Pflege

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Pflege

Wien erhöht Gehälter in zwei Mangel-Bereichen

Die Stadt Wien erhöht die Bezüge für Spitals-Pflegekräfte in zwei Mangel-Bereichen. Betroffen sind Unfallchirurgie und Neurochirurgie. Das teilte Gesundheitsstadtrat Peter Hacker (SPÖ) am Mittwoch in der ORF-Sendung „Wien heute“ mit. In beiden Fächern besteht laut Stadt ein Mangel an Pflegepersonal. Daher gibt es nun die Möglichkeit der Überzahlung, um Anreize für Pflegepersonal zu setzen, in diese Bereiche zu wechseln.

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Sozialwirtschaft

Verhandlungen zum Kollektivvertrag wieder aufgenommen

Nachdem der ergebnislosen zweiten Runde der Kollektivvertragsverhandlungen für die 130.000 Beschäftigten im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich ( „Sozialwirtschaft Österreich") haben die Sozialpartner am Montagvormittag die Verhandlungen wieder aufgenommen. Die Gespräche werden voraussichtlich bis in den Abend hinein andauern. Die Gewerkschaft hatte bereits letzte Woche Maßnahmen bis hin zum Streik in Aussicht gestellt, sollte es zu keinem Abschluss kommen.

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Pflege

Pflegefonds: Aufstockung wie geplant auf 1,1 Mrd. Euro pro Jahr

Der Pflegefonds wird laut dem Ministerratsvortrag, der am Mittwoch die Regierungssitzung passiert hat, für die Finanzausgleichsperiode der Jahre 2024 bis 2028 auf insgesamt 6,03 Milliarden Euro aufgestockt wie schon im Oktober von Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) angekündigt. Für 2024 bedeutet das eine Erhöhung auf 1,1 Milliarden Euro (von derzeit 455 Millionen).

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Pflege

Pflegehelferin fand in der Weststeiermark tote 70-Jährige

Eine Pflegehelferin hat Dienstagfrüh in einer Wohnung in Eibiswald im weststeirischen Bezirk Deutschland die 70 Jahre alte Bewohnerin tot aufgefunden. Die Seniorin dürfte an den Rauchgasen eines am Montagabend in der Küche ausgebrochenen Brandes erstickt sein. Ein Fremdverschulden konnte nicht ermittelt werden, teilte die Landespolizeidirektion Steiermark mit.

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Pflege

Burgenland startete Ausschreibung für Pflegestützpunkte

Rund ein Jahr nach Inbetriebnahme des ersten Pilot-Pflegestützpunkts im Burgenland erfolgte nun die Ausschreibung für die landesweite nicht-stationäre Pflegeversorgung. Ab dem heutigen Montag können sich Trägerorganisationen bewerben. Die geplanten 71 Pflegestützpunkte in insgesamt 28 Regionen sollen leistbare und qualitätsvolle Angebote in der Pflege und Betreuung direkt vor der Haustür garantieren, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung.

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NÖ Pflege und Betreuungsscheck: 18.000 Anträge im ersten Monat

Der Pflege- und Betreuungsscheck des Landes Niederösterreich kann seit Oktober beantragt werden. Bisher haben das rund 18.000 Personen getan, teilte Sozial-Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister (ÖVP) am Samstag in einer Aussendung mit. Bezugsberechtigt für die Leistung von 1.000 Euro einmal pro Jahr sind Personen ab der Pflegestufe 3, Kinder und Jugendliche ab Pflegestufe 1, sowie Menschen mit Pflegestufe 1 und 2 und einer ärztlich bestätigten Demenz.

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Pflege
AKNÖ-Studie

Jeder vierte Pflege-Beschäftigte denkt an Jobwechsel

Jeder vierte Beschäftigte im niederösterreichischen Gesundheits- und Pflegebereich denkt zumindest einmal pro Woche daran, den Job zu wechseln. Zu diesem Resultat ist eine von der Arbeiterkammer Niederösterreich (AKNÖ) beauftragte Studie gekommen. Befragt wurden durch das Wissma Marktforschungsinstitut 2.900 Personen. AKNÖ-Präsident Markus Wieser verlangte auf dieser Grundlage am Mittwoch „endlich nachhaltige Lösungen für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer“.

