Durch die Bündelung von Ressourcen habe das Projekt einen gemeinsamen Lehrplan für alle Schweizer Medizinischen Hochschulen geschaffen und das Thema in der Krankenpflege gestärkt, heißt es in einer Mitteilung der Universität Zürich vom Mittwoch.
Durch seinen „synergetischen Ansatz“ und die Einbeziehung eines breiten Spektrums von Interessengruppen, darunter Studierende, Lehrende und Forschende, unterstützt das Projekt nach Einschätzung seiner Macherinnen und Macher die Verwirklichung und den Fortschritt einer Kultur des Wandels an jeder Universität.
Das Projekt trage zur Verbesserung der medizinischen Versorgung, der „Transformation von schädlichen Stereotypen und Normen“ sowie zur Stärkung der sozialen Gerechtigkeit bei, wie es in der Mitteilung weiter heißt. Der Lehrplan umfasst demnach Inhalte zu biologischen Unterschieden zwischen Frauen und Männern und zur Bedeutung des soziokulturellen Geschlechts Gender in Gesundheit und Krankheit.
2021 hatte die Dachorganisation der Schweizer Hochschulen (Swissuniversities) eine Finanzierung von 200.000 Franken gewährt für ein von der Lausanner Unisanté eingereichtes Projekt für die Fakultät für Biologie und Medizin der Universität Lausanne mit den medizinischen Fakultäten von Basel, Bern, Freiburg, Genf, Luzern, Neuenburg, Zürich und einer Fachhochschule für Pflege (SUPSI-Manno).