankenhaus-Transparenzgesetz geworben. „Wir sind in der Pflicht, den Menschen zu helfen“, sagte er am Donnerstag bei der ersten Debatte des Gesetzes. 17 Millionen Menschen würden im nächsten Jahr stationär in Krankenhäusern behandelt. Für diese sei mit die wichtigste Frage, in welche Klinik sie gehen.

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Deutschland

Brustkrebsvorsorge: Mammographie künftig auch für 70- bis 75-jährige Frauen

Auch Frauen zwischen 70 und 75 Jahren können in Deutschland künftig am Früherkennungsprogramm auf Brustkrebs teilnehmen. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hob am Donnerstag die Altersgrenze für das Mammografiescreening an. Die Reihenuntersuchung, zu der bislang Frauen im Alter von 50 bis 69 Jahren alle zwei Jahre eingeladen werden, ist damit ab dem 1. Juli 2024 auch für zweieinhalb Millionen ältere Frauen möglich.

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Deutschland

Herztod: Trotz Rückgangs von Sterblichkeit durch Herzkrankheiten weiter hohe Zahlen

Trotz des Rückgangs der Fälle von Herztod bleibt die durch Herzkrankheiten verursachte Sterblichkeit in Deutschland hoch. Allein am plötzlichen Herztod sterben jedes Jahr mehr als 65.000 Menschen, wie aus dem am Donnerstag in Frankfurt am Main veröffentlichten Herzbericht hervorgeht. Ausgelöst wird der sogenannte Sekundentod durch gefährliche Herzrhythmusstörungen, denen meist langjährige Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK), Herzschwäche und Herzmuskelerkrankungen vorausgehen.

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Engpässe verhindern

Lauterbach will mit Produktionserhöhung bei Kinderarzneien

Um weitere Engpässe bei Kinderarzneien zu vermeiden, soll die Produktion in Deutschland bis zum technischen Limit erhöht werden. „Wir werden in diesem Herbst und Winter alles tun, um sicherzustellen, dass Kinder die benötigten Arzneimittel bekommen“, sagte der deutsche Gesundheitminister Karl Lauterbach (SPD) am Donnerstag. Die betroffenen Verbände begrüßten die Initiative, forderten aber zugleich weitergehende Maßnahmen.

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Klimaschutz

Deutschland bringt Erleichterungen für Mini-Solaranlagen auf den Weg

Die deutsche Bundesregierung hat Erleichterungen für den Einsatz von Mini-Solaranlagen in Miet- und Eigentumswohnungen auf den Weg gebracht. Das Bundeskabinett verabschiedete am Mittwoch in Berlin einen von Justizminister Marco Buschmann (FDP) eingebrachten Gesetzentwurf. Die rechtlichen Hürden für Steckersolargeräte, auch „Balkonkraftwerke“ genannt, sollen dadurch deutlich abgesenkt werden.

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Ärzt:innen in Nordrhein-Westfalen rufen zum freiwilligen Tragen von Masken auf

Angesichts steigender Coronazahlen rufen Ärzt:innen in Nordrhein-Westfalen zum freiwilligen Tragen von Masken auf. „Gerade wenn sich im Herbst und Winter der Alltag oftmals in geschlossenen Räumen abspielen wird, könnten Masken insbesondere zum Schutz vulnerabler Gruppen medizinisch wieder sinnvoll werden“, sagte Frank Bergmann, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein, der „Rheinischen Post“ (Montagsausgabe). Das gelte etwa in Alten- und Pflegeheimen.

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Krankenkassen warnen vor Milliardendefizit durch Politik der Bundesregierung

Die gesetzlichen deutschen Krankenkassen warnen für das kommende Jahr vor einem Milliardendefizit als Folge der Politik der Bundesregierung. Bislang gehen die Kassen von einer Lücke zwischen 3,5 und sieben Milliarden Euro im Jahr 2024 aus. Der Fehlbetrag könne sich „eher am oberen als am unteren Ende der befürchteten Skala bewegen“, sagte nun die Vorständin des Dachverbands der Betriebskrankenkassen (BKK), Anne Klemm, dem „Handelsblatt“.

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Ministerium weist Bericht über einseitige Finanzierung von Impfstoffen zurück

Das deutsche Bundesgesundheitsministerium hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach der Bund keine Corona-Impfstoffe von Moderna mehr bezahlt. „Das stimmt nicht“, sagte eine Ministeriumssprecherin am Mittwoch in Berlin. Moderna sei im Zentrallager des Bundes noch vorhanden; wenn ein Arzt den Impfstoff verordnen wolle, werde dieser auch geliefert und bezahlt.

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RKI: Zahl der HIV-Neuinfektionen 2022 leicht gestiegen

Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Deutschland ist 2022 im Vergleich zum Vorjahr leicht gestiegen. Rund 2500 Ansteckungen wurde vergangenes Jahr gemeldet, wie das Robert Koch-Institut (RKI) diese Woche in einem aktuellen Bericht mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahr entspreche das einer Zunahme um 11 Prozent (2021: rund 2260 Neuinfektionen). Dabei muss nach Angaben des RKI allerdings berücksichtigt werden, dass die Zahl der HIV-Neuinfektionen 2020 und 2021 deutlich zurück ging - wahrscheinlich wegen der Corona-Pandemie. Ein Vergleich ist daher nur bedingt möglich.

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Operation „Aufholjagd“ für mehr Digitalisierung

Elektronische Rezepte und digitale Gesundheitsakten sollen für Millionen Patient:innen in Deutschland zum Alltag werden. Darauf zielen Gesetzespläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die das Bundeskabinett am Mittwoch auf den Weg gebracht hat.

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Deutsches Kabinett bringt Gesetze zur Digitalisierung im Gesundheitswesen auf den Weg

Die Bundesregierung treibt die Digitalisierung im Gesundheitswesen voran. Von Anfang 2025 an soll für alle gesetzlich Versicherten eine elektronische Patientenakte (ePA) vorliegen; bereits ab 2024 soll das digitale E-Rezept zum verbindlichen Standard bei der Arzneimittelversorgung werden: Dies sind die Kernpunkte eines Gesetzes aus dem Bundesgesundheitsministerium, welches das Bundeskabinett am Mittwoch verabschiedete. Ein ebenfalls verabschiedeter Entwurf soll die digitale Nutzung von Gesundheitsdaten zu Forschungszwecken erleichtern. Die Beschlüsse stießen überwiegend auf Zustimmung.

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Lauterbach fordert Pharma-Großhandel zur Bevorratung von Kinderarzneien auf

Angesichts drohender Engpässe bei Kinderarzneien hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) den pharmazeutischen Großhandel zur Bevorratung bestimmter Medikamente aufgefordert. „Nach derzeitiger Einschätzung könnte im kommenden Herbst/Winter für bestimmte essentielle Antibiotika und weitere relevante Arzneimittel für Kinder eine angespannte Versorgungssituation entstehen“, heißt es in einem Brief von Lauterbach an Marcus Freitag, den geschäftsführenden Vorstand des pharmazeutischen Großhandels, der der Mediengruppe Bayern am Donnerstag vorlag.

