Medikamentenengpass

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Medikamentenengpass
praevenire Gesundheitstage

Kaum Besserung bei Arzneimittelengpässen

Europa, aber auch ganz ähnlich Nordamerika, muss sich auf anhaltende Lieferengpässe bei Arzneimitteln einstellen. Die am schnellsten wirksame Gegenmaßnahme wird der verpflichtende Aufbau von nationalen Lagern für wichtige Medikamente sein. Dies hielt Mittwochnachmittag die ehemalige Leiterin der AGES-Medizinmarktaufsicht, Christa Wirthumer-Hoche, bei den Praevenire Gesundheitstagen in Seitenstetten fest.

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Medikamentenengpass
Medikamentenengpass bei Kindern

Weiterhin Knappheit und Aktualisierung der EU-Gesetzgebung

Nach dem offenen Brief der Kinder- und Jugendärzte aus mehreren europäischen Ländern, darunter auch Österreich, an die Gesundheitsminister ihrer Länder wegen der Knappheit bei Kinderarzneimitteln, hat das österreichische Gesundheitsministerium am Wochenende reagiert.  „Der aktuelle Medikamentenmangel, der zahlreiche europäische Länder betrifft, ist nur auf EU-Ebene nachhaltig lösbar“, so das Ressort am Sonntag und verwies auf die geplante Aktualisierung der EU-Arzneimittelgesetzgebung.

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Medikamentenengpass

Europäische Kinderärzte schicken Hilferuf an Gesundheitsminister

Kinder- und Jugendärzte aus mehreren europäischen Ländern - darunter auch Mediziner:innen aus Österreich - haben in einem Brief an die Gesundheitsminister ihrer Länder appelliert, gegen die Knappheit bei Kinderarzneimitteln vorzugehen.  „Die Gesundheit unserer Kinder und Jugendlichen ist durch den Medikamentenmangel europaweit gefährdet. Eine schnelle, zuverlässige und dauerhafte Lösung ist dringend erforderlich! „, heißt es in dem am Samstag bekanntgewordenen Schreiben.

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Medikamentenengpass
  (Update)

Medikamentengpaß

Mattle will zentrales Lager in Tirol

Angesichts der aktuellen Medikamentenknappheit bzw. des Lieferengpasses ist die schwarz-rote Tiroler Landesregierung aktiv geworden. Landeshauptmann Anton Mattle (ÖVP) wandte sich in einem Schreiben an die Bundesregierung und bot die Errichtung eines zentralen Arzneimittellagers für Westösterreich in Tirol an, berichtete die „Tiroler Tageszeitung“ (Montagsausgabe). Der hiesige Standort habe logistisch und infrastrukturell klare Vorteile.

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Medikamentenengpass
Medikamentenmangel

SV-Chef Peter Lehner: Deutsche Preiserhöhung „unsolidarisch“

Einen in Deutschland wegen des Medikamentenmangels beschlossenen Gesetzesentwurf, wonach u.a. der Preis von Kindermedikamenten von den Herstellern um bis zu 50 Prozent erhöht werden darf, hat Sozialversicherungs-Chef Peter Lehner als „europäisch unsolidarisch“ bezeichnet. Er schließe aber aus, dass Deutschland nun mehr Medikamente bekommt als Österreich, sagte er am Donnerstag im Ö1-„Mittagsjournal“. Das Gesundheitsministerium in Wien plant laut Ö1 keine Preiserhöhungen.

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Medikamentenengpass
Deutschland

Kassenverband beurteilt Wirksamkeit von Gesetzesplänen zu Arznei-Engpässen skeptisch

Vor den Beratungen des Bundeskabinetts über Gesetzespläne zur Bekämpfung von Lieferengpässen bei Arzneimitteln haben sich die gesetzlichen Krankenkassen skeptisch zu den Plänen geäußert. Die Bundesregierung setze hierfür „alles auf eine Karte: mehr Geld für die Pharmaindustrie“, kritisierte Stefanie Stoff-Ahnis, Vorstandsmitglied des GKV-Spitzenverbands, am Mittwoch gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Mehr Geld schaffe aber nicht zwangsläufig mehr Liefersicherheit.

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Medikamentenengpass

Schmerzpatient:innen nun teils stationär behandelt

Wegen des Mangels bei bestimmten Arzneimitteln müssen Schmerzpatient:innen nun teilweise stationär aufgenommen werden. Das betreffe Personen mit jenen Medikamenten, die rückenmarksnah appliziert werden müssen, teilte die Gesellschaft für Anästhesiologie, Reanimation und Intensivmedizin (ÖGARI) am Montag in einer Aussendung mit. Eine kontinuierliche Schmerztherapie sei vor allem bei chronisch multimorbiden Patient:innen wesentlich, betonte der Mediziner Rudolf Likar.

