WHO warnt vor Marburg-Virus in Äquatorialguinea

In Äquatorialguinea sind zum ersten Mal Infektionen mit dem sogenannten Marburg-Virus aufgetreten. In der Provinz Kie-Ntem seien mindestens neun Menschen nach der Ansteckung mit dem Erreger gestorben, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag mit. „In den betroffenen Bezirken wurden Teams eingesetzt, um Kontaktpersonen ausfindig zu machen“, heißt es in einer Mitteilung der WHO. Menschen, die Symptome der Krankheit zeigen, sollten isoliert und behandelt werden.

red/Agenturen

Anzeichen der Erkrankung sind Fieber, Müdigkeit und blutiger Durchfall. Das Virus wurde zum ersten Mal 1967 in der deutschen Stadt Marburg entdeckt, soll aber aus Afrika stammen. Fast ein Viertel der befallenen Menschen sterben an der Infektion.