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Klimaschutz

Wie Deutschlands Heizungen klimaneutral werden sollen

Nicht nur das Autofahren, auch das Heizen soll umweltfreundlicher werden. Damit in Deutschland beim Heizen weniger und eines Tages gar keine klimaschädlichen Gase mehr ausgestoßen werden, sind zwei Gesetze geplant, die viel miteinander zu tun haben: Ein Gesetz zur Wärmeplanung in den Städten und Gemeinden und das umstrittene Gesetz zum Austausch alter Öl- und Gasheizungen, das sogenannte Heizungsgesetz.

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Umfrage: 84 Prozent halten Krankenhausreform für notwendig

Eine große Mehrheit von 84 Prozent der Bürger:innen hält die geplante Krankenhausreform für notwendig. Das ist das Ergebnis einer am Donnerstag veröffentlichten repräsentativen Umfrage der KKH Kaufmännischen Krankenkasse. Mit 46 Prozent hält fast jeder Zweite die Reform sogar für zwingend notwendig.

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Coronavirus

Was das Virus im Herbst bringen könnte

Erleichterung hat sich breitgemacht. Der internationale Gesundheitsnotstand wegen Sars-CoV-2 ist seit Monaten beendet. In Deutschland ist laut Robert-Koch-Institut (RKI) ein Anstieg der gemeldeten Corona-Fallzahlen zu verzeichnen. Eine Prognose für den ersten Herbst nach der Pandemie.

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Selbstbestimmungsgesetz

Deutschland vereinfacht Änderung von Eintrag zu Geschlecht und Namen

Die deutsche Regierung erleichtert die Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags. Ein am Mittwoch vom Bundeskabinett nach Regierungsangaben beschlossener Gesetzesentwurf sieht vor, dass künftig eine Erklärung der Antragsteller ausreichen soll, dass sie sich der Bedeutung des Vorgangs bewusst sind. Die bisher nötige Vorlage eines ärztlichen Attests oder eines gerichtlichen Gutachtens entfällt laut Gesetzesentwurf, der noch vom Bundestag beschlossen werden muss.

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Deutschland

Freie Wahl des Geschlechts: das deutsche Selbstbestimmungsgesetz

Es war ein zäher Kampf, doch künftig soll jeder Mensch in Deutschland seinen eigenen Geschlechtseintrag und Vornamen selbst festlegen und ändern können. Das Bundeskabinett in Berlin hat dazu das sogenannte Selbstbestimmungsgesetz in die Wege geleitet. Aber was bedeutet das alles eigentlich? Vorweg: Das Gesetz richtet sich laut Familien- und Justizministerium an transgeschlechtliche, intergeschlechtliche und nicht-binäre Menschen.

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Intensivmediziner warnen vor Engpässen auf Kinder-Intensivstationen

Im kommenden Herbst und Winter könnte es erneut zu Engpässen bei der medizinischen Versorgung von Kindern kommen. Die Deutsche Interdisziplinäre Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) rechnet mit Personalengpässen auf vielen Kinder-Intensivstationen, wie ihr Präsident Florian Hoffmann der „Apotheken Umschau“ nach Angaben vom Dienstag sagte. „Ich befürchte, dass es uns mindestens wieder genauso zerlegen wird wie im vergangenen Jahr."

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Deutscher Kinderärzte-Präsident rechnet wieder mit Arzneimittelknappheit im Herbst und Winter

Die Arzneimittelknappheit könnte sich laut deutschem Kinderärzteverbandspräsident Thomas Fischbach im Herbst und Winter erneut verschärfen. „Ich rechne nicht damit, dass die Maßnahmen der Ampel zu einem Ende der Arzneimittelknappheit in diesem Jahr führen werden“, sagte Fischbach der Düsseldorfer „Rheinischen Post“ (Dienstag). „Dafür kamen sie zu spät“, fügte er hinzu.

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Lauterbach will Studien und Zulassungsverfahren für Arzneimittel vereinfachen

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Bedingungen für medizinische Forschung in Deutschland verbessern. Er plane ein Gesetz, damit „man viel einfacher und noch schneller in Deutschland Studien mit Arzneimitteln machen kann, dass man die Arzneimittel schneller zulassen kann“, sagte er am Freitag in einem Interview mit der ARD am Rande des Treffens der G20-Gesundheitsminister im indischen Gandhinagar.

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Frauen öfter mit Rheuma - Aber spätere Diagnose

Frauen gehen öfter zum Arzt. Trotzdem erfolgte bei ihnen die Feststellung einer Rheumaerkrankung langsamer als bei Männern. Männer haben allerdings schwerere Krankheitsverläufe. Männliche Hausärzte überweisen im Verdachtsfall ihre Patient:innen später zum Rheumatologen. Darauf machte jetzt die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie (DGRh) im Vorlauf zu ihrem Jahreskongress in Leipzig aufmerksam.

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Teillegalisierung

Cannabis in Deutschland: Kontrollen im österreichischen Grenzbereich

Nach dem Gesetzesentwurf zur Teillegalisierung von Cannabis in Deutschland plant die österreichische Polizei für das Inkrafttreten verstärkte Kontrollen an der Grenze zum Nachbarland. Es sei mit grenzüberschreitendem Handel, aber auch mit suchtgiftbeeinträchtigten Lenkern zu rechnen. Deshalb „werden im Grenzbereich verstärkt kriminalpolizeilichen Maßnahmen sowie Verkehrskontrollen durchgeführt“, bestätigte das Innenministerium der APA am Donnerstag einen Bericht von Puls 24.

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RKI: Corona-Fallzahlen steigen seit einem Monat

Die Zahl der im Labor bestätigten Corona-Fälle in Deutschland steigt wieder, allerdings auf relativ niedrigem Niveau. Diese Entwicklung halte seit etwa einem Monat an, berichtet die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert Koch-Institut (RKI) in ihrem aktuellen Bericht zu akuten Atemwegserkrankungen. Dieser bezieht sich auf die Woche bis 13. August. Demnach wurden vorige Woche bundesweit rund 2400 nachweislich an Covid-19 Erkrankte gemeldet. Das ist mehr als eine Verdopplung im Vergleich zur Woche bis 9. Juli, als es rund 1000 waren.

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Digitalisierung im Gesundheitswesen

Offizielles Verzeichnis zu Klinik-Qualität soll kommen

Bürger sollen ab dem kommenden Frühjahr über ein „Transparenzverzeichnis“ des Bundesgesundheitsministeriums einen Überblick über Leistungen, Angebote und Qualität der rund 1900 Kliniken in Deutschland bekommen. Das sieht ein Gesetzentwurf vor, der derzeit innerhalb der Regierung abgestimmt wird. Das Nachrichtenportal „The Pioneer“ und das Redaktionsnetzwerk Deutschland hatten zuerst darüber berichtet.

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Teuerungskrise

Deutlich gestiegene Preise vermiesen Deutschen den Fisch

Deutlich gestiegene Preise haben den Privathaushalten in Deutschland die Lust auf Fisch und Meeresfrüchte etwas vermiest. Insgesamt haben sie im vergangenen Jahr 434.413 Tonnen Fisch und Meeresfrüchte gekauft und dafür 4,9 Mrd. Euro ausgegeben, wie die Vorsitzende des Fisch-Informationszentrums, Petra Weigl, am Mittwoch in Hamburg sagte. Das sei bei der Menge ein Rückgang von 11,9 Prozent und bei der Geldsumme ein Minus von 9 Prozent.

