Afrika

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Afrika

Sambia - Chronische Krise im Stillen

Sambia leidet weitgehend im Stillen. Vom Klimawandel weiter befeuert herrscht in dem Binnenstaat im südlichen Afrika seit Jahren eine chronische Krise. Unterernährung - vor allem bei Kindern eine der höchsten Raten der Welt -, eine horrende HIV-Infektionsrate von rund zehn Prozent und ausgeprägte Gewalt gegen Frauen und Mädchen sind neben Dürre und exorbitanten Fluten, oft auch gleichzeitig, weitere Kennzeichen. Die Weltöffentlichkeit interessiert das seit Jahren kaum.

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Afrika
Naturkastrophen & Extremwetter

Österreich gibt vier Millionen Euro für Hilfe in Mosambik und Angola

Um die akute Notlage in Mosambik und in Angola zu lindern, unterstützt die Bundesregierung internationale Hilfsorganisationen mit insgesamt vier Millionen Euro aus dem Auslandskatastrophenfonds (AKF). Jeweils zwei Millionen Euro gehen an UNHCR für Mosambik sowie an UNICEF für Angola, teilte das Außenministerium am Mittwoch mit. Die humanitäre Lage sei verheerend: Beide Staaten seien von massiven Naturkatastrophen und Extremwetterereignissen betroffen.

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Afrika
  (Update)

WHO-Bericht

Marburg-Fieber breitet sich in Äquatorialguinea aus

Ein Ausbruch des tödlichen Marburgvirus im zentralafrikanischen Äquatorialguinea weitet sich aus. Fälle, die in rund 150 Kilometer Entfernung voneinander nachgewiesen wurden, deuten auf eine größere Verbreitung des mit dem Ebola-Erreger verwandten Virus in dem kleinen Küstenstaat hin, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag mitteilte. Von neun laborbestätigten Erkrankten starben demnach sieben. 20 weitere Tote waren wahrscheinlich ebenfalls infiziert.

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Afrika

UNICEF: Täglich 1.000 tote Kinder durch verschmutztes Trinkwasser

Verschmutztes Trinkwasser und fehlende sanitäre Infrastruktur gefährden nach Angaben des UNO-Kinderhilfswerks UNICEF das Leben vieler Heranwachsender weltweit. „Täglich sterben weltweit mehr als 1.000 Kinder unter fünf Jahren an Krankheiten, die durch verschmutztes Wasser, fehlende Sanitäreinrichtungen und mangelnde Hygiene verursacht werden“, teilte UNICEF am Montag in New York mit. Insgesamt sind laut UNHCR 190 Millionen Kinder in zehn afrikanischen Ländern gefährdet.

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Afrika

Elf Todesopfer durch Marburg-Virus in Äquatorialguinea

In Äquatorialguinea ist die Zahl der Todesopfer durch das hochgefährliche Marburg-Virus offiziellen Angaben zufolge auf elf gestiegen. Wie aus einer Erklärung von Gesundheitsminister Mitoha Ondo'o Ayekaba hervorgeht, wurden in dem zentralafrikanischen Staat Ende der vergangenen Woche zwei weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Erreger vermeldet. Seit dem 7. Januar waren Regierungsangaben zufolge neun Menschen am Marburg-Virus gestorben.

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Afrika

Altkleiderspenden aus EU werden zunehmend zum Müllproblem

Die Zahl der aus der EU exportierten gebrauchten Textilien hat sich der Umweltagentur EEA zufolge innerhalb von zwei Jahrzehnten verdreifacht. Beim Umgang mit diesen Textilien stünden Europa große Herausforderungen bevor, warnte die EU-Behörde in einem am Montag veröffentlichten Bericht. Weil die Kapazitäten für Wiederverwendung und Recycling in Europa begrenzt seien, werde ein großer Teil der ausgemusterten und gespendeten Kleidung nach Afrika und Asien exportiert.

