Fahndung eingeleitet

28-jähriger Gefängnishäftling riss während Behandlung im Wiener AKH aus

Ein Insasse der Justizanstalt Josefstadt ist am Donnerstagvormittag während einer Behandlung im Wiener Allgemeinen Krankenhaus ausgerissen. Das Justizministerium bestätigte am Nachmittag entsprechende Medienberichte. Dem zufolge soll es sich bei dem 28-Jährigen um einen hochgefährlichen Häftling handeln. „Die Fahndung durch die Polizei wurde unverzüglich eingeleitet“, teilte eine Sprecherin des Ministeriums mit.

red/Agenturen

Der Häftling wurde laut Angaben des Ministeriums von zwei Justizwachebeamten begleitet. „Die Ausführung ins AKH diente der zwingend notwendigen medizinischen Abklärung und Behandlung einer Verletzung, die in der internen Sonderkrankenanstalt nicht behandelt werden konnte“, wurde der APA mitgeteilt. Es ist bereits der vierte Ausbruch aus einem österreichischen Gefängnis binnen weniger Wochen. Das Justizministerium steht seither in der Kritik.