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Umweltschutz

Deutsche Regierung will mehr Tempo beim Solarausbau machen

Mit einem Abbau bürokratischer Hürden will die deutsche Regierung die Solarkraft im Land voranbringen. Das Bundeskabinett (Ministerrat, Anm.) beschloss am Mittwoch in Berlin Erleichterungen für den Bau und Betrieb von Anlagen, von denen sowohl Privatleute als auch gewerbliche Betreiber profitieren sollen.

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Hausärzteverband lehnt Sanktionen für Versicherte bei zu vielen Arztbesuchen ab

In der Debatte um eine höhere Eigenbeteiligung für Krankenversicherte hat sich der Hausärzteverband gegen eine Sanktionierung von Patienten bei zu vielen Arztbesuchen ausgesprochen. „Jetzt schon über irgendwelche Sanktionen für Patientinnen und Patienten nachzudenken" lehne der Verband ab, sagte die stellvertretende Bundesvorsitzende Buhlinger-Göpfarth den Zeitungen der Funke Mediengruppe (Dienstag).

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Deutschland

Krankenkasse: Fehlzeiten wegen psychischer Belastungen steigen massiv

Die psychischen Belastungen berufstätiger Menschen in Deutschland sind nach einer Untersuchung der KKH Kaufmännische Krankenkasse im ersten Halbjahr 2023 massiv gestiegen. Die Fehlzeiten wegen seelischer Leiden seien auf 303 Ausfalltage je 100 eigene Versicherte gestiegen - ein Plus von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

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Keine Gebühren in der Notfallversorgung vorgesehen

Das Bundesgesundheitsministerium äußert sich zurückhaltend zu dem Vorschlag einer Sondergebühr für Eltern, die ihre Kinder ohne akuten Bedarf zum ärztlichen Notdienst bringen. Eine Ministeriumssprecherin verwies am Montag in Berlin auf die Vorschläge zur Reform der Notfallversorgung, die eine Regierungskommission zu Jahresbeginn vorgelegt hatte. Darin sei eine „Strafgebühr“ nicht vorgesehen, betonte die Sprecherin von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD).

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Deutschland prescht bei Lungenkrebs-Screening vor

Erst vor wenigen Tagen hat die Österreichische Gesellschaft für Pneumologie (ÖGP) die Entwicklung eines Plans für ein Lungenkrebs-Früherkennungsprogramms angekündigt. Unter den mit Österreich am besten vergleichbaren Staaten prescht jetzt Deutschland vor. Ein Gesetzesentwurf legt bereits die Voraussetzungen für das Screening fest: Untersucht werden sollen starke Raucher zwischen dem 50. und 76. Lebensjahr.

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Arztpraxen klagen über Probleme mit nicht abgesagten Terminen

Sieben von zehn deutsche Arztpraxen beklagen Probleme mit verpassten Terminen ihrer Patient:innen. Bei 40 Prozent der betroffenen Praxen geht es um 5 bis 10 Prozent aller Termine, zu denen Patient:innen nicht erscheinen. Das geht aus einer Online-Umfrage der Kassenärztlichen Bundesvereinigung hervor, über die die „Neue Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstag) berichtete. In zahlreichen Praxen liege der Anteil sogar bei 10 bis 20 Prozent.

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Hausärzte-Präsident warnt vor mehrmonatigen Wartezeiten

Hausärzte-Präsident Philippe Luchsinger hat vor gravierenden Folgen des Fachkräftemangels im Gesundheitsbereich gewarnt: „Wir werden in den nächsten zwei bis drei Jahren massive Probleme bekommen.“ Er fordert deshalb mehr Ausbildungsplätze.

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Hitzeschutzplan

Deutscher Gesundheitsminister legt Aktionsplan gegen Hitzetote vor

Der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) will die Zahl der Hitzetoten in Deutschland noch in diesem Jahr halbieren. Nach schätzungsweise 8.000 Hitzetoten im vergangenen Jahr sei es das Ziel, ihre Zahl in diesem Jahr auf unter 4.000 zu senken, sagte Lauterbach am Freitag in Berlin bei der Vorstellung des nationalen Hitzeschutzplans.

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Kinder- und Jugendmediziner warnen vor Cannabis-Legalisierung

Die Verbände der Kinder- und Jugendmediziner haben vor massiven Gesundheitsgefahren für junge Menschen durch die geplante Legalisierung von Cannabis in Deutschland gewarnt. In einer gemeinsamen Stellungnahme warnen sechs Verbände: „Die Legalisierungspläne führen zu einer Gefährdung der psychischen Gesundheit und der Entwicklungschancen junger Menschen in Deutschland.“

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Gerichtssache

Lufthansa legt Berufung gegen EU-Urteil zu Coronahilfen ein

Der juristische Streit um die milliardenschweren Corona-Staatshilfen für die AUA-Mutter Lufthansa geht weiter. Das Unternehmen hat Berufung eingelegt gegen das Urteil des EU-Gerichts, wonach die EU-Kommission die Hilfen des deutschen Staats nicht hätte genehmigen dürfen. Das bestätigte am Dienstag eine Unternehmenssprecherin in Frankfurt.

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Deutschland

Krankenkassen erwarten weiter steigende Beiträge für Versicherte

Die gesetzlichen Krankenkassen in Deutschland warnen angesichts der inflationsbedingten Finanzprobleme der Krankenhäuser vor weiter steigenden Beiträgen. DAK und AOK forderten deshalb am Donnerstag die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag versprochene Milliarden-Entlastung für Kassen und letztlich die Beitragszahler umzusetzen. Linken-Chefin Janine Wissler warf der Ampel-Regierung Untätigkeit vor und forderte eine Bürgerversicherung, bei der Beiträge solidarisch „auf alle Einkommen erhoben“ werden.

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Deutsche Kassenärzt:innen fordern drastische Reduzierung von Operationen in Kliniken

Die Kassenärzt:innen haben Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) aufgerufen, die Zahl der Klinik-Operationen deutlich zu reduzieren und mehr Möglichkeiten für ambulante Behandlungen zu schaffen. Von den rund 16 Millionen stationären Operationen im Jahr könnten drei bis vier Millionen ambulant vorgenommen werden, also auch von niedergelassenen Ärzt:innen: Dies sagte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), Andreas Gassen, der „Bild“ vom Montag. Demnach summiert sich das Einsparpotenzial auf mehrere Milliarden Euro im Jahr.

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Deutschland

Aus Personalnot: Deutschland wirbt um Pflegekräfte aus Lateinamerika

Das Wetter, das Essen, die Sprache: Mit diesen Dingen kam Herbert Otoniel Pérez Victoriano aus Mexiko zunächst nicht zurecht, als er aus einem indigenen Dorf im sonnigen Oaxaca nach Deutschland kam. Seit mehr als vier Jahren arbeitet der Krankenpfleger nun an der Berliner Charité, an der Beatmungsstation mit Schwerpunkt Infektiologie und Pneumologie - als eine von Hunderten mexikanischen Pflegekräften, die inzwischen nach Deutschland gekommen sind.