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Verfassungswidrig

Kostenübernahme für Pflegeheim: VfGH hob NÖ Regelung auf

Der Verfassungsgerichtshof (VfGH) hat eine Regelung über den Anspruch auf Kostenübernahme bei stationärer Pflege nach dem niederösterreichischen Sozialhilfegesetz als verfassungswidrig aufgehoben. Anlass war die Beschwerde einer Tirolerin.

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Pflegende Angehörige

Bisher kaum Bundesländer mit Anstellungsmodell

Unterschiedlich ist in Österreich der Stand der Dinge bei der Anstellung pflegender Angehöriger durch Stadt oder Land. Während Vorreiter Burgenland das Modell mit 2024 auch auf Freunde oder Nachbarn ausdehnt, beobachtet man in Tirol und Vorarlberg die Entwicklung. In Wien, Kärnten, NÖ und Salzburg wird es keine Anstellungen geben, man verwies hier auf andere Maßnahmen. In der Steiermark versucht die Stadt Graz das Modell, in OÖ wird ein Pilotprojekt von 2021 nicht verlängert.

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Sozialwirtschaft-KV

Gewerkschaften fordern 15 Prozent mehr Lohn

Im privaten Pflege-, Gesundheits- und Sozialbereich sind die Kollektivvertragsverhandlungen am Dienstag mit Übergabe der Forderungen der Gewerkschaften GPA und vida gestartet. Verlangt wird darin eine Lohn- und Gehaltserhöhung von 15 Prozent, mindestens aber 400 Euro. Vom Kollektivvertrag sind rund 130.000 Beschäftigte erfasst, darunter mehr als 70 Prozent Frauen, die Mehrheit in Teilzeit. Ihnen gegenüber steht der Arbeitgeberverband Sozialwirtschaft Österreich (SWÖ).

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Pflege

Caritas will Systemreform

Die Caritas plädiert für eine Systemreform im Pflegebereich. Unter anderem brauche es eine langfristige Finanzierung, eine österreichweite Harmonisierung der Rahmenbedingungen sowie nicht nur befristet bessere Gehälter, hieß es bei einer Pressekonferenz am Freitag. Außerdem müsse man das Land attraktiv für Fachkräfte aus anderen Ländern machen - etwa durch Vereinfachungen bei der Rot-Weiß-Rot-Karte oder den Nostrifikationen, so Generalsekretärin Anna Parr.

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Pflege

Pflegeorganisationen sehen Personalmangel als "Mythos"

Für einige Expert:innen ist der Versorgungsnotstand in der Pflege ein „Mythos“. Qualifiziertes Personal sei genug vorhanden, es scheitere aber an schlechten Arbeitsbedingungen, hieß es bei einer Pressekonferenz am Mittwoch in Wien. „Köpfe sind nicht das Problem“, brachte es Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer auf den Punkt. Stattdessen wünsche man sich mehr Selbstbestimmung und Respekt für Pflegekräfte.

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Pflege

130 Spitalsbetten bei Kärntner Kabeg gesperrt

130 Betten sind nach aktuellem Stand in den Häusern des Kärntner Krankenanstaltenbetreibers Kabeg gesperrt. Hauptgründe seien die generell angespannte Personalsituation sowie Urlaube und Krankenstände, sagte Kabeg-Sprecherin Nathalie Trost auf APA-Anfrage. Dadurch sei es möglich, dass es zu einer Verschiebung von planbaren Eingriffen komme: „Die Akutversorgung ist aber auf jeden Fall gesichert“, hieß es von der Kabeg.

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Pflege

22 Monate wegen jahrelang erschlichenen Pflegegelds in Wien

Eine 33-jährige Frau ist am Montag wegen erschlichenen Sozialleistungen von einem Wiener Strafgericht schuldig gesprochen worden. Sie hat seit 2008 aufgrund der Diagnose Multiple Sklerose und ihrer angeblich daraus resultierenden Bettlägerigkeit Pflegegeld der Stufe 6 in der Höhe von monatlich 1.200 Euro erhalten, obwohl sie recht mobil gewesen ist. Einer Ärztin fiel bereits 2018 die Ungereimtheiten auf, Anfang 2023 wurde die 33-Jährige ohne Rollstuhl beim Stehlen erwischt.

