Ziel sei es, die „kalte Progression zu stoppen, die Teuerung hintanzuhalten und gleichzeitig das bestehende Angebot zu erweitern. Bei der Hauskrankenpflege wurden die Tarife sogar vergünstigt.“ Ab 1. Juli 2023 soll Kund:innen nach Abzug ihres Beitrags für mobile Pflege- und Betreuungsdienste und nach Abschöpfung des Pflegegeldes jedenfalls ein Betrag in Höhe des gültigen Höchstsatzes für Alleinstehende - konkret sind es derzeit 1.053,64 Euro - verbleiben. „Diese Maßnahme stellt sicher, dass der allgemeine Lebensunterhalt und Wohnbedarf trotz Pflegebedürftigkeit und häuslicher Versorgung gedeckt ist und ist damit ein wesentlicher Faktor, um den Grundsatz mobil vor stationär nachhaltig zu fördern.“ Dem Land werde allein diese Maßnahme im zweiten Halbjahr 2023 1,2 Millionen Euro kosten.
Weiters werde für 2023 der Ausbau der mehrstündigen Alltagsbegleitung in der Höhe von 5,6 Millionen Euro (4,2 Millionen Euro 2022) durch die Mitfinanzierung seitens des Landes vorangetrieben. Das entspreche rund 159 Alltagsbegleiter:innen mit 30 Wochenstunden (plus 15 Prozent) mehr im Vergleich zum Vorjahr. Weitere Maßnahmen wurden auch für den Ausbau der Tageszentren und der Plätze für Betreutes Wohnen getroffen. Für Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) seien es „viele kleine und damit insgesamt ein großer Schritt“. Ziel sei stets „mobil vor stationär“. Insgesamt umfasse das Paket Ausgaben des Landes von zehn Millionen Euro.