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Deutschland

E-Rezepte sollen 2024 auf breiter Front zu bekommen sein

Elektronische Rezepte sollen bis Anfang nächsten Jahres auf breiter Front in Praxen zu bekommen sein. Vom 1. Januar 2024 an soll es für Ärzt:innen verpflichtend sein, Verschreibungen elektronisch auszustellen, wie es in einem Gesetzentwurf des Bundesgesundheitsministeriums heißt. Die Praxen sollen sich schrittweise umstellen.

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Grüne Strategie

Deutschland will konkrete Maßnahmen gegen Klimawandel ausarbeiten

Die deutsche Bundesregierung will auf allen staatlichen Ebenen konkrete Pläne zur Abmilderung der Folgen des Klimawandels vorschreiben. Das Kabinett billigte dazu am Donnerstag Regierungsvertretern zufolge einen entsprechenden Gesetzesentwurf von Umweltministerin Steffi Lemke. Es gebe heute bereits enorme Schäden, sagte die Grünen-Politikerin.

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Deutschland
Deutschland

Lauterbach will Informationen und Forschung zu Long Covid ausbauen

Für Menschen mit länger anhaltenden Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen sollen weitere Unterstützungsangebote kommen. Darauf zielt ein Long-Covid-Programm, das Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach am Mittwoch vorgestellte. Auf einem neuen Internetportal sollen Empfehlungen zur Behandlung, Informationen zum Stand der Wissenschaft und Hinweise auf spezialisierte Ärzt:innen abrufbar sein. Für die Forschung mit Modellprojekten zur Versorgung und Behandlung von Betroffenen will das Ministerium von 2024 an 21 Millionen Euro als Förderung bereitstellen. Im Herbst plant Lauterbach einen "Runden Tisch" mit verschiedenen Akteuren.

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Anklage gegen Ärztin aus Sachsen wegen massenhaft gefälschter Coronaatteste

Die Staatsanwaltschaft hat vor dem Landgericht Dresden Anklage gegen eine sächsische Ärztin erhoben, die im großen Stil Coronaatteste gefälscht haben soll. Damit sollen Patienten zu Unrecht unter anderem von der Maskenpflicht befreit worden sein, wie die Anklagebehörde in Dresden am Mittwoch mitteilte. Der Vorwurf lautet demnach auf Ausstellen unrichtiger Gesundheitszeugnisse in insgesamt 549 Fällen, davon soll es sich in 188 Fällen um gewerbsmäßige Taten handeln.

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Viagra in Deutschland rezeptfrei? - Kommission berät über Verschreibungspflicht

Ein Ausschuss der Arzneimittelbehörde BfArM in Bonn beschäftigt sich am Dienstag mit der Frage, ob es Viagra und andere Potenzmittel rezeptfrei in der Apotheke zu kaufen geben soll. Der Sachverständigen-Ausschuss für Verschreibungspflicht am Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) entscheidet über einen Antrag, den Wirkstoff Sildenafil in der Dosierung 25 Milligramm zur oralen Anwendung aus der Verschreibungspflicht zu entlassen.

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Menschen mit Behinderung fühlen sich im Katastrophenschutz vergessen

Menschen mit Behinderungen werden im Katastrophenschutz kaum mitbedacht, kritisieren Betroffene und Fachleute in einer Dokumentation, die von der inklusiven Online-Plattform „andererseits“ am Dienstag veröffentlicht wurde. Anlass ist der zweite Jahrestag der Flut im deutschen Ahrtal am 14. Juli. 134 Menschen starben, zwölf von ihnen lebten in einem Wohnheim der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderungen.

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Stillstand bei Klinikreform: Lauterbach und seine sechs Probleme

Die Zeit drängt, viele Kliniken in Deutschland stehen vor dem Aus dennoch haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern ihre Differenzen zur Klinikreform bei einer zweitägigen Konferenz nicht ausräumen können. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach sprach am Donnerstag von nicht weniger als „sechs verbleibenden großen Problemen“, bei denen man sich in Friedrichshafen nicht habe aufeinander zubewegen können.

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Regelung zur Sterbehilfe im deutschen Bundestag gescheitert

In Deutschland ist der Versuch einer gesetzlichen Neuregelung der Sterbehilfe im Bundestag gescheitert. In namentlichen Abstimmungen verfehlten beide vorliegenden Gesetzentwürfe am Donnerstag im Plenum des Parlaments die Mehrheit. Damit bleibt es dabei, dass die Sterbehilfe in Deutschland auf Grundlage eines Urteils des Verfassungsgerichts legal ist - dass es aber kein Gesetz gibt, das dafür verbindliche Regelungen vorschreibt.

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Start für neuen Einlöseweg für E-Rezepte in Apotheken

In Deutschland startet für Patient:innen eine neue Möglichkeit zum Einlösen elektronischer Rezepte. Von Samstag an soll dies in ersten Apotheken mit der Versichertenkarte der Krankenkasse gehen. Versicherte müssen die Karte dafür in ein Lesegerät in der Apotheke einstecken, eine Geheimzahl wird nicht benötigt. Bis Ende Juli sollen laut Bundesgesundheitsministerium voraussichtlich 80 Prozent der Apotheken diesen neuen Weg per Karte anbieten. Bisher sind E-Rezepte anstelle des gewohnten rosa Zettels schon über eine extra Smartphone-App oder einen ausgedruckten QR-Code einzulösen.

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Deutschland

Evangelische Kirche fordert Respekt für Suizidwunsch in Grenzsituationen

Vor der Entscheidung des deutschen Bundestags über ein neues Sterbehilfe-Gesetz hat die Evangelische Kirche in Deutschland für eine Regelung plädiert, die dem Schutz des Lebens Vorrang gibt. Zwar müsse der Wunsch von Menschen in Grenzsituationen nach einem assistierten Suizid respektiert werden, erklärte die EKD in einer Stellungnahme. Allerdings sei ein Suizidwunsch „ein menschliches Leid, das - wenn irgend möglich - abzuwenden ist“.

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Umfrage: Mehr Studierende klagen über Gesundheitsprobleme

Studierende haben nach eigenen Angaben mehr und öfter mit Stress, Rücken- und Kopfschmerzen und anderen Beschwerden zu kämpfen als noch vor ein paar Jahren. Wie eine repräsentative Forsa-Umfrage für die Techniker Krankenkasse (TK) ergab, schätzen sie auch generell ihre Gesundheit schlechter ein als bei der letzten Umfrage 2015. Zwei von drei Studentinnen und Studenten (68 Prozent) gaben demnach an, innerhalb der vergangenen zwölf Monate oder aktuell „durch Stress erschöpft“ gewesen zu sein.