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Pflege
Fachkräftemangel

Erste philippinische Pflegekräfte im Burgenland angekommen

Im Burgenland sind am Mittwoch die ersten philippinischen Pflegekräfte angekommen, die helfen sollen, dem Fachkräftemangel in Pflegeeinrichtungen und Spitälern entgegenzuwirken. Die 28 Pflegerinnen und Pfleger beginnen kommende Woche mit Deutschkursen und sollen in drei Monaten als Teilzeit-Angestellte erste Hilfstätigkeiten übernehmen können, kündigte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) an. In den nächsten Wochen sollen 17 weitere Pflegekräfte ins Burgenland reisen.

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Pflege
Long Covid

Ruf nach Pflegegeld für Covid-Folgen

Menschen, die an den Folgen einer Covid-Erkrankung leiden, sollen künftig Pflegegeld erhalten können. Das fordert die Interessensgemeinschaft pflegender Angehöriger. Die Pandemie habe mit all ihren Folgen für viele Menschen, die von einer Infektion betroffen waren, auch Langzeitfolgen und Erkrankungen mit Pflegeaufwand mit sich gebracht, so die Argumentation anlässlich des bevorstehenden Nationalen Aktionstags für pflegende Angehörige am Mittwoch.

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Pflege
Ab 1. September

Pflege: Grundausbildung für Zivildiener tritt in Kraft

Zivildiener können ab sofort auf freiwilliger Basis eine Grundausbildung „Pflege“ absolvieren. Die neue Regelung tritt mit 1. September in Kraft. Wie die für die Zivildienstagenden zuständige Jugendstaatssekretärin Claudia Plakolm (ÖVP) am Donnerstag in einer Aussendung erklärte, wurde das sogenannte „UBV-Modul“ (Unterstützung in der Basisversorgung) für Zivildienstleistende mit der Pflegereform auf den Weg gebracht.

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Pflege
  (Update)

Justiz

Causa Pflegeheim Kirchstetten: Strafen bei erneutem Prozess erhöht

Im erneuten Prozess um die Causa Pflegeheim Kirchstetten am Landesgericht St. Pölten sind am Donnerstag die Strafen für drei von vier ursprünglich Angeklagten erhöht worden. Die früheren Mitarbeiter*innen der Einrichtung fassten 18 Monate bis dreieinhalb Jahre Haft aus. Gerichtlich behandelt wurden nach einer teilweisen Aufhebung der drei Schuldsprüche von 2021 durch den Obersten Gerichtshof (OGH) vorerst nur die bereits rechtskräftigen Feststellungen.

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Pflege

Pflegelehre startet wie geplant im September

Nachdem die Einführung der Pflegelehre im Mai beschlossen worden ist, werden am heutigen Dienstag die dazugehörigen Ausbildungsversuche „Pflegassistenz" und „Pflegefachassistenz" in die Liste der Lehrberufe aufgenommen. Die beiden Verordnungen, die die Rahmenbedingungen festlegen, treten am 1. September in Kraft. Somit sollen die ersten Betriebe ab September beginnen können, Pflegelehrlinge auszubilden, betonte Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) in einer Aussendung.

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Pflege

Rauch übt Kritik an Kickls Gastarbeiter-Idee

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) hält nichts davon, ausländische Pflegekräfte nur auf Zeit nach Österreich zu holen, wie es FPÖ-Obmann Herbert Kickl beim ORF-„Sommergespräch“ am Montag vorgeschlagen hatte. Im Anschluss an ein Treffen am Dienstag mit seinen deutschsprachigen Amtskollegen, mit denen er bei der Gewinnung ausländischer Pflegekräfte zusammenarbeiten möchte, betonte Rauch: "Wir müssen diesen Menschen eine Perspektive für ein Leben in Österreich eröffnen."

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Grazer Universität: Ausbildung im Forensic Nursing

Hinter den gröberen Verletzungen, die in Spitälern und Spitalsambulanzen versorgt werden müssen, stehen neben Unachtsamkeit und Unglück oftmals auch akute Gewaltausbrüche und Missbrauchsfälle - auch wenn sie nicht immer als solche entdeckt werden. Sensibilisierte Pflegekräfte könnten dafür und für die rechtliche Absicherung der Opfer eine wesentliche Rolle spielen. An der Medizinischen Universität Graz werden entsprechende „Forensic Nurses“ in einem Lehrgang ausgebildet.

