Soziales

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„Alarmierende Zahlen“

Ein Drittel der Wohnungslosen in Wien sind unter 30 Jahre alt

20.000 Menschen in Österreich haben kein Obdach, mehr als die Hälfte - 60 Prozent - leben in Wien. Erschreckend hoch ist der Anteil der wohnungslosen jungen Menschen in der Bundeshauptstadt. Ein Drittel - das sind 4.000 Menschen - sind unter 30 Jahre alt. Das ist allerdings nur die Zahl jener Betroffenen, die von der Wiener Wohnungslosenhilfe unterstützt werden. Die Dunkelziffer sei um ein Vielfaches höher, berichtete der Verband am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.

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Burgenland startete Ausschreibung für Pflegestützpunkte

Rund ein Jahr nach Inbetriebnahme des ersten Pilot-Pflegestützpunkts im Burgenland erfolgte nun die Ausschreibung für die landesweite nicht-stationäre Pflegeversorgung. Ab dem heutigen Montag können sich Trägerorganisationen bewerben. Die geplanten 71 Pflegestützpunkte in insgesamt 28 Regionen sollen leistbare und qualitätsvolle Angebote in der Pflege und Betreuung direkt vor der Haustür garantieren, erklärte Landeshauptmann Hans Peter Doskozil (SPÖ) in einer Aussendung.

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„Be the change!“

„72 Stunden ohne Kompromiss“: Jugendliche engagieren sich

Österreichs größte Sozialaktion für Jugendliche findet in diesem Jahr von 18. bis 21. Oktober statt. Mädchen und Buben sowie junge Frauen und Männer engagieren sich in diesen Tagen zeitgleich im ganzen Land und wollen damit ihre Umgebung verbessern. „Wir schaffen Raum, in dem Jugendliche Neues ausprobieren und an Aufgaben wachsen können“, so Tobias Kirschner, ehrenamtlicher Vorsitzender der Katholischen Jugend Österreich, am Mittwoch.

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Teuerung

Wohnkosten für 22 Prozent große Herausforderung

Für 22 Prozent der Bevölkerung sind die Wohnkosten eine große finanzielle Herausforderung - der Wert liegt um vier Prozentpunkte höher als im Vorjahr. Das zeigt die von der Statistik Austria durchgeführte Erhebung „So geht's uns heute“ zu sozialen Krisenfolgen im zweiten Quartal 2023. Hingegen gaben im Vergleich zum Vorjahr weniger Personen an, ihr Einkommen habe sich verringert. Sozialminister Johannes Rauch (Grüne) sieht trotz hoher Inflation eine Entspannung der Lage.

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Forderung nach Standards

Gleichbehandlungs-Anwaltschaft kritisiert Rassismus am Wohnungsmarkt

Menschen mit „ausländisch“ klingenden Namen und Akzent haben es bei der Wohnungssuche deutlich schwerer als solche mit „österreichisch“ klingenden Namen. Das kritisierten Gleichbehandlungsanwaltschaft und Diakonie am Mittwoch bei einer Pressekonferenz. Die Gleichbehandlungsanwaltschaft fordert von der Immobilienbranche die Festlegung von Standards für eine diskriminierungsfreie Wohnungsvermittlung. Auch im sozialen Wohnbau gebe es Diskriminierungen, kritisiert die Diakonie.

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In allen Bipa-Filialen

„Rote Box“ mit gratis Periodenartikeln für Bedürftige in ganz Wien

Ab Mitte Oktober erhalten bedürftige Mädchen und Frauen in allen Bipa-Filialen in Wien kostenlose Periodenprodukte. Gutscheine dafür sind in Jugendzentren und Sozialmärkten erhältlich. Damit kann einmal im Monat eine Packung „Rote-Box-Binden“ oder eine Packung „Rote-Box-Tampons“ abgeholt werden. Die Aktion wird von der Stadt Wien unterstützt, wie diese am Mittwoch in einer gemeinsamen Aussendung mit dem Rewe-Konzern mitteilte, zu dem Bipa gehört.

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Nationalrat

Reformen bei Karenz und Altersteilzeit passierten Sozialausschuss

Der Sozialausschuss des Nationalrat hat am Mittwoch Änderungen bei der Elternkarenz und eine Reform der Altersteilzeit mit einer Abschaffung der geblockten Variante auf den Weg gebracht. Mit den Stimmen der Regierungsparteien ÖVP und Grünen sowie der NEOS wurde die Novelle zur Reform der Elterkarenz und ein Initiativantrag der Regierungsfraktionen zur Novellierung des Arbeitslosenversicherungsgesetzes im Sozialausschuss beschlossen, wie die Parlamentskorrespondenz mitteilte.

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Studie

Zur Miete lebende Ältere kommen finanziell schwerer aus

62 Prozent der Bevölkerung über 60 Jahre lebt in Österreich in Eigentumsverhältnissen, fast vier von zehn Älteren hingegen zur Miete. Mehr als der Hälfte der Mieterinnen und Mieter (52 Prozent) fällt es angesichts der Teuerung „nicht leicht, die laufenden Ausgaben zu tätigen“, geht aus dem am Mittwoch in Wien vorgestellten „Wohnmonitor Alter 2023“ hervor. Von den Eigentümern berichtet rund ein Fünftel von Problemen, mit dem Haushaltseinkommen auszukommen.