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Deutschland

Bundesärztekammer warnt vor übereiltem Beschluss zur Sterbehilfe

Die Bundesärztekammer hat vor einem übereilten Beschluss gesetzlicher Regelungen zur Sterbehilfe in Deutschland gewarnt. Eine in der letzten Sitzungswoche vor der Sommerpause im Bundestag vorgesehene Entscheidung nach 90-minütiger Debatte sei einem Thema von derartiger Tragweite völlig unangemessen, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt am Mittwoch in Berlin. „Wir sehen überhaupt keine Eilbedürftigkeit und überhaupt keine Notwendigkeit, das jetzt in Hektik zu tun.“

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Deutschland
Deutschland

Hitze als Todesursache: Expertin sieht „Grundproblem“ bei Erfassung

Sonnenstich, Hitzschlag und andere gesundheitliche Probleme: Das Robert Koch-Institut (RKI) und auch der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) gehen von Tausenden Toten infolge extremer Hitze jedes Jahr aus. Das Problem dürfte sich mit zunehmender Klimaerwärmung verschärfen. Doch geht es um Hitze als direkte Todesursache, liegen die offiziellen Zahlen in Deutschland deutlich darunter, wie aus einer Mitteilung des Statistischen Bundesamts von Mittwoch hervorgeht. Für eine Wissenschaftlerin ist das ein Grundproblem bei der Erfassung.

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Deutschland
Coronapandemie

Millionen Masken werden in Deutschland verbrannt

Deutschland will wie geplant Hunderte Millionen Corona-Masken mit überschrittenem Haltbarkeitsdatum in die Müllverbrennung geben. Die  „Welt“ berichtete unter Berufung auf eine Auskunft des Gesundheitsministeriums von mindestens 755 Millionen zu vernichtenden OP- und FFP2-Masken. Entsprechende Ausschreibungen für Entsorgungsunternehmen waren bereits im Oktober angekündigt worden, der Zeitung zufolge konnten sich Firmen bis Ende Mai darauf bewerben.

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Deutschland
Pflege

Warnung vor weiter wachsender Personalnot

Bei Pflegekräften in Deutschlands Heimen und bei ambulanten Diensten droht laut einer Berechnung weiter wachsende Personalnot. Bis 2030 könnte es einen zusätzlichen Bedarf von bis zu 99.000 Vollzeitstellen geben, wie die „Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflegereform“ am Montag nach einer eigenen Hochrechnung auf Grundlage verschiedener Szenarien mitteilte. Ihr gehören unter anderem Verbände von Arbeitgebern und der privaten Krankenversicherung an. Bis 2040 könnten demnach 190.000 zusätzliche Vollzeitstellen benötigt werden - ausgehend von 655.000 Stellen 2021.

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Analyse Deutschland

Weniger Todesfälle bei Behandlungen nur in Spezialkliniken

Tausende Todesfälle wegen Schlaganfällen und Krebs könnten laut einer Analyse vermeidbar sein, wenn die komplexen Behandlungen dafür nur in spezialisierten Kliniken gemacht werden. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) warb für eine Reform, die auf mehr Spezialisierung zielt. Von den Kliniken kam Kritik. „Qualität rettet Leben“, sagte Lauterbach in Berlin.

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Deutschland

Versammlungsverbot zu Corona-Beginn unverhältnismäßig

Das völlige Verbot von Versammlungen zu Beginn der Corona-Pandemie im April 2020 in Deutschland war nach einem Urteil des Bundesverwaltungsgerichts unverhältnismäßig. Das oberste deutsche Verwaltungsgericht in Leipzig stufte am Mittwoch die entsprechende Passage einer sächsischen Corona-Schutzverordnung als unwirksam ein. Der Verordnung zufolge waren Versammlungen nur mit Genehmigung zugelassen. Auch andere deutsche Bundesländer hatten damals Kundgebungen untersagt.

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Novelle

Deutsche Regierung beschloss Änderungen am Klimaschutzgesetz

Die deutsche Bundesregierung hat Änderungen am Klimaschutzgesetz beschlossen. Das Kabinett gab dafür Regierungskreisen zufolge am Mittwoch grünes Licht. Die Novelle verschafft den einzelnen Ministern mehr Flexibilität beim Klimaschutz. Kritiker bemängeln, dass mit der Novelle der Druck auf den Verkehrsbereich rausgenommen wird, der seinen Klimazielen besonders deutlich hinterherhinkt.

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Deutschland

Prozess gegen Arzt in Augsburg wegen Scheinimpfungen vorerst geplatzt

Ein Prozess gegen einen Arzt wegen hunderter vorgetäuschter Coronaimpfungen vor dem Landgericht Augsburg ist vorerst geplatzt. Der Mediziner erschien am Dienstag nicht zum Verhandlungsbeginn, wie ein Gerichtssprecher sagte. Die Kammer erließ daraufhin Haftbefehl gegen den 73-Jährigen, der trotz mehrstündiger Suche zunächst unauffindbar blieb. Der Prozess wurde ausgesetzt.

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Medizinstudium: Mikl-Leitner gegen Numerus-Clausus-Flüchtlinge

Niederösterreichs Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) will Numerus-Clausus-Flüchtlingen aus Deutschland beim Medizinstudium in Österreich einen Riegel vorschieben. Unterstützung erhält sie dabei von Walter Obwexer von der Universität Innsbruck. Laut dem Europarechtsexpert:innen darf Österreich die Zulassungsbeschränkung des jeweiligen Heimatlandes für ausländischen Medizinstudent:innen anwenden.

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Deutschland
Deutschland

Lauterbach forciert digitale Gesundheitsdatenforschung

Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach will die Forschung mit digitalen Behandlungsdaten deutlich voranbringen, um die medizinische Versorgung zu verbessern. Die Möglichkeiten, Daten zu generieren und digital auszuwerten, nähmen jeden Tag zu, so der SPD-Politiker. Dies seien Voraussetzungen dafür, „wirklich eine Explosion von wissenschaftlichen Erkenntnissen“ zu erreichen.

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Deutschland

Krankenhäuser fordern auf Protesttag eine bessere Finanzierung

Mit einem deutschlandweiten Protesttag haben Krankenhäuser am Dienstag auf die nach ihrer Einschätzung prekäre finanzielle Lage der Kliniken hingewiesen. In mehreren deutschen Städten fanden Kundgebungen statt, unter anderem in Berlin. Es sei „Alarmstufe Rot“, warnte die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) - sie sprach von einem „eiskalten Strukturwandel“. Die DKG verlangt unter anderem einen zusätzlichen Inflationsausgleich, um Mehrkosten für die Krankenhäuser aufzufangen.

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Spitäler

Deutsche Krankenhausgesellschaft : Ein Fünftel der Kliniken von Schließungen betroffen

Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) erwartet die Schließung von bis zu einem Fünftel der Kliniken in Deutschland. „Auch wir als Krankenhäuser haben längst akzeptiert, dass wir Standorte zusammenlegen, umgestalten oder schließen müssen“, sagte DKG-Chef Gerald Gaß. Er gehe davon aus, dass es innerhalb von zehn Jahren bis zu 20 Prozent weniger Klinikstandorte geben wird als heute.

