Herzerkrankungen

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Herzerkrankungen
Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Geringere Salzaufnahme hilft selbst Patient:innen mit Blutdrucksenkern

Eine salzarme Ernährung kann den Blutdruck deutlich vermindern. Das gilt sogar bei Menschen, die bereits blutdrucksenkende Medikamente erhalten. Zu diesem Ergebnis kommt eine amerikanische Studie mit 213 Teilnehmern zwischen 50 und 75 Jahren. Die blutdrucksenkende Wirkung (mittlerer Arteriendruck) trat bei etwa drei Vierteln der Probanden schon nach einer Woche ein und war unabhängig von Alter, Geschlecht, Body-Mass-Index und Diabetes. Das Team um Norrina Allen von der Northwestern University in Chicago präsentiert seine Studie im Fachjournal „Jama“.

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Psoriasis

Erhöhte Gefahr für Herzinfarkt bei Schuppenflechte

Rund 250.000 Menschen leiden in Österreich an Schuppenflechte (Psoriasis). Die Hauptsymptome können schwer belastend sein. Es zeigt sich bei den Betroffenen aber auch eine zweite Problematik: Oft erkranken sie frühzeitig an einem Herzinfarkt oder erleiden einen Schlaganfall. Italienische Wissenschafter haben jetzt bei Psoriasis-Patienten eine Fehlfunktion der kleinen Blutgefäße des Herzens als mögliche Ursache nachgewiesen.

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Studie

Weltherztag: Selbsthilfe effektiv als Vorsorge

Herzerkrankungen und Schlaganfälle sind weltweit die Todesursache Nummer 1 darauf macht der  „Weltherztag“  am 29. September aufmerksam. Das Institut für Allgemeinmedizin der Johannes Kepler Universität Linz hat nun in Kooperation mit dem Österreichischen Herzverband die Studie „Darstellung und Evaluierung des Selbsthilfe-Programms des Österreichischen Herzverbands“ veröffentlicht.

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Deutschland

Herztod: Trotz Rückgangs von Sterblichkeit durch Herzkrankheiten weiter hohe Zahlen

Trotz des Rückgangs der Fälle von Herztod bleibt die durch Herzkrankheiten verursachte Sterblichkeit in Deutschland hoch. Allein am plötzlichen Herztod sterben jedes Jahr mehr als 65.000 Menschen, wie aus dem am Donnerstag in Frankfurt am Main veröffentlichten Herzbericht hervorgeht. Ausgelöst wird der sogenannte Sekundentod durch gefährliche Herzrhythmusstörungen, denen meist langjährige Erkrankungen wie koronare Herzkrankheit (KHK), Herzschwäche und Herzmuskelerkrankungen vorausgehen.

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WHO verlangt mehr Einsatz gegen Bluthochdruck

Bluthochdruck ist nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ein „stiller Killer“, weil vier von fünf Betroffenen nicht richtig behandelt werden. Mit besserer Aufklärung, Diagnose und Behandlung könnten bis 2050 weltweit 76 Millionen Leben gerettet werden. Ebenso würden 120 Million Schlaganfälle und 79 Millionen Herzinfarkte verhindert. In ihrem ersten Bericht über das globale Ausmaß von Bluthochdruck schrieb die WHO am Dienstag, jeder dritte Erwachsene sei betroffen.

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Hälfte aller Herzerkrankungen von beeinflussbaren Faktoren erzeugt

Es gibt weltweit ein gigantisches Potenzial für die Prävention von Herzinfarkt & Co. Denn die Hälfte der Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist durch beeinflussbare Faktoren bestimmt. In der EU-27 sind allein im Jahr 2021 Kosten von 282 Mrd. Euro durch diese Krankheiten entstanden. Dies geht aus zwei internationalen Studien hervor, die am Wochenende publiziert worden sind.

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Abnehmspritze Wegovy verringert nach Studie auch Herzinsuffizienz

Die Abnehmspritze Wegovy von Novo Nordisk kann einer Studie zufolge Symptome von Herzinsuffizienz bei stark übergewichtigen Menschen lindern. Nach einjähriger Behandlung mit dem Wegovy-Wirkstoff Semaglutid habe sich der Gesundheitszustand der Probanden, gemessen an einer auf Fragebögen basierenden 100 Punkte-Skala, um 16,6 Punkte verbessert, teilte der dänische Pharmakonzern am Freitag mit. Bei der Vergleichsgruppe mit einem Placebo-Mittel waren es nur 8,7 Punkte.

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Fibrose nach Herzinfarkt: Forscher wollen Folgeschäden verhindern

Nach einem Herzinfarkt können schwerwiegende Vernarbungen des Herzmuskels auftreten, die durch entzündliche Reaktionen hervorgerufen werden. Forscher der Med-Uni Graz haben gemeinsam mit australischen Kolleginnen und Kollegen einen Faktor gefunden, der diese sogenannte Herzfibrose steuert. Gelingt es, ihn zu beeinflussen, könnten Herzinfarkte mit weniger Narbenbildung - die zu einer herabgesetzten Leistungsfähigkeit des Herzens führen - ausheilen.

