„Ich werde den eingeschlagenen und überaus erfolgreichen Weg meines Vorgängers fortführen“, so Gingold in seiner Antrittsrede in der Kuriensitzung. Gingolds politische Handlungseckpunkte sollen demnach „Kooperation, Zusammenarbeit und permanente Weiterentwicklung im Sinne der Bedürfnisse der Spitalsärztinnen und Spitalsärzte“ sein: „Ich möchte aktiv und kontinuierlich den Dialog auch mit den Kolleginnen und Kollegen in den Spitälern suchen und aufrechterhalten.“
Pensionsbedingter Rücktritt von Wolfgang Weismüller – Gingold: „Werde erfolgreichen Weg fortführen“
„Mein ursprünglicher Antrieb, mich in der Ärztekammer zu engagieren, war meine eigene Situation im Turnus“, so Gingold, der auch Vorsitzender der Ausbildungskommission der Österreichischen Ärztekammer ist. „Ich will, dass die jungen Kolleginnen und Kollegen heute und in Zukunft eine bessere Situation in ihrer Ausbildung und Karriere im Spital vorfinden. Dafür lohnt es sich, zu kämpfen.“
Wolfgang Weismüller, der bis zur Ärztekammerwahl 2022 einfaches Kurienmitglied in der Ärztekammer bleibt, wünscht seinem Nachfolger nur das Beste: „Ich bin mir sicher, dass die Kolleginnen und Kollegen mit Gerald Gingold eine exzellente Wahl getroffen haben.“ Weismüller, der massiv beim Erhalt der 25-Stunden-Dienste sowie bei den Änderungen durch das Krankenanstalten-Arbeitszeitgesetz mitgewirkt hat, hatte zuletzt die Schaffung von 250 neuen Dienstposten im Wiener Gesundheitsverbund erwirkt und einen Aufbau von Allianzen mit starken Partnern im Rahmen der „Offensive Gesundheit“ forciert.
„Wir haben großartige Ärztinnen und Ärzte in den Wiener Spitälern. Sie brauchen die beste Ausbildung und optimale Rahmenbedingungen – und wir haben die Pflicht, dafür zu sorgen“, so Gingold. Damit auch die Patientinnen und Patienten die Aufmerksamkeit und die Versorgung bekommen, die sie verdienen, werde er weiter „mit aller Kraft“ daran arbeiten, das Wiener Spitalssystem nachhaltig zu verbessern.