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Deutschland

Lauterbach rechnet trotz geplanter Krankenhausreform mit Pleitewelle

Trotz der geplanten Krankenhausreform rechnet der deutsche Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) mit einer Pleitewelle deutscher Kliniken. „Wir stehen wirklich am Vorabend eines Krankenhaussterbens“, sagte Lauterbach der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Es werden leider auch Kliniken sterben, die gar nicht mal schlecht sind.“ Die Verantwortung dafür sieht der SPD-Politiker bei der Vorgängerregierung: „Es ist zu lange nichts passiert.“

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Deutschland

Mehr als 85 Prozent der Apotheken am Mittwoch aus Protest geschlossen

Anlässlich eines bundesweiten Protesttags sind am Mittwoch die meisten der knapp 18.000 Apotheken in Deutschland geschlossen geblieben. Nach einer Umfrage der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (Abda) unter 3000 Leiterinnen und Leitern am Mittwochmorgen beteiligten sich mehr als 85 Prozent der Apotheken an dem Protest. Demnach stellten 1200 Notdienstapotheken die Versorgung mit Arzneimitteln in dringenden Fällen sicher.

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Deutschland
Deutschland

Abgeordnetengruppen führen Sterbehilfe-Initiativen zusammen

In die Diskussion über Regelungen zur Sterbehilfe in Deutschland kommt Bewegung. Zwei Abgeordnetengruppen im Bundestag haben ihre jeweiligen Initiativen jetzt zu einem gemeinsamen Gesetzentwurf zusammengeführt, wie sie am Dienstag mitteilten. Die Grünen-Politikerin Renate Künast sagte: „Ausgangspunkt ist, dass eine Regelung nicht ins Strafgesetzbuch gehört.“ Für die zweite bisherige Gruppe sagte die FDP-Abgeordnete Katrin Helling-Plahr: „Suizidhilfe in Deutschland braucht Menschlichkeit und keine Verbotsgesetze."

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Deutschland

Lauterbach kündigt nationalen Hitzeschutzplan für Deutschland an

Angesichts jährlich tausender Hitzetoter in Deutschland hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) einen nationalen Hitzeschutzplan angekündigt. „Wir müssen feststellen, dass wir in Deutschland gegen den Hitzetod nicht gut aufgestellt sind“, sagte Lauterbach am Dienstag in Berlin. Es sei „nicht akzeptabel“, wenn es jedes Jahr zwischen 5000 und 20.000 hitzebedingte Todesfälle gebe. „Es ist ein vermeidbarer Tod“, betonte der Minister.

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Deutschland
Patientenberatung

Sorgen wegen knappen Arztterminen und Arzneimittelengpässen

 „Die Beratungen trügen dazu bei, „die Patientenorientierung zu stärken und die Gesundheitskompetenz zu verbessern“, erklärte der Patientenbeauftragte der deutschen Bundesregierung, Stefan Schwartze. „Der große psychosoziale Beratungsbedarf im Jahr 2022 unterstreicht, wie wichtig ein niedrigschwellig erreichbares, breites Informations- und Beratungsangebot für die Menschen in Deutschland ist“, hob er hervor.

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Deutsche Apotheker planen Protesttag am Mittwoch

Kunden von deutschen Apotheken müssen sich auch nach einem geplanten Protesttag am Mittwoch auf Einschränkungen einstellen. „Werden wir nicht gehört, werden wir erneut demonstrieren“, sagte die Präsidentin des Branchenverbandes Abda, Gabriele Overwiening, dem „Focus“ laut Vorausmeldung. Die Menschen würden merken, was es bedeute, dass die Apotheke vor Ort da sei - oder nicht.

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Deutschland

Verfassungsbeschwerde gegen Werbeverbot für Abtreibung erfolglos

Die Gießener Ärztin Kristina Hänel, die 2017 wegen des damals noch gültigen Werbeverbots für Schwangerschaftsabbrüche verurteilt wurde, ist am Bundesverfassungsgericht gescheitert. Das höchste deutsche Gericht nahm ihre Verfassungsbeschwerde nach Angaben vom Mittwoch nicht zur Entscheidung an, weil der Bundestag im vergangenen Sommer den Paragrafen 219a aus dem Strafgesetzbuch samt den hierauf beruhenden Urteilen aufgehoben hatte. Es gebe kein fortbestehendes Rechtsschutzbedürfnis – weder im konkreten Fall noch etwa unter dem Gesichtspunkt einer Wiederholungsgefahr, entschied die zweite Kammer des Zweiten Senats in Karlsruhe.

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Deutschland

Arzt wegen fahrlässiger Tötung eines 14-jährigen Patienten angeklagt

Wegen fahrlässiger Tötung eines 14-jährigen Patienten muss sich seit Dienstag ein Mediziner vor dem Landgericht im deutschen Verden verantworten. Die Staatsanwaltschaft wirft dem 53-jährigen Angeklagten vor, 2018 als „Chefarzt im Hintergrunddienst“ in einer Rotenburger Klinik die notwendige Behandlung des Jugendlichen nach einem Fahrradsturz nicht angeordnet zu haben. Der Junge starb einen Tag nach dem Unfall an einer Hirnblutung.

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Nutzen von Ozon-Eigenbluttherapie bei Long-Covid unklar

Deutsche Expert:innen sehen derzeit keinen Nutzen einer sogenannten Ozon-Eigenbluttherapie zur Behandlung von Long-Covid. „Es liegen keine Studiendaten vor, die darauf hinweisen, dass dieses Verfahren die Symptome von Long-/Post-Covid lindern kann“, erklärte der Medizinische Dienst Bund am Dienstag in Berlin. Der Nutzen sei daher „unklar“.

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Im Falle einer Ausbreitung

Amtsärzt:innen für Nutzung der Corona-Warn-App bei anderen Krankheiten

Der deutsche Amtsärzt:innen-Verband will die vorläufig eingestellte Corona-Warn-App auch für den Fall der Ausbreitung von anderen Krankheiten nutzen. „Bei der Bewältigung von besonderen Krisenereignissen, zu denen Epidemien und Pandemien gehören, ist die Nutzung digitaler Tools wie die Corona-Warn-App nicht mehr wegzudenken“, sagte der Vorsitzende des Bundesverbands der Ärzt:innen des Öffentlichen Gesundheitsdienstes (BVÖGD), Johannes Nießen, den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Donnerstag.

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Rückruf von Adrenalin-Fertigspritze für allergische Schocks

Die Firma Dr. Gerhard Mann chem.-pharm. Fabrik GmbH hat sogenannte Notfall-Pens zur Behandlung schwerer allergischer Reaktionen wegen eines Fehlers zurückgerufen. Es geht um die Produkte „Emerade 300/500 Mikrogramm Injektionslösung in einem Fertigpen“, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Der Rückruf gelte chargenübergreifend.

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Organspende

Steigende Spenderzahlen in Deutschland

Etwa die Hälfte der erwachsenen Menschen in Deutschland besitzt einen Organspendeausweis. Das geht aus einer Umfrage für die Techniker Krankenkasse (TK) zum Tag der Organspende am vergangenene Wochenende hervor. Der Anteil erhöhte sich demnach in den vergangenen beiden Jahren deutlich von 41 auf nun 49 Prozent. In In Österreich, wo die so genannte Widerspruchsregelung gilt, befanden sich Ende 2021 (aktuellste Zahlen) insgesamt 829 Personen auf Organwartelisten.

