EU-Gesundheitsbehörde: Neue Omikron-Subvariante XBB.1.5 in Kürze dominant

Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC geht davon aus, dass die neue, besonders ansteckende Coronavirus-Subvariante XBB.1.5. in ein bis zwei Monaten in Europa dominant sein wird. Das Risiko für die Bevölkerung insgesamt sei „gering“, hieß es in einem am Freitag veröffentlichten Bericht der in Stockholm ansässigen Behörde. Für „gefährdete Personen, wie ältere, nicht geimpfte oder immungeschwächte Menschen“ sei es jedoch „mäßig bis hoch“.

red/Agenturen

Diese Einschätzung könne sich in den nächsten Wochen noch ändern, betonte die EU-Agentur. Es gebe „viele Grauzonen“ bei XBB.1.5. Während die Subvariante mittlerweile über 27 Prozent der Infektionen in den USA ausmacht, war sie in der EU laut ECDC in den letzten Wochen des Jahres 2022 für nur 2,5 Prozent der Covid-19-Fälle verantwortlich.

XBB.1.5 war im Oktober erstmals in den USA entdeckt worden. Mittlerweile wurde die Subvariante laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) in 38 Ländern weltweit registriert. Es ist die ansteckendste Subvariante des Coronavirus, die bislang entdeckt wurde.

XBB.1.5.
Die ECDC geht von einer raschen Dominanz der neuen Omikron-Subvariante XBB.1.5 aus, bewertet das Risiko für die Bevölkerung insgesamt aber derzeit gering.
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