„Zweitstich" für niedergelassene Ärztinnen, Ärzte und Gesundheitspersonal
Teamwork lautete die Devise, damit vergangenes Wochenende auch der zweite Durchgang der Corona-Impfung reibungslos über die Bühne gehen konnte. Über 12.300 Personen des Wiener Gesundheitspersonals im niedergelassenene Bereich wurde der „Zweitstich“ verabreicht, zusätzlich auch Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Pflege- und Rettungsdienste. Die Stadt Wien stellte die dafür nötigen Impfdosen zur Verfügung, die vom Ärztefunkdienst verimpft wurden.
ÖÄK-Präsident Thomas Szekeres streicht vor allem die Impfbereitschaft des Gesundheitsberufe hervor, „die sehr erfreulich ist. Besonders danken möchte ich in diesem Zusammenhang dem Arbeiter-Samariter-Bund, der Berufsfeuerwehr und dem Ärztefunkdienst, die es ermöglicht haben, diese Großimpfaktion reibungslos zu organisieren und durchzuführen.“ Für ihn war die über vier Tage laufende Impfaktion in 14 Impfstraßen in der Messe Wien „nicht nur eine gemeinsame, logistische Meisterleistung, sondern auch der Beweis dafür, dass bei entsprechend guter Zusammenarbeit verschiedener Organisationen sehr schnell das Beste für die Menschen in dieser schweren Zeit der Pandemie erreicht werden kann.“
Auch Gesundheitsstadtrat Peter Hacker unterstrich, dass „die Wiener Bevölkerung alles andere als impfskeptisch ist. Ich erwarte mir zudem, dass ab Mitte Februar deutlich mehr Impfstoff in Österreich und damit in Wien zur Verfügung steht und dass das Tempo der Impfungen in den nächsten Wochen, spätestens Anfang nächsten Quartals, deutlich zunehmen wird“.
Hohen Besuch gab es seitens der Regierung: Karoline Edtstadler, Bundesministerin für EU und Verfassung, kam am zweiten Impfwochenende Anfang Februar persönlich in der Messe Wien vorbei, um sich vor Ort zu informieren und den Ärztinnen und Ärzten bei den Impfungen über die Schulter zu schauen.