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Justiz

Prozess um Corona-Tote in steirischem Pflegeheim: Pause bis September

Im Landesgericht Leoben ist am Montag der Prozess um die vielen Corona-Fälle in einem Pflegeheim im obersteirischen St. Lorenzen im Mürztal fortgesetzt worden. Fünf großteils leitende Angestellte müssen sich seit 2. Mai wegen vorsätzlicher Gefährdung von Menschen durch übertragbare Krankheiten verantworten. Schuldig fühlte sich keiner der Angeklagten, zwei verweigerten auch die Aussage. Das Verfahren wurde vertagt und wird im September fortgesetzt.

 

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Österreichs Sozialminister fordert EU-Strategie für Pflegepersonal

Der österreichische Sozialminister Johannes Rauch drängt auf ein gemeinsames europäisches Vorgehen bei der Anwerbung von qualifiziertem Pflegepersonal aus Drittstaaten. Darüber will er am informellen Treffen der EU-Sozialminister am Donnerstag in Madrid sprechen. Auch am nächsten Treffen der deutschsprachigen Gesundheitsminister, an dem auch die Schweiz teilnimmt, will er das Thema diskutieren.

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Pflege

Ordensspitäler für „zielgerichtete Migrationspolitik“

Die ARGE Ordensspitäler fordert angesichts des Mangels an Fachkräften im Pflegebereich eine „zielgerichtete Migrationspolitik“, um dem Arbeitskräftemangel entgegenzuwirken. Nur so - sowie mit einer Aufwertung des Pflegeberufs - könne den Personalmangel gelindert werden, sagte Christian Lagger, Vorsitzender der ARGE Ordensspitäler, bei der Präsentation der Leistungsbilanz 2022 der 23 österreichischen Ordensspitäler am Montag in Wien.

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Pflege

Stadt Wien will philippinische Pflegekräfte anwerben

Die Stadt Wien, die Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) und die philippinische Regierung, vertreten durch die philippinische Botschaft, haben am Freitag ein „Memorandum of Understanding“ zur Anwerbung philippinischer Pflegekräfte unterzeichnet. Dadurch soll die Rekrutierung von philippinischem Personal gestärkt, die Ausbildungsanerkennung verbessert und die Auswanderungsvoraussetzungen vereinfacht werden.

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Pflege
  (Update)

Nationalrat beschließt weitere Teile der Pflegereform und neues Barrierefreiheitsgesetz

Der Nationalrat hat weitere Teile der im Frühjahr 2022 eingeleiteten Pflegereform auf Schiene gesetzt. Auf Basis eines Gesetzesantrags der Koalitionsparteien stimmten die Abgeordneten unter anderem mehrheitlich dafür, die Befugnisse des Pflegepersonals in einzelnen Belangen auszuweiten, die Anerkennung ausländischer Berufsausbildungen zu vereinfachen und den Zugang zu Weiterbildungsmaßnahmen zu erleichtern. Einstimmig hat der Nationalrat ein auf einer EU-Richtlinie basierendes neues Barrierefreiheitsgesetz beschlossen.

 

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Pflege
Studie

Zwei Drittel der Pflegekräfte sehen Versorgung beeinträchtigt

Bei einer Bedarfsanalyse der Fachhochschule Burgenland haben zwei Drittel der befragten Pflegekräfte aus ganz Österreich angegeben, dass die Versorgung der Patienten unter dem Personalmangel in den Spitälern leidet. Für eine angemessene Versorgungskontinuität gebe es nicht genug Personal. Ein Großteil der Befragten wünscht sich außerdem mehr Einbindung bei Entscheidungen der Krankenhäuser, teilte das Department Gesundheit der FH Burgenland mit.

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Pflege

Finanzausgleich: Bund offeriert 10 Milliarden für Gesundheit/Pflege

Das Ringen um den Finanzausgleich zieht sich wie üblich bis in den Herbst hinein. Bei einer Runde der Spitzenvertreter der Gebietskörperschaften Montagfrüh konnte noch keine Verständigung erzielt werden. Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) und Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) verkündeten in einem Pressegespräch im Anschluss, dass man bereit sei, über fünf Jahre gesamt bis zu zehn Milliarden Euro für die Bereiche Gesundheit und Pflege zusätzlich zur Verfügung zu stellen.

