Die deutsche Bundesärztekammer bietet Ärzt:innen die Möglichkeit, sich im Internet dafür registrieren zu lassen. Dabei geht es um die Vor-Ort-Unterstützung der medizinischen Infrastruktur in der Ukraine und der medizinischen Versorgung geflüchteter Menschen in den Nachbarstaaten im Rahmen von internationalen Organisationen.
Inzwischen laufe auch die Versorgung von Schwerstverletzten vor allem aus der Ost- und der Westukraine in Deutschland stärker an, berichtete Lauterbach. Die Betroffenen sollten nach dem sogenannten Kleeblatt-Prinzip in Deutschland verteilt werden, also gleichmäßig auf die Regionen. Bei der Versorgung von Schwerverletzten und Schwerkranken aus der Ukraine soll Deutschland nach den bisherigen Ankündigungen Lauterbachs eine zentrale Rolle spielen.
Außerdem liefere Deutschland Arzneimittel, Betäubungsmittel und andere medizinische Hilfsgüter in die Ukraine, so der Minister. Die Versorgung der Geflüchteten in Deutschland werde zudem so schnell wie möglich auf Basis der Leistungen der gesetzlichen Krankenversicherung ermöglicht.
Lauterbach kündigte an, dass sein Haus auch bei der Arbeitsmarktintegration derjenigen Menschen, die in Deutschland bleiben wollten, eine Rolle spielen solle. So gebe es einen großen Bedarf etwa bei der Pflege sowie die Möglichkeit zur Ausbildung zur Pflegeassistenz.