 

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Spitäler

Lauterbach warnt vor Krankenhaus-Sterben

Vor weiteren Beratungen über die umstrittene Krankenhausreform hat Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach die Dringlichkeit der Pläne betont. „Wir stehen am Beginn eines unkontrollierten Krankenhaussterbens“, sagte der SPD-Politiker der „Bild“-Zeitung. „Ohne die Reform würden wohl 25 Prozent der Krankenhäuser sterben.“

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Deutschland

Blind nach Ärztefehlern: Patient bekommt Schmerzensgeld

Das Bonner Landgericht hat einem Mann 200.000 Euro Schmerzensgeld zugesprochen, weil er durch ärztliche Fehler blind geworden ist. Wie eine Sprecherin des Gerichts am Mittwoch mitteilte, müssen zwei Kliniken in Bonn und Euskirchen in Nordrhein-Westfalen die Summe zahlen. Der Kläger hatte ursprünglich 100.000 Euro Schmerzensgeld gefordert. Wegen des gravierenden Fehlers verdoppelte die Kammer den Betrag.

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Deutschland

Neue Empfehlungen in D: Keine Corona-Impfung mehr für Kinder

Die Ständige Impfkommission (Stiko) in Deutschland hat angesichts der abgeschwächten Pandemie-Lage ihre Empfehlungen überarbeitet: Demnach werden gesunden Säuglinge, Kinder und Jugendliche wie auch gesunden Erwachsenen bis 59 Jahren und Schwangeren keine weiteren Corona-Auffrischimpfungen mehr empfohlen. Menschen ab 60 hingegen sollten einen jährlichen Booster bekommen.

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Deutschland

Roche reicht Verfassungsbeschwerde gegen Krankenkassengesetz ein

Der Arzneikonzern Roche hat als erster Vertreter der Pharmabranche in Deutschland Verfassungsbeschwerde gegen das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz des deutschen Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) eingelegt. Das sagte eine Unternehmenssprecherin am Donnerstag auf Anfrage. Die Eingabe beim Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe sei am Mittwoch erfolgt und richte sich unter anderem gegen die Erhöhung der Herstellerrabatte.

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Tarifeinigung in Deutschland

Ärzt:innen in kommunalen Kliniken bekommen 8,8 Prozent mehr Gehalt

Deutsche Ärzt:innen in kommunalen Kliniken erhalten ab Juli 8,8 Prozent mehr Gehalt. Darauf haben sich der Marburger Bund und die Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände (VKA) am Dienstag in der fünften Verhandlungsrunde geeinigt. Die Gehaltssteigerung erfolgt in zwei Schritten, dazu kommen zwei Sonderzahlungen von jeweils 1.250 Euro.

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Deutschland

Groß angelegte Razzia bei der „Letzten Generation“

Mit einer groß angelegten Razzia sind Polizei und Staatsanwaltschaft in Deutschland am Mittwoch gegen die Klimaschutzgruppe „Letzte Generation“ vorgegangen. Rund 170 Beamte durchsuchten ab dem frühen Morgen 15 Wohnungen und Geschäftsräume in sieben Bundesländern, wie die Generalstaatsanwaltschaft München und das Bayerische Landeskriminalamt mitteilten. Der Tatvorwurf lautet auf Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung.

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Gerichtsverfahren

Deutscher Corona-Kritiker Bhakdi wegen Volksverhetzung vor Gericht

Begleitet von Sympathiebekundungen seiner Unterstützer und einem großen Medienandrang hat in Deutschland ein Prozess wegen Volksverhetzung gegen den Mediziner und Autor Sucharit Bhakdi begonnen. Die Polizei setzte angesichts befürchteter Proteste am Dienstagmorgen rund 50 Beamte am Amtsgericht in Plön im deutschen Bundesland Schleswig-Holstein ein. Auch die Justiz verstärkte ihr Personal. Zu Zwischenfällen kam es trotz Gedränges am Eingang nicht.

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Deutschland
  (Update)

Corona

Deutscher Ärztetag fordert Bundesfonds für klimagerechtes Gesundheitswesen

Durch Covid-19-Todesfälle sind laut der Weltgesundheitsorganisation WHO 336,8 Millionen Lebensjahre verloren gegangen. Diese Schätzung mache das wahre Ausmaß der Pandemie ersichtlich, heißt es im statistischen Jahrbuch der UNO-Gesundheitsbehörde, das am Freitag in Genf veröffentlicht wurde. Die WHO führt allein in den Jahren 2020/21 insgesamt rund 14,9 Millionen Todesfälle auf das Coronavirus zurück. Durchschnittlich sei jedes Mal ein Leben um etwa 22 Jahre verkürzt worden.

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Deutscher Ärztetag

Reinhardt bleibt Ärztepräsident und will Politik stärker Druck machen

Ärztepräsident Klaus Reinhardt will nach seiner knappen Wiederwahl in den nächsten vier Jahren massiv Druck in der Gesundheitspolitik machen. „Wir brauchen einen echten Paradigmenwechsel“, sagte er am Donnerstag beim Deutschen Ärztetag in Essen. Die Probleme im Gesundheitswesen seien für die Gesellschaft genauso bedeutend wie die Erderwärmung. „Deshalb streite ich dafür, dass das Thema Gesundheit ebenso zukunftsweisend diskutiert wird wie das Thema Klima“, sagte er.

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Deutschland

Deutschland: Mediziner:innen wählen neuen Ärztepräsidenten

Beim Deutschen Ärztetag in Essen entscheiden die Delegierten am Donnerstag, wer künftig an der Spitze der Bundesärztekammer steht. Der amtierende Ärztepräsident Klaus Reinhardt (62) bewirbt sich um eine weitere Amtszeit. Mit der Vorsitzenden des Ärzteverbandes Marburger Bund, Susanne Johna (57), hat er eine Gegenkandidatin. Johna wäre die erste Frau an der Spitze der Bundesärztekammer, die die Interessen von 550.000 Ärztinnen und Ärzten vertritt.

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Deutschland

Patientenschützer sieht hohe Hürden für Sterbehilfe-Neuregelung

Eine Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts zur Zwangsernährung in Deutschland dürfte nach Einschätzung der Deutschen Stiftung Patientenschutz Auswirkungen auf die Sterbehilfe-Debatte haben. Das Karlsruher Gericht veröffentlichte am Dienstag einen Beschluss, wonach es den Eilantrag eines Untersuchungshäftlings gegen die zwangsweise Ernährung ablehnte. Der Sterbewunsch des Betroffenen werde „ärztlicherseits offenbar unterschiedlich beurteilt, ohne dass schon eine fundierte psychiatrische Begutachtung vorliegt, die alle auf der Hand liegenden Besonderheiten des vorliegenden Falles erfasst und nachvollziehbar bewertet“, heißt es darin. (Az. 2 BvQ 51/23)

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Deutscher Ärztepräsident ruft zu umfassenderem Gesundheitsschutz auf

Ärztepräsident Klaus Reinhardt hat angesichts der alternden Gesellschaft und des Klimawandels zu einem umfassenderen Gesundheitsschutz für die Bevölkerung aufgerufen. Dafür müssten sich auch Stadtplanungen, Verbraucherschutz sowie die Landwirtschafts-, Arbeits- und Sozialpolitik einbringen, sagte der Chef der Bundesärztekammer zur Eröffnung des Deutschen Ärztetags am Dienstag in Essen.