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24-Stunden-Betreuerinnen fordern Treffen mit Rauch

Die Interessensgemeinschaft der 24-Stunden-Betreuerinnen (IG24) drängt auf ein Treffen mit Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne). Dabei soll es um die Situation der rund 60.000 migrantischen 24-Stunden-Betreuerinnen gehen, denn für diese Gruppe fänden sich in der Pflegereform "nur vollkommen unzureichende Verbesserungen der derzeitigen katastrophalen Arbeitsbedingungen", hieß es in einer Aussendung am Donnerstag.

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Pflege

Alle Länder für Senkung des Mindestalters für Sozialbetreuungsberufe

Bis 2030 braucht Österreich 75.000 zusätzliche Pflegekräfte und schon jetzt fehlt Personal. Um junge Leute für den Beruf zu gewinnen sei eine Attraktivierung der Ausbildung nötig. Diese stellten der oö. Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer und sein Parteikollege ÖVP-Klubchef August Wöginger bei einem Hintergrundgespräch in Linz in Aussicht: Das Ausbildungsalter für Fach- und Diplomsozialbetreuer soll um ein Jahr gesenkt werden. Das Sozialministerium gibt sich bedeckt.

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Pflege
Deutschland

Initiative warnt vor weiter wachsender Personalnot in der Pflege

In Deutschland droht bei Pflegekräften in Heimen und bei ambulanten Diensten laut einer Berechnung weiter wachsende Personalnot. Bis 2030 könnte es einen zusätzlichen Bedarf von bis zu 99 000 Vollzeitstellen geben, wie die „Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflegereform“ am Montag nach einer eigenen Hochrechnung auf Grundlage verschiedener Szenarien mitteilte. Ihr gehören unter anderem Verbände von Arbeitgebern und der privaten Krankenversicherung an. Bis 2040 könnten demnach 190 000 zusätzliche Vollzeitstellen benötigt werden - ausgehend von 655 000 Stellen 2021.

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Warnung vor weiter wachsender Personalnot

Bei Pflegekräften in Deutschlands Heimen und bei ambulanten Diensten droht laut einer Berechnung weiter wachsende Personalnot. Bis 2030 könnte es einen zusätzlichen Bedarf von bis zu 99.000 Vollzeitstellen geben, wie die „Initiative für eine nachhaltige und generationengerechte Pflegereform“ am Montag nach einer eigenen Hochrechnung auf Grundlage verschiedener Szenarien mitteilte. Ihr gehören unter anderem Verbände von Arbeitgebern und der privaten Krankenversicherung an. Bis 2040 könnten demnach 190.000 zusätzliche Vollzeitstellen benötigt werden - ausgehend von 655.000 Stellen 2021.

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Pflege
Steiermark

Tiefgreifende Strukturmaßnahmen bei Spitälern geplant

Bei der steiermärkischen Krankenanstaltengesellschaft (KAGes) wird es in den kommenden Monaten zu tiefgreifenden Umstrukturierungen kommen: Aufgrund des Personalmangels sehe sich die Leitung dazu gezwungen, neue Verbünde zu gründen und Leistungen von manchen Krankenhäusern in benachbarte Spitäler zu verlegen. Zugleich tritt mit 1. September ein neues Gehaltsschema für sämtliche KAGes-Mitarbeitende in Kraft.

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Pflege
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Intelligente Kraftanzüge sollen Pflegekräfte unterstützen

Die Arbeitsbedingungen in bestimmten Pflegeberufen sollen künftig durch den Einsatz von Roboteranzügen, sogenannten Exoskeletten, verbessert werden. Das Robotikunternehmen German Bionic kündigte am Freitag in Berlin das erste aktive Exoskelett speziell für den Einsatz in der Pflege an. Das System, das Menschen am Körper tragen, soll beim Heben unterstützen und so vor Überlastung und Verletzungen schützen.

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Pflege

Studie belegt hohen Bedarf an Personal im steirischen Pflegebereich

In der Steiermark werden bis 2030 zusätzlich zu den aktuell in der Pflege und in den Sozialbetreuungsberufen arbeitenden Menschen weitere rund 12.250 Männer und Frauen benötigt. Das geht aus einer Bedarfsprognose hervor, die im Auftrag des Landes Steiermark von der EPIG GmbH erstellt wurde. Das entspricht etwa 1.360 Personen pro Jahr. Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) versicherte, dass die Ausbildungsplätze dafür reichen.