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Medikamentenengpass

Antibiotikamangel - Klimek empfiehlt Daten- und Planungsinfrastruktur

Forschende vom Complexity Science Hub (CSH) Vienna und dem neu gegründeten Lieferketten-Forschungsinstitut ASCII haben Empfehlungen zur künftigen Vermeidung von Antibiotika-Engpässen zusammengetragen. Es brauche „Investitionen in Daten-, Planungs- und Prognoseinfrastruktur“, erläuterte Komplexitätsforscher Peter Klimek. Österreich spiele in der aktuellen Situation eine zentrale Rolle, da sich in Kundl eine der wenigen europäischen Produktionsstätten für Antibiotika befindet.

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Auch Schmerzmediziner in „akuter Sorge“

Nach der Warnung von Palliativmedizinern, wonach in der aktuellen Medikamentenknappheit u.a. Opioidpflaster für unheilbar kranke Kinder praktisch nicht mehr vorhanden sind, hat am Freitag auch die Schmerzgesellschaft (ÖSG) „akute Sorgen“ geäußert. Besonderes Augenmerk benötige die Arzneimittelversorgung in den Bereichen Akutschmerz und chronische Schmerzversorgung, ebenso die Versorgung geriatrischer Patientinnen und Patienten, betonte die Medizinerin Waltraud Stromer.

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Medikamentenengpaß

Apotheker bekräftigen Angebot zur Herstellung von Kinder-Antibiotika

Die Apothekerkammer hat ihr Angebot zur Herstellung von Antibiotikasäften für Kinder wegen des Medikamentenmangels bekräftigt. In Kooperation mit der Gesellschaft für Kinder- und Jugendheilkunde (ÖGKJ) wurden die Rezepturen von Arzneispezialitäten, die Ibuprofen, Paracetamol- und Amoxicillin enthalten, so weit ausgearbeitet, dass diese in der Apotheke individuell angefertigt werden können, hieß es gegenüber der APA. Die Kammer hofft weiterhin auf eine Lösung zur Finanzierung.

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Medikamentenengpass

Probleme bei der Behandlung unheilbar Kranker

In der Palliativmedizin - also in der Versorgung unheilbar Kranker - müssen Ärzte wegen des Mangels bei Schmerzmitteln immer mehr von der Leitlinien-konformen Standardtherapie abweichen. Stattdessen sprach die Österreichische Palliativgesellschaft (OPG) am Mittwoch nur noch von der „bestmöglichen Behandlung“. Die Fachärzte riefen die Verantwortlichen auf, Versorgungssicherheit vor marktwirtschaftliche Interessen zu stellen. U.a. fehlen Opioide für unheilbar kranke Kinder.

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Medikamentenengpass

Deutscher Apothekerverband kritisiert Ministerium wegen Arzneimittelengpässen

Im Streit um die Bewältigung von Engpässen bei Arzneimitteln hat die Bundesvereinigung Deutscher Apotherkerverbände (ABDA) das deutsche Bundesgesundheitsministerium scharf kritisiert. Dass sich die Lage in den Lieferketten wie von Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) behauptet entspannt habe, sei schlicht falsch, sagte ABDA-Präsidentin Gabriele Regina Overwiening am Dienstag in Berlin.

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Medikamentenengpass
AGES-Medizinmarktaufsicht

Lieferengpässe nur längerfristig lösbar

Rund 600 Arzneimittel sind in Österreich derzeit laut Register der AGES nur eingeschränkt oder nicht lieferbar. Ein sprichwörtliches „Allheilmittel“ dagegen gibt es nicht. „Diese Probleme werden uns auch in nächster Zukunft begleiten“, sagte jetzt der neue Leiter der AGES Medizinmarktaufsicht, Günter Waxenecker, gegenüber der APA. Mehr Digitalisierung und bessere Lagerhaltung könnten die Situation aber wesentlich entschärfen.

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Medikamentenengpaß

Reich rechnet mit weiteren Medikamentenlieferungen

Katharina Reich, Generaldirektorin für öffentliche Gesundheit im Gesundheitsministerium, hat am Donnerstag in der „Zeit im Bild 3“ leichte Entwarnungen bei Medikamentenengpässen gegeben. Noch in diesem Monat soll es weitere Lieferungen von Antibiotikasäften für Kinder geben. Die Verantwortung für die aktuelle Situation sah sie bei der Pharmaindustrie. Aktuell gibt es in ganz Europa Engpässe bei Medikamentenlieferungen.