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SPÖ NÖ mit drei Forderungen für leistbares Wohnen

Die SPÖ Niederösterreich hat am Mittwoch drei Maßnahmen gefordert, um Wohnen wieder leistbar zu machen. Der Landesparteivorsitzende Landesrat Sven Hergovich verlangte auf Bundesebene einen Zinspreisdeckel bei drei Prozent für Wohnkredite, der über eine Steuer auf Banken-Übergewinne finanziert werden soll. Außerdem plädierte er in einem Pressegespräch dafür, in Niederösterreich Förderungen für Neubauten von Genossenschaften wieder aufzunehmen und Mieten einzufrieren.

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Ukraine-Krieg

Höchststand an Leistungsbeziehern beim Wiener FSW

Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat sich deutlich auf die Kundschaft des Fonds Soziales Wien (FSW) ausgewirkt, wie aus dem Geschäftsbericht 2022 der gemeinnützigen Organisation hervorgeht. 142.600 Menschen bedeuten einen Anstieg um fast ein Drittel gegenüber 2021. Knapp 49.000 Menschen, über 26.000 davon Vertriebene aus der Ukraine, haben Leistungen bezogen.

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Krebs trifft Obdachlose doppelt so häufig wie Allgemeinbevölkerung

Krebserkrankungen treffen obdach- und wohnungslose Frauen und Männer doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung. Die Krankheit ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe, wie die Medizinische Universität Wien am Montag mitteilte. Trotz der hohen Erkrankungsrate fehlen demnach Bewusstsein und Strukturen für gezielte Krebsvorsorge für jene Menschen. Eine neue Studie mit österreichischer Beteiligung beleuchtete die Problematik.

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Todesfall

Armenpfarrer und VinziWerke-Gründer Wolfgang Pucher gestorben

Der Grazer Pfarrer und VinziWerke-Gründer Wolfgang Pucher ist am Mittwoch gestorben, teilte die Vinzigemeinschaft Eggenberg am Donnerstag mit. Der 84-Jährige erlitt im Urlaub in Kroatien einen medizinischen Notfall und konnte trotz sofortiger Hilfe nicht gerettet werden, hieß es in der Aussendung. Er initiierte in Graz und anderen Städten Unterkünfte und Hilfseinrichtungen für Obdachlose und Arme und wurde für sein soziales Engagement mehrfach ausgezeichnet.

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Caritas-Studie: Jeder vierte Österreicher seit Corona einsamer

Einsamkeit ist nicht erst seit der Coronakrise ein Phänomen in Österreich. Die Pandemie und Teuerungen erweisen sich in letzter Zeit aber als Brandbeschleuniger, warnte die Caritas am Dienstag bei einer Pressekonferenz in Wien. Einer aktuellen Umfrage zufolge berichtete jede bzw. jeder Vierte von höherer Einsamkeit durch Corona. Auch Armut verschärfe die Lage: Jede bzw. jeder Dritte mit niedrigem Haushaltseinkommen schränke soziale Kontakte ein.

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Teuerungskrise

201.000 Personen waren 2022 erheblich materiell benachteiligt

Die Teuerungskrise zeigt deutliche soziale Folgen: 201.000 Personen waren in Österreich 2022 erheblich materiell und sozial benachteiligt. Das heißt, dass sich 2,3 Prozent der Bevölkerung mehrere Ausgaben wie neue Möbel, einen Urlaub oder eine angemessen warme Wohnung nicht leisten konnten. 2021 waren es noch 160.000 Personen oder 1,8 Prozent der Bevölkerung. Frauen und Alleinerziehende sind davon besonders betroffen.

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Obdachlosigkeit

New Yorks Bürgermeister will psychisch kranke Menschen gegen ihren Willen einweisen

Der Bürgermeister von New York City, Eric Adams, kündigte einen Gesetzesvorstoß an, der es ermöglichen würde, psychisch kranke Menschen, die etwa auf den Straßen und in den U-Bahnen der Stadt leben, gegen ihren Willen in Krankenhäusern unterzubringen. Diese unfreiwillige Einweisung sei eine „moralische Verpflichtung“, um betroffene Menschen vor sich selbst zu schützen, sagte Adams laut laut „New York Times“-Bericht.

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Ärzte für Menschen

„Wir sind durchaus große Idealisten!"

Konzertbesuch, Museum oder gar Urlaub machen trotz Krankheit, die eigentlich medizinische Betreuung braucht? Eine ordentliche Portion Idealismus sowie die große soziale Komponente waren treibende Kraft bei der Gründung des Vereins „Ärzte für Menschen“, der genau das im Sinn hat. Dahinter stecken zwei passionierte Ärztinnen, Martina Wölfl und Susanne Biowski-Frotz, die Lust hatten, wieder „was Gscheites“ anzupacken. Gesagt, getan: Ab sofort geht der Verein „in medias res“. medinlive hat mit der Vereinspräsidentin und Gründerin Martina Wölfl gesprochen.