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Afrika

WHO warnt vor Marburg-Virus in Äquatorialguinea

In Äquatorialguinea sind zum ersten Mal Infektionen mit dem sogenannten Marburg-Virus aufgetreten. In der Provinz Kie-Ntem seien mindestens neun Menschen nach der Ansteckung mit dem Erreger gestorben, teilte die Weltgesundheitsorganisation WHO am Montag mit. „In den betroffenen Bezirken wurden Teams eingesetzt, um Kontaktpersonen ausfindig zu machen“, heißt es in einer Mitteilung der WHO. Menschen, die Symptome der Krankheit zeigen, sollten isoliert und behandelt werden.

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Ostafrika

Cholera: Bisher mehr als 700 Tote bei Ausbruch in Malawi

Im Zuge eines Cholera-Ausbruchs in Malawi sind inzwischen mehr als 700 Menschen gestorben, mehr als 21.000 haben sich seit Beginn der Infektionswelle im März vergangenen Jahres angesteckt. Das teilte die malawische Gesundheitsministerin Khumbize Chiponda am Dienstag mit. In einem Bericht des Ministeriums vom Montag hieß es, dass aktuell fast 900 Menschen in Krankenhäusern behandelt werden.

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Afrika
Bericht

Hustensaftfirma für Tod von Kindern in Gambia verantwortlich

Der Bericht einer gambischen Untersuchungskommission macht einen indischen Hustensafthersteller für den Tod von 70 Kindern verantwortlich. Die am Dienstag in Banjul veröffentlichten Ergebnisse bestätigten den zuvor von der Weltgesundheitsorganisation geäußerten Verdacht, dass die in Gambia vertriebenen Husten- und Erkältungssäfte akutes Nierenversagen auslösen. Das parlamentarische Untersuchungsgremium forderte die Regierung auf, den indischen Hustensafthersteller vor Gericht zu bringen.

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Afrika
Coronavirus

Omikron und der blinde Fleck Afrikas

Vor rund einem Jahr wurde in Südafrika erstmals die Omikron-Variante von SARS-CoV-2 entdeckt. Sie hat sich weltweit verbreitet. Laut Berliner Wissenschafter entwickelte sich die Mutation langsam in Menschen - auf jeden Fall in Afrika. Es handelt sich um keine sogenannte Zoonose mit Übertritt eines Krankheitserregers aus dem Tierreich.

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Afrika
WHO

Bemühungen um 70-prozentige Corona-Impfquote in Afrika ins Stocken geraten

In Afrika sind die Bemühungen ins Stocken geraten, mindestens 70 Prozent der Bevölkerung gegen das Coronavirus zu impfen. Nur 24 Prozent der Menschen in Afrika seien vollständig gegen das Virus geimpft, teilte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag bei einer Online-Pressekonferenz in der kongolesischen Hauptstadt Brazzaville mit. Weltweit betrage die Impfquote hingegen 64 Prozent.

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Afrika
Gesundheitsversorgung

900.000 Menschen im Südsudan von Überschwemmungen betroffen

Die Zahl der Menschen, die von den Überschwemmungen im Südsudan betroffen sind, liegt mittlerweile bei 900.000 Menschen. Wie das regionale UNO-Büro für die Koordinierung humanitärer Hilfe im Südsudan am Mittwoch mitteilte, leiden mittlerweile 29 Bezirke des Landes unter den Fluten. Besonders betroffen ist der Norden des Landes, in dem bis Ende Oktober noch die Regenzeit andauert. Durch die Überflutungen Straßen und Felder überschwemmt sowie Häuser und Schulen zerstört.

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Naturschutz

Große Sorge um Nashornbestände - trotz vereinzelter Erfolge

In Mosambik und Ruanda geben Umsiedlungsprojekte Hoffnung für die Nashörner. Nachdem bereits im Juli 19 Breitmaulnashörner nach Mosambik umgesiedelt wurden, leben dort mittlerweile auch wieder Spitzmaulnashörner. Sieben Exemplare seien von Südafrika in den Zinave National Park umgesiedelt worden, teilte die Peace Parks Foundation in dieser Woche mit. Zuvor galten Nashörner in dem Land an der ostafrikanischen Küste rund 40 Jahre lang als ausgestorben.