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Medikamentenengpass

Mindestens jeder Sechste bisher direkt betroffen

Mindestens jede sechste Person in Österreich war bisher direkt vom anhaltenden Lieferengpass bei Medikamenten betroffen. Das zeigt eine Marketagent-Umfrage, die bereits von Ende Jänner bis Anfang Februar durchgeführt wurde. Von der Politik fühle sich die Bevölkerung allein gelassen. 70 Prozent finden nicht, „dass die Verantwortlichen genügend unternehmen, um eine ausreichende Medikamentenversorgung sicherzustellen“, berichtete Marketagent-Geschäftsführer Thomas Schwabl.

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Arzneimittelversorgung

„Problematischer" Medikamenten-Engpass in der Schweiz

In der Schweiz hat sich der Engpass bei der Versorgung mit lebenswichtigen Arzneimitteln verschärft. Der Bund stuft die Lage neu als „problematisch“ ein, wie der Schweizer Bundesrat am Mittwoch bekannt gab. Eine Expertengruppe soll Sofortmaßnahmen prüfen.

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Medikamentenengpass: Preiserhöhung hilft nicht

In der Diskussion um den anhaltenden Engpass bei Arzneimitteln fordert die Pharmaindustrie höhere Preise für Medikamente. Peter Lehner, Vorsitzender der Konferenz der Sozialversicherungsträger, kann dem nichts abgewinnen: „Wenn ein Produkt nicht verfügbar ist, dann wird es nicht verfügbar, wenn es teurer wird“, sagte er im Ö1-Morgenjournal. „Das heißt, ein höherer Preis führt nur dazu, dass die Gewinne der Pharmawirtschaft größer werden.“

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Medikamentenengpass

Branche für Stresstests gegen Mangel bei Arzneimitteln

Die forschenden Pharmaunternehmen in Deutschland haben Vorschläge gemacht, wie Engpässen von Medikamenten möglichst vermieden werden können. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Dienstag) berichtet, plädieren sie in einem Papier zum Beispiel für eine bessere Transparenz mit Blick auf Lagerbestände und Warenströme von Arzneimitteln. Außerdem sprechen sie sich für systematische Stresstests für Lieferketten aus. Dies könnte bedeuten, dass Medikamente am Ende teurer werden. Jedoch habe Liefersicherheit „einen Preis“, hieß es beim Branchenverband VFA.

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Medikamentenengpaß

Pharmig fordert Anpassung der Preise

In der Diskussion um die aktuelle Arzneimittelknappheit hat der Verband der pharmazeutischen Industrie (Pharmig) am Montag die Anpassung der Medikamentenpreise in Österreich an die Inflation gefordert. Zudem brauche es die Rückholung der Produktion nach Europa, hieß es bei einer Pressekonferenz in Wien. In der akuten Lage werde aber nur ein Ende der Erkältungswelle Entspannung bringen. 612 Arzneiprodukte waren Montagfrüh eingeschränkt verfügbar, 340 davon nicht lieferbar.

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Arzneimittelengpass

Pharma-Industrie soll Lager einrichten

Hunderte Arzneimittel sind in Österreich nicht oder nur eingeschränkt verfügbar. Führende Krankenhausapotheker forderten jetzt im Gespräch mit der APA die Einrichtung nationaler Lager für Medikamente durch die Pharmaindustrie. Insgesamt dürften Österreichs Spitäler aber - auch durch Covid-19 - besser aufgestellt sein als zuvor. In den Apotheken soll eine erweiterte Notfall-Abgaberegelung die Aut-idem-Debatte (gemeint: Debatte um die Wirkstoffverschreibung) entschärfen.

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Rauch will Wirkstoffverschreibung vorantreiben

Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) will wegen der Medikamentenengpässe die seit längerem diskutierte Wirkstoffverschreibung vorantreiben. Dies bedeutet, dass Ärzt:innen nicht mehr ein konkretes Produkt verschreiben, sondern nur den Wirkstoff. Apotheken könnten dann einfacher auf andere Präparate ausweichen und Lieferengpässe entschärft werden, hieß es aus dem Gesundheitsministerium zum ORF-Wirtschaftsmagazin „ECO“, das am Donnerstagabend ausgestrahlt wurde.