Tirol

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Tirol
Schwangerschaftsabbrüche

Land Tirol verteidigt Register

Das Land Tirol ist am Montag in Person von Gesundheitsdirektorin Theresa Geley ausgerückt, um das geplante Schwangerschaftsabbruchregister zu verteidigen. Geley sagte gegenüber Journalisten, dass eine „individuelle Motivforschung nicht Gegenstand“ der Erhebung sei. Die Informationen werden auch nicht von der Patientin selbst in Form eines Fragebogens ausgefüllt, sondern von den Ärzt:innen gänzlich anonym weitergegeben.

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Neue Methoden

Innsbrucker Unikliniken forschen an verbesserter HNO-Diagnostik

Die neuen Direktoren der Innsbrucker Universitätsklinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen (HSS) und der Universitätsklinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde (HNO), Benedikt Hofauer und Simone Graf, wollen durch stärkere Zusammenarbeit und neue Methoden die Diagnostik verbessern. An der HNO-Klinik soll bei Tumoren noch mehr mit Ultraschall-Untersuchungen gearbeitet werden, in der HSS-Klinik soll Künstliche Intelligenz (KI) zum Einsatz kommen, hieß es am Donnerstag.

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Studie bestätigte Wirksamkeit von Test zur Gebärmutterkrebs-Diagnose

Die Diagnose von Gebärmutterkrebs wird künftig wohl immer öfter ohne chirurgischen Eingriff auskommen: Eine neue Studie bestätigte die Wirksamkeit des sogenannten WID-qEC-Tests, der unter der Leitung des Tiroler Forschers Martin Widschwendter entwickelt worden ist. Demnach könnten 90 Prozent der chirurgischen Diagnoseverfahren wie Gebärmutterspiegelungen und -ausschabungen bei Frauen mit abnormalen vaginalen Blutungen während oder nach den Wechseljahren eingespart werden.

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Falsche Befunde: Neuprüfung von 10.000 Krebs-Abstrichen in Tirol

Wegen offenbar fehlerhafter Befunde haben in Tirol 10.000 Proben von Gebärmutterhalsabstrichen zur Nachkontrolle geschickt werden müssen. Dabei handelte es sich um alle von einer langjährigen Mitarbeiterin der Innsbrucker Pathologie in den vergangenen eineinhalb Jahren ausgewerteten Proben. Der Verdacht war bei einer Nachkontrolle aufgekommen, schrieb die „Tiroler Tageszeitung“ (Dienstags-Ausgabe). Acht falsch klassifizierte Fälle wurden bereits entdeckt.

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Tirol
Nach Sanierung

Hubschrauber-Landeplatz der Innsbrucker Klinik wieder in Betrieb

Der Hubschrauber-Landeplatz am Dach des Chirurgiegebäudes der Innsbrucker Klinik wird nach einer mehrmonatigen Sanierungsphase am Freitag wieder in Betrieb genommen. Im Zuge der Arbeiten wurden vor allem Belag und Heizung des Landeplatzes erneuert. Außerdem wurden der Erstversorgungsraum, die Befeuerung und der Aufzug zur Plattform in Angriff genommen, teilten die tirol kliniken am Mittwoch mit. Während der Bauarbeiten fanden die Landungen bei der Olympiaworld statt.

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MedUni Innsbruck

Augenklinik setzt auf Nachhaltigkeit

Wie können in der Augenheilkunde Müll und Emissionen reduziert werden? Diese Frage stellt sich der neue Direktor der Univ.-Klinik für Augenheilkunde und Optometrie, Matus Rehak. An seiner Tiroler Klinik finden jährlich über 10.000 Operationen statt. Auf seiner Agenda steht auch die Verbesserung der Therapie von Patient:innen mit Netzhautablösung. Denn bisher ist nach einer Behandlung mit bestimmter Edelgaseingabe, die der Netzhautstabilisierung dient, ein Aufenthalt auf über 1.000 Metern Seehöhe nicht möglich.

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Personalmangel & Baumaßnahmen

Spitäler: Zehn Prozent der Betten in Tirol aktuell gesperrt

In Tirol sind von den insgesamt 4.000 Krankenhausbetten vorerst 90 Prozent in Betrieb gewesen. Zehn Prozent der Betten waren aktuell gesperrt, hieß es am Donnerstag auf APA-Anfrage seitens des Landes Tirol. Das sei einerseits auf die Personalsituation, andererseits auch auf Baumaßnahmen zurückzuführen, hieß es. Die Personal- und Versorgungssituation werde laufend evaluiert, man stehe in engem Austausch mit allen Systempartnern, versicherte die Landesregierung aus ÖVP und SPÖ.

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Investition

Mehr Geld für Kinderbetreuung: Mattle bekräftigt Ja zu Rechtsanspruch

Die Tiroler Landesregierung aus ÖVP und SPÖ hat sich durch den Vorstoß von Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) zur Kinderbetreuung in ihren Plänen in Sachen Rechtsanspruch bestätigt gezeigt. Ziel sei, Kinderbetreuungsplätze „flächendeckend, wohnortnah und leistbar“ zu schaffen, sagte Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) im Zuge einer Studienreise nach Finnland. Die Bundesregierung hatte angekündigt, 4,5 Milliarden Euro bis 2030 in den Ausbau von Kinderbetreuung investieren zu wollen.