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Pflege
24 Stunden Pflege

NGOs sehen Schritt in richtige Richtung

Die NGO Malteser Care begrüßt die die von der Regierung beschlossene Erhöhung der Förderung der 24 Stunden Betreuung auf insgesamt 800 EUR. Damit ist zumindest vorerst ein Teil des Wertverlusts, der seit dem Jahr 2007 entstanden ist, abgedeckt. „Durch die rasante Teuerung ist das aber nur ein Tropfen auf dem heißen Stein“, erklärt Malteser Care Geschäftsführer Helmut Lutz in einer Aussendung.

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Pflege
Ärztekammer für Wien

„Es braucht transparente Personalplanung"

Eine deutliche Reaktion auf die heute von GÖD und younion veröffentlichten Zahlen der gesperrten Spitalsbetten gab es seitens der Ärztekammer für Wien. „Rund 700 Betten sind derzeit WiGev-weit gesperrt, ganze Abteilungen brechen zusammen und wir haben nicht einmal Zahlen darüber, wie viel Personal wir überhaupt brauchen würden. Laut WiGev sind aktuell 550 Pflegestellen und 140 Arztstellen offen. Die younion widerspricht dem und sagt, es fehlen mindestens 800 Pflegekräfte und rund 200 Ärzt:innen“, kommentiert Stefan Ferenci, geschäftsführender Vizepräsident und Obmann der Kurie angestellte Ärzte der Ärztekammer hierzu.

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Pflege

Mehr Stolz für Pflegeberuf

„Du arbeitest als Pflegerin. Wow, das könnte ich nicht, täglich Hintern auszuputzen“. Mit Sätzen wie diesen sind Pfleger:innen häufig konfrontiert. Während sich der Pflegeberuf und sein Aufgabenfeld in den vergangenen Jahren stark verändert hat, halten sich viele Klischees beharrlich. Auch Aufklärungskampagnen ändern daran wenig. Mit welchen Ressentiments man im Pflegeberuf konfrontiert ist und wie die Realität aussieht, erzählt die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Caroline Wolfsohn in dem podcast #pflegeistemehr der Barmherzigen Brüder Wien.

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Pflege
Start 1. Juli

Pflege: Angehörigenbonus wird wieder erweitert

Der Bonus für pflegende Angehörige wird ausgeweitet. Künftig werden auch jene Personen den Angehörigenbonus erhalten, die nicht im gemeinsamen Haushalt mit dem Pflegebedürftigen leben. Das sieht ein Antrag vor, der am Donnerstag im Sozialausschuss des Parlaments beschlossen werden soll. Die Bundesregierung stellt dafür 50 Mio. Euro zusätzlich zur Verfügung. Erst im vergangenen Jahr war der Angehörigenbonus auf Pensionist:innen erweitert worden.

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Pflegenotstand

„Brauchen jetzt den großen Wurf"

Die Hälfte der Österreicher blickt mit Sorge auf die Zukunft des Pflegesystems. Das zeigt eine aktuelle SORA-Umfrage im Auftrag der Volkshilfe. 50 Prozent der Befragten sorgen sich um die eigene Versorgung oder die ihrer Angehörigen. Daraus leite sich ein Auftrag für die Politik ab. „Es besteht absoluter Handlungsbedarf, wir brauchen jetzt den großen Wurf“, sagte Ewald Sacher, Präsident der Volkshilfe, bei der Studienpräsentation am Donnerstag.

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Pflege

Rekordwerte bei Krankenständen

In Deutschland klettern die Krankenstände in der Pflege auf neue Höchststände. Zwischen 2012 und 2022 stieg der Krankenstand in der Branche um 40 Prozent an, wie die Techniker Krankenkasse (TK) am Donnerstag in Hamburg mitteilte. Pflegekräfte fehlten im Schnitt 28,8 Tage und damit 57 Prozent länger als alle bei der TK versicherten Beschäftigten.

