Für die Pflegeausbildungsprämie dürften bis 2025 rund 60 Mio. Euro aufgewendet werden, hieß es. Finanziert wird sie zu einem Drittel von der Stadt und zu zwei Dritteln vom Bund. Für Umsteiger in einen Pflegeberuf wird es außerdem weiterhin das Wiener Ausbildungsgeld geben, das Stadt und Arbeitsmarktservice gemeinsam in die Wege geleitet haben.
Wirtschaftsstadtrat Hanke betonte die Wichtigkeit der Maßnahmen: "Pflegeberufe sind gesellschaftlich dermaßen relevant, dass es notwendig ist, Interessierte an diesem Beruf unbedingt zu unterstützen und finanzielle Hürden möglichst aus dem Weg zu räumen. Mit der Pflegeausbildungsprämie haben jetzt alle in der Erstausbildung zu einem Pflegeberuf ebenfalls finanzielle Anreize, wie wir sie auch Umsteigerinnen und Umsteigern bieten. Damit wird die Ausbildungszeit wesentlich erleichtert und eine zusätzliche Motivation geboten, den Weg einer erstklassigen Pflegeausbildung zu beschreiten."
Während der Zeit der Erstausbildung darf keine AMS-Leistung bezogen werden. Die Pflegeausbildungsprämie kann ab sofort beim Wiener Arbeitnehmerinnen- und Arbeitnehmerförderungsfonds (waff) beantragt werden. Die Auszahlung erfolgt ab Jänner 2023 rückwirkend bis zum 1. September 2022.