Mit dem Preis zeichnet der Public Relations Verband Austria (PRVA) jährlich eine Person aus, die komplexe, gesellschaftsrelevante Themen kommuniziert, ohne PR-Profi zu sein. Zur Wahl steht dieses Jahr auch der Präsident der Österreichischen Krebshilfe und Mitinitiator der „DON'T SMOKE“-Initiative, Paul Sevelda. Er wurde von einer sechsköpfige Fachjury mit Vertretern aus Journalismus und PR vorgeschlagen.
Die Begründung der Jury für seine Nominierung: Als Präsident der Österreichischen Krebshilfe fordert der Universitätsprofessor schon seit vielen Jahren gesundheitspolitisch notwendige Maßnahmen ein. Besondere Intensität erlangte diese Aufgabe im Vorjahr aufgrund der Aufhebung des 2015 beschlossenen Rauchverbots in der Gastronomie. Zuerst mit der gestarteten Online-Petition „DON'T SMOKE“, die über Nacht 100.000 Unterstützungen verzeichneten. Und in weiterer Folge mit dem gleichnamigen Volksbegehren, das die Krebshilfe gemeinsam mit der Ärztekammer initiierte. Durch seine pointierten Auftritte gelang es Sevelda, nicht nur gesundheitspolitische Forderungen zu kommunizieren, sondern auch eine breite Diskussion von hohem gesellschaftspolitischem Interesse in Gang zu setzen. Das Rauchverbot in der Gastronomie wurde zu dem gesundheitspolitischen Thema des vergangenen Jahres, das mit insgesamt 881.692 Stimmen für das Volksbegehren „DON'T SMOKE“ bekräftigt wurde.
Nun stellt sich Sevelda dem Online-Voting. Ab sofort kann unter „KommunikatorIn 2018“ bis einschließlich 15. März 2019 abgestimmt werden. Der Sieger wird beim Österreichischen Kommunikationstag am 9. Mai 2019 präsentiert.
Neben Sevelda sind auch die Aktivistin gegen Hass im Netz, Sigrid Maurer und die Vorkämpferin gegen Machtmissbrauch im Sport, Nicola Werdenigg nominiert. Teil des Jurorenteams unter dem Juryvorsitz von PRVA-Vizepräsidentin Susanne Hudelist waren: Dinko Fejzuli (Medianet), Regina Forster (APA), Brigitte Handlos (ORF), Jürgen Hofer (Horizont) und Angelika Rädler (PRVA-Gneralsekretärin).