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Hitze und Feinstaub als tödlicher Herzinfarkt-Ursachen-Mix

Eine epidemiologische Studie aus China weist auf eine gerade in sommerlichen Hitzeperioden potenzierte Herzinfarkt-Gefahr hin. Steigt die Mortalität durch solche akute Herzerkrankungen schon mit sommerlichen Temperaturen, erhöht sie sich bei gleichzeitig hohen Feinstaubkonzentrationen in der Luft noch einmal.

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Kepler Universitätsklinik

Vorhofflimmern bei Schlaganfall: Studie zeigt Vorteil rascher Blutverdünnung

Eine neue internationale Studie unter Beteiligung der Kepler Universitätsklinik für Neurologie in Linz hat wichtige Erkenntnisse über den optimalen Zeitpunkt für den Beginn der blutverdünnenden Therapie nach einem Schlaganfall bei Patient:innen mit Vorhofflimmern geliefert. Die Ergebnisse dieser ELAN-Studie (Early versus late initiation of direct oral anticoagulants in post-ischemic stroke patients with atrial fibrillation) wurden im renommierten Fachjournal "New England Journal of Medicine" veröffentlicht.

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Gerät-Weiterentwicklung

Individuelle Risikobeurteilung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen

Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems zählen weltweit nach wie vor zu den häufigsten Todesursachen. Oft würde ein Bluttest ausreichen, um eine individuelle Risikobeurteilung durchzuführen, was aber sehr oft mit kostenintensiven Laboruntersuchungen verbunden ist, die nicht unmittelbar in einer Ordination durchgeführt werden können Im nun bewilligten EU-Projekt PoCCardio hat man sich unter der Projektleitung der MedUni Graz gemeinsam mit renommierten internationalen Partner:innen zum Ziel gesetzt ein Gerät weiterzuentwickeln, welches in seinen technologischen Grundzügen bereits besteht und in Ordinationen einfach eingesetzt werden kann. So soll es künftig möglich sein, bisher aufwändige Laborauswertungen direkt am „point of care“ – zB. in einer Allgemeinmedizin-Praxis oä. – durchführen zu können.

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Innsbrucker Herzmedizin will noch deutlich digitaler werden

Die Herzmedizin der Medizinischen Universität Innsbruck will in Zukunft noch digitaler werden und zunehmend etwa Smartphone-Screenings oder einen Algorithmus zur Einstufung der Dringlichkeit von Behandlungen zum Einsatz bringen. Auch Künstliche Intelligenz (KI) werde in Zukunft verstärkte eine Rolle spielen, etwa bei der Erstellung von individuellen Therapieansätzen, sagte der Direktor der Universitätsklinik für Kardiologie und Angiologie, Axel Bauer, am Dienstag.

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Langzeitanalyse

Neue Erkenntnis: CTEPH und Linksherzerkrankung schließen einander nicht aus

Eine Langzeitanalyse, die von Christian Gerges und Irene Lang an der Universitätsklink für Innere Medizin II von AKH Wien und MedUni Wien konzipiert wurde, zeigt, dass bei einem Drittel der Patient:innen mit chronisch thromboembolischer pulmonaler Hypertonie (CTEPH) gleichzeitig eine Linksherzerkrankung vorliegt. Die Möglichkeit der Überlappung dieser beiden Erkrankungen wurde bisher in der Diagnose und Behandlung von CTEPH-Patient:innen nicht berücksichtigt.

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Neue Techniken

Forschung nach schonenderen Methoden für Herz-Operationen

Operationen am Herzen stellen bei bestimmten Krankheitsbildern wie Herzklappeninsuffizienz oder koronare Herzkrankheit die beste Behandlungsoption dar. In vielen Fällen können diese Eingriffe bereits minimalinvasiv, also durch eine kleine Öffnung, durchgeführt werden. Am neu eröffneten Christian Doppler Labor für Microinvasive Herzchirurgie werden nun neue Techniken erforscht, mit denen die Belastung und das Risiko für die Patient:innen weiter gesenkt werden können. Im Fokus steht dabei der translationale Ansatz mit dem Ziel, neues Wissen aus der Grundlagenforschung möglichst rasch in die klinische Anwendung einzubringen.

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Herzerkrankungen

Studie stellt Zusammenhang von niedrigem Cholesterin und Herzerkrankungsrisiko in Frage

Ein zu hoher Cholesterinspiegel kann das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen. Davor wird seit Jahren gewarnt und dementgegen die Einnahme von Statinen verschrieben. Eine aktuelle Studie zeigt nun aber, dass der Zusammenhang deutlich geringer ist als bislang angenommen wurde.