Glyphosat

EU-Ausschuss über weitere Zulassung geht in zweite Runde

Nachdem Mitte Oktober keine ausreichende Zustimmung der EU-Länder für eine erneute Zulassung des umstrittenen Unkrautvernichters Glyphosat für weitere zehn Jahre erreicht werden konnte, geht es am Donnerstag im Berufungsausschuss in die zweite Runde - Änderungen am Vorschlag der EU-Kommission sind möglich. Sollte sich erneut keine Mehrheit für oder gegen den Vorschlag finden, würde die EU-Kommission selbst entscheiden.

red/Agenturen

Eine Entscheidung über die Verlängerung der Zulassung von Glyphosat muss bis zum 14. Dezember getroffen werden, da die aktuelle Zulassung am 15. Dezember 2023 ausläuft. Um eine qualifizierte Mehrheit zu erreichen, müssen mindestens 55 Prozent der EU-Staaten (15 von 27 Ländern), die zusammen mindestens 65 Prozent der Gesamtbevölkerung der EU ausmachen für oder gegen den Vorschlag stimmen. Bei der ersten Abstimmung stimmte Österreich - wie auch Kroatien und Luxemburg - aufgrund eines Parlamentsbeschlusses gegen den Antrag. Sechs EU-Staaten, darunter Frankreich und Deutschland, enthielten sich am 13. Oktober.

 

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