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Deutschland

Lauterbach bei Eröffnung des 126. Deutschen Ärztetags in Essen

In Essen beginnt am Dienstag (10.00 Uhr) der 127. Deutsche Ärztetag. Zur Eröffnungsveranstaltung wird Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) erwartet. Bei dem Treffen von rund 250 Medizinern geht es bis Freitag unter anderem um die von der Bundesregierung geplante Neuausrichtung der Krankenhausplanung und -vergütung. Vorab wird Kritik aus vielen Richtungen laut, was in der medizinischen Versorgung der Bürger alles schief läuft.

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Krankenpfleger in Deutschland wegen Mordes verurteilt

Das Landgericht München I hat am Montag einen Krankenpfleger wegen zweifachen Mordes und sechsfachen Mordversuchs zu lebenslanger Haft verurteilt. Das Gericht stellte auch die besondere Schwere der Schuld fest. Damit ist eine vorzeitige Haftentlassung nach 15 Jahren so gut wie ausgeschlossen. Der inzwischen 27 Jahre alte Deutsche habe „seine Ruhe, seine Bequemlichkeit über das Lebensrecht der Patienten gestellt“, heißt es in der Urteilsbegründung.

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Studie: Deutsche konsumieren in Krisenjahren seit 2020 mehr Alkohol und Drogen

Einer Umfrage unter Psychotherapeut:innen und Psychiater:innen zufolge konsumieren die Deutschen wegen der aktuellen Krisen mehr Alkohol und Drogen. Auch der Konsum von stimmungsaufhellenden Medikamenten und Schmerzmitteln habe über die vergangenen drei Krisenjahre zugenommen, teilte die Krankenkasse Pronova BKK am Montag in Leverkusen mit. Sie hatte im Januar und Februar 150 Psychiateri:nnen sowie Psychotherapeut:innen in Praxen und an Kliniken befragt.

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G7-Gesundheitsminister wollen Long-Covid-Forschung voranbringen

Die sieben führenden Industriestaaten (G7) wollen die Forschung zu länger anhaltenden Beeinträchtigungen nach Corona-Infektionen voranbringen. Die G7-Gesundheitsminister hoben bei ihrem Treffen im japanischen Nagasaki die Notwendigkeit hervor, mehr über Long Covid und die Folgen zu verstehen, wie es nach deutschen Regierungsangaben in der Abschlusserklärung von Sonntag hieß.

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Trotz Inflation

Deutschland produzierte 2022 mehr Fleischersatz

Tofuwurst, Sojalaibchen, Veggie-Burger: Der Markt für vegane oder vegetarische Fleisch-Alternativen hat trotz der starken Inflation zugelegt. In Deutschland produzierten die Unternehmen 6,5 Prozent mehr Fleischersatzprodukte als 2021, wie das Statistische Bundesamt am Mittwoch mitteilte. Im Vergleich zu 2019 ist das sogar ein Anstieg um 72,7 Prozent. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 104.300 Tonnen Fleischersatzprodukte produziert, nach rund 97.900 Tonnen im Jahr 2021.

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Bewusstsein für Gendermedizin in Deutschland vergleichsweise gering

Frauen und Männer zeigen bei Krankheiten unterschiedliche Symptome und müssen entsprechend anders behandelt werden. Das Bewusstsein für die sogenannte Gendermedizin ist in der Bevölkerung allerdings vergleichsweise gering, wie eine am Dienstag in Köln veröffentlichte Umfrage des Versicherungskonzerns Axa zeigt. Mit 49 Prozent glaubt nur knapp jeder Zweite, dass das Geschlecht bei der Behandlung relevant ist. Unter den befragten Hausärzt:innen sind dies 96 Prozent.

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Deutsche Krankenhausgesellschaft: Mangel auch bei Notfallmedikamenten

Der Mangel an bestimmten Medikamenten in Kliniken betrifft laut Deutscher Krankenhausgesellschaft auch Notfallmedikamente. Fünf bis zehn Prozent aller Arzneimittel, die in Krankenhäusern gebraucht würden, seien nicht lieferbar, sagte der Vorstandsvorsitzende Gerald Gaß den Fernsehnachrichten SWR Aktuell. Das betreffe auch Antibiotika für Kinder sowie Schlaganfall-Mittel, also durchaus auch Notfallmedikation, sagte Gaß.

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Mangel an Antibiotika für Kinder in Kliniken ein „Alarmsignal“

Antibiotika für Kinder zu bekommen, wird auch für Kliniken in Deutschland immer schwieriger. Es sei ein „Alarmsignal“, wenn Antibiotika oder Krebsmedikamente in Deutschland plötzlich nicht mehr flächendeckend vorhanden seien, sagte der Chef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Freitag).

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Deutsche Gerichtssache

Prozess gegen Apothekerin nach tödlichem Glukosefall beginnt im Juni

Fast vier Jahre nach Bekanntwerden eines tödlichen Glukosefalls in einer Apotheke in Köln beginnt am 15. Juni der Prozess gegen eine Apothekerin. Bis Ende September wurden 21 Verhandlungstage angesetzt, wie das Landgericht Köln am Mittwoch mitteilte. Laut Staatsanwaltschaft soll die Frau im September 2019 verunreinigte Glukoseabfüllungen, die zur Herstellung von Glukosetoleranztests bei Schwangeren benutzt werden, verwendet haben.

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Apotheken kritisieren Politik wegen Arzneimittel-Engpässen

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) hat angesichts der Engpässe bei Medikamenten Kritik an die Politik gerichtet. „Die Apothekenteams müssen für die Politik nun also erneut den Karren aus dem Dreck ziehen und auf Basis der Behördenentscheidungen alternative Arzneimittel aus dem Ausland beschaffen, um die Patientinnen und Patienten schnell versorgen zu können“, sagte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

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Arznei-Hersteller

Engpassgesetz hilft nur in Teilbereichen

Der deutsche Bundesverband der Arzneimittel-Hersteller hält das geplante Gesetz gegen Lieferengpässe bei patentfreien Medikamenten nur in Teilbereichen für hilfreich. „Wir sind froh, dass die Politik die Thematik überhaupt aufgegriffen hat“, sagte Hauptgeschäftsführer Hubertus Cranz dem ZDF-"Morgenmagazin“ am Dienstag. Damit könne man das Problem der Verfügbarkeit von Kinderarzneimitteln lösen. Generell werde das Gesetz aber „nicht helfen, die Situation in Deutschland zu verbessern".

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Bericht: Ministerium prüft Einführung von Überkreuz-Nierenspenden

Das deutsche Bundesgesundheitsministerium erwägt einem Medienbericht zufolge die Ausweitung der Möglichkeit von Lebend-Nierenspenden. Bislang erlaubt der Gesetzgeber solche Spenden nur zwischen Menschen, die eine persönliche Bindung haben.

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Vierte Tarifrunde für Ärzt:innen an kommunalen Kliniken startet

In Berlin beginnt am Mittwoch (13.00 Uhr) die vierte Tarifrunde für die Ärzt:innen an kommunalen Kliniken. Die bisherigen drei Verhandlungsrunden zwischen dem Marburger Bund und der Vereinigung der kommunalen Arbeitgeberverbände blieben ergebnislos.