Corona

Landeskrisenstab in OÖ mit 1. Juli aufgelöst

Mit Ende der Meldepflicht bei Coronainfektionen ist in Oberösterreich mit 1. Juli auch der Krisenstab des Landes aufgelöst worden. Mehr als 420.000 Stunden Arbeit wurden dort und in den Krisenstäben der Bezirkshauptmannschaften geleistet, hieß es in einer Presseaussendung am Freitag.

red/Agenturen

Um das Infektionsgeschehen zu überwachen und durch Maßnahmen wie Contact Tracing oder Testen in den Griff zu bekommen, wurde 2020 der Landeskrisenstab eingerichtet. 1,227 Millionen Absonderungsbescheide wurden ausgestellt, 1.034.023 Covid-19-Infektionen wurden nachgewiesen und 3.172 Erkrankte sind an oder mit Corona gestorben, so die Zahlen. Am Freitag befanden sich sieben Infizierte im Spital, aber keiner auf der Intensivstation. 364.000 Anträge auf Entschädigung nach dem Epidemiegesetz wurden bearbeitet.

Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) zeigte sich froh darüber, dass dieses "Kapitel nun offiziell abgeschlossen ist". Er verwies auf die extremen Herausforderungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter besonders während der einzelnen Hochphasen der Corona-Wellen, bedankte er sich für die Arbeit in allen Krisenstäben. Man habe schon begonnen, die Erfahrungen auszuwerten, um für "weitere Krisen und Katastrophen sich noch besser aufzustellen", so der Landeshauptmann.

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