CRISPR/Cas9

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CRISPR/Cas9
Neue Richtlinie

EU-Kommission will Gentechnik-Regeln lockern

Die EU-Kommission hat am Mittwoch neue Pläne für einen deutlich lockeren Umgang mit der Neuen Gentechnik (NGT) in der Landwirtschaft vorgestellt. Neue Mutationsverfahren wie die Genschere Crispr/Cas sollen demnach künftig einfacher zum Einsatz kommen und damit bearbeitete Pflanzen nicht mehr als gentechnisch verändert gekennzeichnet werden. Aus Österreich kommt massive Kritik zu dem Vorschlag.

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„Grüne Gentechnik“: Forschungsinstitute gegen „ideologische Debatte“

Schon bald soll die neue EU-Richtlinie zu gentechnisch veränderten Pflanzen vorliegen. Ein geleakter Verordnungsentwurf der Kommission sah Erleichterungen für den Einsatz von „Neuer Gentechnik“ (NGT) vor, was NGOs sofort kritisierten. Österreichische Forschungsinstitutionen pochen nun in einem „Offenen Brief“ auf eine weniger „ideologisch geführte Debatte“. Grüne Gentechnik solle „auf Basis von wissenschaftlicher Evidenz“ bewertet werden.

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CRISPR/Cas9

DNA-Schäden werden durch antioxidative Enzyme repariert

Der menschliche Zellkern ist metabolisch aktiv, dies zeigen die Ergebnisse einer neuen Studie von Forscher des CRG in Barcelona und des CeMM sowie der MedUni Wien, die heute im Fachjournal Molecular Systems Biology veröffentlicht wurde. In Krisenzeiten, wie etwa bei stark ausgeprägten DNA-Schäden, setzt der Zellkern eine Mobilisierung in Gang, bei der er die mitochondriale Maschinerie in Anspruch nimmt, um dringende Reparaturen durchzuführen und so die Integrität des Genoms zu sichern. Die Ergebnisse stellen einen Paradigmenwechsel dar, da der Zellkern in der Vergangenheit als metabolisch inaktiv galt. Die Studie bietet damit neue Anhaltspunkte für die Überwindung von Arzneimittelresistenzen und die Entwicklung neuer Behandlungsmethoden von Krebs liefern.

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Hirnforschung

Künstliche Gehirnmodelle mit großem Potenzial

Mit den Werkzeugen der Biotechnologie können die Forscher am Institut für Molekulare Biotechnologie der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (IMBA) menschliche Entwicklungsstörungen abbilden. Dafür züchten sie künstliche Hirnstrukturen. Die sogenannten Gehirn-Organoide liefern wertvolle Ansätze für das Verständnis und die Behandlung neurologischer Erkrankungen.