Klimawandel

Klimaaktivisten übersiedeln von Boku an Uni Wien

Die Mitte November begonnenen Proteste der Klimaaktivisten von „Erde Brennt“ an österreichischen Unis laufen weiter – wenn auch auf Sparflamme. Ein harter Kern hält immer noch Hörsäle an den Unis Wien, Salzburg und Innsbruck besetzt. An der Universität für Bodenkultur (Boku) wurde die Besetzung zwar am Mittwoch für beendet erklärt, die Aktivist*innen sind nun an die Uni Wien übersiedelt.

red/Agenturen

„Uni brennt Boku“ wertet die zweitägige Besetzung als Erfolg. Es sei gelungen, Solidarität mit Uni-Besetzungen in Österreich und weltweit zu zeigen und an der Uni „den Diskurs über einen radikalen Systemwandel anzustoßen“, so Sprecherin Lara Chommakh in einer Mitteilung. Die Uni betonte in einer Aussendung, sie stehe hinter den Anliegen der Protestierenden. „Studierende, Forschende und Lehrende der Universität für Bodenkultur Wien sehen akuten Handlungsbedarf bei der Klimakrise.“

Der Titel „Erde Brennt“ ist eine Anspielung auf die Uni-Proteste von „Uni brennt“ im Jahr 2009, als Studierende von Ende Oktober bis kurz vor Weihnachten unter anderem das Audimax der Uni Wien besetzt haben.