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Pflege

Reformmittel sollen dauerhaft abgesichert werden

Die Anschubfinanzierung für die Pflegereform soll im Zuge der laufenden Finanzausgleichsverhandlungen „dauerhaft abgesichert“ werden. Das kündigte Sozial- und Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) am Mittwoch bei einer Pflege-Enquete im Bundesrat an. Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) zeigte sich darob „froh“ und appellierte generell, im Pflegebereich „ins Tun“ zu kommen.

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Pflege

FPÖ will Deutsch-Pflicht

Die FPÖ ortet ein Jahr nach Verkündung der Pflegereform durch die Regierung weiterhin Stillstand in diesem Bereich und warnt vor einer Personalnot in diesem Bereich. Laut Sozialsprecherin Dagmar Belakowitsch ist seitdem nichts passiert. Sie schlug am Dienstag in einer Pressekonferenz vor, die Pflegeausbildung wieder niederschwelliger zu gestalten und attraktiver zu machen. Zudem müssten Deutschkenntnisse für Pflegerinnen verpflichtend sein.

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Pflege

2022 mehr Freiheitsbeschränkungen gemeldet als je zuvor

Die Zahl der gemeldeten Freiheitsbeschränkungen in Alters- und Pflegeheimen hat 2022 einen Rekordwert erreicht, kritisierten Fachleute vom Verein Vertretungsnetz am Dienstag. Nötig seien „endlich mehr Ressourcen und eine echte Reform“. „Man kann nicht sagen, wir setzen jetzt leider mal eben die Grundrechte aus, weil das Personal fehlt“, kritisierte Susanne Jaquemar, Fachbereichsleiterin Bewohnervertretung bei Vertretungsnetz.

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Pflegereform

„Kleines Pflaster auf die Wunde"

Arbeiterkammer (AK) und ÖGB pochen auf zusätzliche Mittel für die Pflege. Bis 2030 würden mindestens 75.000 Pflegekräfte fehlen, so AK-Präsidentin Renate Anderl und ÖGB-Präsident Wolfgang Katzian bei einer Pressekonferenz am Freitag. Daher müssten die Arbeitsplätze in diesem Bereich attraktiver gestaltet werden. Enttäuscht zeigte man sich von der vor einem Jahr präsentierten Pflegereform: Vieles sei gar nicht oder „schlampert“ umgesetzt worden, so Katzian.

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Pflegelehre

Auch Tirol ist nun dabei

Der Pilotversuch für die beim Ministerrat am Mittwoch beschlossene Pflegelehre wird neben Niederösterreich, Oberösterreich und Vorarlberg in einem weiteren Bundesland umgesetzt, nämlich in Tirol. Wie die „Tiroler Tageszeitung“ berichtete, hatte das Bundesland noch kurzfristig bei Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) „interveniert“ bzw. darauf gepocht, auch dabei zu sein. Das Land sprach am Freitag in einer Aussendung davon, mit dem Standort „überzeugt“ zu haben.

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  (Update)

Pflege

Neue Lehre vom Ministerrat fixiert

Der Ministerrat hat am Mittwoch die Pflegelehre beschlossen. Mit dieser wird man ab Herbst eine Ausbildung zur Pflegeassistenz bzw. Pflegefachassistenz machen können. Erstere dauert drei Jahre, zweitere vier Jahre. Im Vollausbau soll es bis zu 1.000 Lehrlinge geben, berichtete Arbeitsminister Martin Kocher (ÖVP) im Pressefoyer.

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AOK

Krankenstand in Pflegeberufen in elf Jahren um 44 Prozent gestiegen

Der Krankenstand in Pflegeberufen ist in elf Jahren um mehr als 44 Prozent gestiegen. Wie eine Analyse des AOK-Bundesverbands anhand der Daten von 700.000 bei der AOK versicherten Pflegekräften zeigt, fielen diese im vergangenen Jahr an 8,8 Prozent aller Arbeitstage aus. Vor elf Jahren seien es noch 6,1 Prozent der Arbeitstage gewesen, teilte der Verband am Mittwoch in Berlin mit.

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Spitäler

Pflegeverband wegen Personalmangels rasch für mehr Lohn

Wegen des Personalmangels in den heimischen Spitälern hat der Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV) am Freitag rasch bessere Gehälter gefordert. „Wir werden höhere Löhne zahlen müssen, um hier das Schlimmste einmal abzufangen und dann brauchen wir natürlich mittelfristig und längerfristige Maßnahmen“, sagte ÖGKV-Präsidentin Elisabeth Potzmann am Freitag im Ö1-"Morgenjournal". Der Mangel in der Pflege betreffe im Unterschied zu jenem bei Ärzten alle Gesundheitsbereiche.