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Afrika
Ebola

Ebola-Ausbruch in Uganda - mindestens ein Toter

In Uganda ist mindestens ein Mensch an Ebola gestorben. Das Gesundheitsministerium teilte am Dienstag mit, das Virus sei im Distrikt Mubende nachgewiesen worden, rund 170 Kilometer westlich der Hauptstadt Kampala. Laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) gingen dem bestätigten Fall in dem ostafrikanischen Land bereits mehrere Verdachtsfälle voraus. Seit Beginn des Monats seien sechs Menschen in der Region mit typischen Ebola-Symptomen in Spitäler gebracht worden und gestorben.

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Hungerkrise

Schlimmste Dürre seit 40 Jahren - Hungersnot in Ostafrika befürchtet

Am Horn von Afrika herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. Für 36 Millionen Menschen in drei Ländern droht eine Hungersnot, wie die Hilfsorganisation CARE am Dienstag in einer Aussendung warnte. Neben der Dürre ortete die NGO steigende Lebenshaltungskosten, hohe Inflation, die Auswirkungen des Klimawandels und den Krieg in der Ukraine als weitere Ursachen. In der Region sind mittlerweile vier aufeinanderfolgende Regenzeiten ausgeblieben.

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Afrika
WMO-Bericht

2,5 Millionen Klimaflüchtlinge in Afrika

Überschwemmungen, Dürre und der steigende Meeresspiegel haben im vergangenen Jahr 2,5 Millionen Menschen in Afrika gezwungen, ihre Heimat zu verlassen. Die Weltwetterorganisation (WMO) hat dies in ihrem am Donnerstag veröffentlichten Klimabericht für Afrika errechnet. In den vergangenen 30 Jahren wurde dort eine Erwärmung um 0,3 Grad verzeichnet, heißt es in dem Bericht - eine Beschleunigung der Erwärmung um 0,1 Grad gegenüber dem Vergleichszeitraum zwischen 1961 und 1990.

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Hungerkrise

Hungersnot in Somalia - Bisher über 700 Kinder gestorben

In Somalia sind nach Angaben des UN-Kinderhilfswerks Unicef seit Jahresanfang über 700 Kinder verhungert. Die Dunkelziffer liege wahrscheinlich weitaus höher, weil viele Todesfälle nicht erfasst würden, teilte die Unicef-Vertreterin für das afrikanische Land, Wafaa Saeed, am Dienstag mit. Am Horn von Afrika zeichnet sich ab, dass in der Regenzeit zum fünften Mal in Folge Niederschläge ausbleiben und die Hungersnot verschärfen.

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Afrika
Klimawandel

Mehr als 340.000 Menschen von Überschwemmungen im Tschad betroffen

Von heftigen Regenfällen im Tschad seit Ende Juni sind inzwischen bereits mehr als 340.000 Menschen betroffen, die fliehen mussten und ihren Besitz verloren haben. Die Überschwemmungen trafen elf der 21 Provinzen des zentralafrikanischen Landes, wie das UN-Büro für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (OCHA) am Mittwoch mitteilte. 22 Menschen seien zwischen Juni und der vergangenen Woche durch die Unwetter ums Leben gekommen.

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Afrika
Bestätigung

Erneuter Fall von Ebola im Kongo

In der Demokratischen Republik Kongo haben Gesundheitsbehörden am späten Montagabend erneut einen Ebola-Fall bestätigt. Das gab die Weltgesundheitsorganisation WHO am Dienstag bekannt. Noch Anfang Juli hatte die WHO einen Ebola-Ausbruch in einer nordwestlichen Provinz des ostafrikanischen Landes mit seinen 90 Millionen Einwohnern offiziell für beendet erklärt. Dieser hatte am 23. April begonnen.

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Naturschutz

Der Kampf um Wasser: Reisanbau gefährdet Tansanias bedrohte Tiere

Gerade hat die Regenzeit geendet. Eigentlich sollte Tansanias Fluss Großer Ruaha bis an die Ufer gefüllt sein. Doch statt reißender Ströme ist das Flussbett in großen Teilen eine staubige Einöde, die Wildhüter Hamza Visram vergeblich mit seinem Fernglas scannt. Wo einst hunderte Wasserbüffel grasten, ist kaum ein Tier zu sehen. Ein paar tiefe Löcher bezeugen die Verzweiflung einer Elefantenherde, die mit ihren Rüsseln nach dem kühlen Nass grub.