Gendermedizin

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Gendermedizin

Bewusstsein für Gendermedizin in Deutschland vergleichsweise gering

Frauen und Männer zeigen bei Krankheiten unterschiedliche Symptome und müssen entsprechend anders behandelt werden. Das Bewusstsein für die sogenannte Gendermedizin ist in der Bevölkerung allerdings vergleichsweise gering, wie eine am Dienstag in Köln veröffentlichte Umfrage des Versicherungskonzerns Axa zeigt. Mit 49 Prozent glaubt nur knapp jeder Zweite, dass das Geschlecht bei der Behandlung relevant ist. Unter den befragten Hausärzt:innen sind dies 96 Prozent.

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Typ-2-Diabetes

Diagnose erfolgt bei Frauen später als bei Männern

Eine Übersichtsstudie der MedUni Wien zeigt geschlechtsspezifische Unterschiede bei der Diagnose und dem Krankheitsverlauf von Typ-2-Diabetes bei Frauen und Männern auf. Typ-2-Diabetes wird bei Frauen im Vergleich zu Männern später diagnostiziert, zudem weisen Frauen mehr Risikofaktoren für die Erkrankung auf. Dies hat negative Auswirkungen auf den Krankheitsverlauf bei Frauen, insbesondere in Bezug auf Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Studie wurde im renommierten Fachjournal „Diabetologia“ veröffentlicht.

 

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Gendermedizin
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Frauengesundheit 2022

Frauen sterben häufiger an Herz-Kreislauf-Erkrankungen als Männer

Der Anteil an Todesfällen durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist bei Frauen signifikant höher als bei Männern. Das ergab der am Donnerstag vorgestellte Frauengesundheitsbericht 2022. Konkret starben im Jahr 2021 daran 35,7 Prozent der Frauen, bei Männern waren es 32,9 Prozent. Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) sprach bei der Präsentation die größere mentale Belastung als mögliche Ursache an: „Das ist gesellschaftlich zu wenig am Radar.“

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„Gender Data Gap“: Die Welt ist auf den Mann zugeschnitten

Von der Medikamentendosierung über die Fahrzeugsicherheit bis hin zur Größe des Smartphones - was das Leben aller berührt, ist häufig nur auf die halbe Bevölkerung abgestimmt. Schuld ist der „Gender Data Gap“, erklärte Sonja Sperber vom Institut für Strategie, Technologie und Organisation der Wirtschaftsuniversität Wien (WU) im Gespräch mit der APA. Probanden bei der Entwicklung alltagsrelevanter Produkte seien nämlich nur selten Frauen.

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Studie

„Männerschnupfen“ gibt es nicht

Für manche gilt „Männerschnupfen“ als lebensbedrohliche Erkrankung. Aber selbst ohne diese humoristische Zuspitzung glauben viele, dass Männer viel stärker unter Schnupfen leiden als Frauen. Doch Innsbrucker Forscher veröffentlichten im „Journal of Psychosomatic Research“ nun eine Studie, wonach „das Konzept des 'Männerschnupfens' verworfen werden sollte“. Männer hätten keine schlimmeren Symptome als Frauen, diese würden sich aber schneller erholen.

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Gendermedizin

„Eine junge Frau hat ohnehin keinen Herzinfarkt!“

Gendermedizin wurde lange eher als Orchideenfach betrachtet, mittlerweile ist die Akzeptanz unter Mediziner:innen aber stark gewachsen. Jürgen Harreiter arbeitet an der Gender Medicine Unit an der MedUni Wien und hat mit medinlive über das nach wie vor existierende Yentl-Syndrom, Medikamente mit unliebsamen Nebenwirkungen für Frauen und zu viel Vorsicht an der falschen Stelle gesprochen. 

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Gendermedizin
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Merry Christmas

Die Redaktion von medinlive.at hat die besten Artikel, Interviews und Reportagen der vergangenen Monate in einem Best-of zusammengestellt.