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Neuer Podcast soll „Pflegekräfte vors Mikro holen"

Pflegekräfte vor das Mikro zu holen, die zu aktuellen Pflegethemen etwas zu sagen habe: Das war die Idee hinter dem neuen Podcast „www.pflegeistmehr.at“, so Initiatorin Barbara Mally. Sie ist Pflegedirektorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien und selbst Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin (DGKP). Dass sich die Pflege im Umbruch befindet, ist nichts Neues, momentan verändert sie sich ständig, laufend werden von Politik und Gesellschaft neue Reformen entwickelt oder Forderungen an das Pfelegepersonal gestellt. Meistens aber ohne die Pflegenden aktiv einzubinden, so der Hintergrund. Richten soll sich der Podcast an alle Gesundheitsberufe und am Thema Interessierte.

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  (Update)

Pflege

Höhere Honorare für 24-Stunden-Betreuerinnen nötig

Die harte Arbeit von 24-Stunden-Betreuerinnen wird in Österreich zu wenig wertgeschätzt und finanziell abgegolten, haben Branchenvertreter Ende November beklagt. Sie plädieren für die Erhöhung der Betreuerinnenhonorare etwa über die Einführung eines Fairnessbonus für die Kunden.

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Pflege

„Tropfen auf dem heißen Stein“

Die kürzlich von der Regierung angekündigte Erhöhung des Förderung für Menschen, die auf eine 24-Stunden-Betreuung angewiesen sind, hat eine Reihe von Organisationen auf den Plan gerufen. „Ein Tropfen auf dem heißen Stein“ bezeichnet ein pflegender Angehöriger in einem Pressegespräch am Freitag in Wien die 90 Euro mehr im Monat.

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Tag der Pflege

„Von der Pflegekrise Richtung Pflegekatastrophe"

The lady with the lamp: So ging die britische Krankenschwester Florence Nightingale in die Historie ein. Sie gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege und wurde am 12. Mai 1820 geboren. Ihr zu Ehren wird seit 1967 international der Tag der Pflege begangen. Aktuell sind die Arbeitsbedingungen der Pflegenden nicht zuletzt durch die Folgen der Covid-Pandemie, Personalmangel, Arbeitsverdichtung und eine stetig älter werdende Bevölkerung an der Belastungsgrenze. Aktuelle Arbeitsklima-Daten zeigen: Bis zur Pensionierung im Beruf zu bleiben ist für viele utopisch.

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Tag der Pflege

„Auf der Strecke bleibt oft das Zwischenmenschliche“

Der Applaus verhallte. Doch die, denen er galt, sind schon lange wieder an vorderster Front. Mit der fünften Coronawelle spitzt sich auch der Pflegemangel wieder zu. Fast jede zweite Pflegekraft in Österreich denkt regelmäßig an den Jobausstieg, ergab eine repräsentative Umfrage unter 2.470 Pflegekräften, die im Sommer 2021 Jahres publiziert wurde. Eine, die noch durchbeißt, ist Veronika*. Was sie bei der Betreuung von COVID-19-Patient*innen erlebt hat, schildert sie im „medinlive“-Interview.

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Neue Pflegedirektorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien

Seit Anfang des Jahres ist Barbara Mally, MBA (40) neue Pflegedirektorin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder Wien. Als neues Mitglied der kollegialen Führung ist sie für rund 500 Beschäftigte, und damit für die größte Berufsgruppe des Hauses, in allen Bereichen des Krankenhauses zuständig.

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Merry Christmas

Die Redaktion von medinlive.at hat die besten Artikel, Interviews und Reportagen der vergangenen Monate in einem Best-of zusammengestellt. 

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Verhandlungen in vierter Verhandlungsrunde unterbrochen

Die Kollektivvertragsverhandlungen für die etwa 100.000 Beschäftigten im privaten Gesundheits- und Sozialbereich (Sozialwirtschaft Österreich, SWÖ) wurden in der Nacht zum 8. Februar nach 16 Stunden mangels brauchbarem Arbeitgeberangebot unterbrochen. Kommende Woche soll gestreikt werden.