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Opferschutz

Viertes Frauenhaus in Tirol im Unterland eröffnet

Im Tiroler Unterland ist am Donnerstag das vierte Frauenhaus im Bundesland eröffnet worden. Die Einrichtung bietet Platz für fünf Frauen und fünf Kinder. Die Landesregierung stellt für den Betrieb rund 270.000 Euro jährlich zur Verfügung. Opferschutzeinrichtungen in den Regionen hätten einen doppelten Vorteil: „Für die einen kann es ein Schutzhaus in der Nähe sein und für die anderen eines mit der gewünschten Distanz zum Wohnort“, erklärte Frauenlandesrätin Eva Pawlata (SPÖ).

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Tiroler ÖVP-Landesrätin will Wiedereinführung der Zahnmedizin-Quote

Die Tiroler ÖVP-Gesundheitslandesrätin Cornelia Hagele fordert die Wiedereinführung der fixen Österreicher-Quote im Bereich der Zahnmedizin. Die Quote war ab dem Studienjahr 2019/2020 auf Drängen der EU-Kommission weggefallen. Nunmehr hätten sich aber die Umstände entscheidend geändert. „Es ist evident, dass zwischenzeitlich ein eklatanter Mangel in der zahnmedizinischen Versorgung eingetreten ist“, begründete Hagele gegenüber der „Tiroler Tageszeitung“ ihren Vorstoß.

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Schwangerschaftsabbruch - Künftig in Tirol bei drei Ärzt:innen

Die Tiroler Landesregierung aus ÖVP und SPÖ hat sich in der Frage Schwangerschaftsabbruch offenbar auf einen Kompromiss geeinigt. Künftig werden in Innsbruck drei niedergelassene Ärzt:innen - statt wie bisher einer - medizinisch nicht indizierte Schwangerschaftsabbrüche bzw. Abtreibungen vornehmen, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“ (Montagsausgabe). Abtreibungen an öffentlichen Krankenhäusern würden hingegen weiter nicht möglich sein.

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Praevenire Gesundheitsgespräche

Vorteile der Gentherapie nützen

Kostenmäßig mit derzeit noch hunderttausenden Euro pro Patient:in verbundene Zell- und Gentherapien schaffen derzeit neue Therapiechancen und ermöglichen die „Korrektur“ vor allem von monogenetisch bedingten Erkrankungen. Diese Chancen gilt es zu nutzen. Die Kosten dürften in Zukunft sinken, hieß es am Samstag bei den Praevenire Gesundheitsgesprächen in Alpbach in Tirol (bis 10. Juli).

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Kaunertal: WWF warnt mit neuer Studie vor Wasserknappheit im Ötztal

Im Schlagabtausch zwischen dem WWF und dem Energieversorger Tiwag rund um den geplanten Ausbau des Kaunertalkraftwerks zu einem Pumpspeicherkraftwerk legt die Naturschutzorganisation mit einer neuen Studie nach. Darin wird davor gewarnt, dass der Kraftwerksausbau die Wasserversorgung im Ötztal bedrohen könnte. „Es gibt ein öffentliches Interesse an der Trinkwasserversorgung, die beim Umweltverträglichkeitsprüfungsverfahren eine Rolle spielen muss“, schlussfolgerte der WWF.

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Hochwasser 2013 - Es kam schlimmer als erwartet

Als es Anfang Juni 2013 stark und anhaltend regnete, rechnete man zunächst mit kleineren Überschwemmungen, aber nicht mit der Flut, die sich dann überraschend schnell und unerwartet stark über das Land ergoss. Durch das Hochwasser, das ganz Mitteleuropa erfasste, waren in Österreich zumindest sieben Todesopfer und hunderte Millionen Euro an Schäden zu beklagen. Im Nachgang folgte eine Diskussion um die Verantwortung und ein Schub an Investitionen in den Hochwasserschutz.

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Zustand stabil

Baby nach Wohnungsbrand in Innsbruck auf Intensivstation

Ein Baby ist Mittwochmittag nach einem Wohnungsbrand in einem Innsbrucker Mehrparteienhaus in Hötting auf die Intensivstation der Innsbrucker Klinik eingeliefert worden. Der Zustand des Babys sei stabil, bestätigte Kliniksprecher Johannes Schwamberger einen Bericht des ORF Tirol gegenüber der APA. Gegen Mittag war in dem Haus in der Kranebitter Allee ein Feuer ausgebrochen, laut Informationen der Stadt wurden drei Personen von der Rettung versorgt.

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Spitäler

Sechs Prozent der Betten in Tirol gesperrt

Die vor allem aufgrund der Personalsituation österreichweit angespannte Situation in den Spitälern macht zwar auch vor Tirol nicht Halt, scheint aber hierzulande großteils noch im Griff zu sein. Von insgesamt rund 4.000 Betten in den Landes- und Bezirkskrankenhäusern sind derzeit 94 Prozent in Betrieb, sechs Prozent gesperrt, teilte das Land nun mit.

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  (Update)

Coronavirus

Mehr Kinder in Spitälern und Warnung vor Langzeitfolgen

Kinder sind zwar nur selten von schweren Verläufen bei einer Covid-Erkrankung betroffen, dennoch brachte die vierte Welle im November oftmals eine höhere Belegung auf den Kinderstationen mit sich als das das gesamte Jahr 2020 der Fall war. Grund dafür ist oft das Multi-Entzündungssyndrom. Experten warnen zudem, dass auch Kinder von Long Covid betroffen sein können.