Klimawandel

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Klimawandel
COP28

Van der Bellen sagt Reise nach Dubai krankheitsbedingt ab

Bundespräsident Alexander Van der Bellen wird krankheitsbedingt nicht an der UNO-Klimakonferenz teilnehmen können. Das Staatsoberhaupt wollte planmäßig am Donnerstag nach Dubai fliegen. „Aufgrund eines grippalen Infekts muss der Bundespräsident seine Teilnahme an der Weltklimakonferenz leider kurzfristig absagen“, hieß es von der Präsidentschaftskanzlei am Donnerstag.

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Klimawandel
WHO-Bericht

Klimawandel und Resistenzen behindern Kampf gegen Malaria

Die Zahl der weltweiten Malariafälle ist in den vergangenen Jahren gestiegen. Seit 2017 gibt es keine Fortschritte im Bemühen, Malaria zurückzudrängen, wie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am Donnerstag in ihrem Malaria-Bericht schreibt. 2022 waren es nach Schätzungen 249 Millionen Fälle, verglichen mit 233 Millionen im Jahr vor der Pandemie, 2019. Die Zahl der Todesfälle stieg von 576.000 auf 608.000. In den Pandemiejahren waren Schätzungen schwierig.

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Klimawandel
COP28

Präsident der Klimakonferenz vor Beginn zuversichtlich

Vor Beginn der Weltklimakonferenz in Dubai hat sich der Konferenz-Vorsitzender Sultan Ahmed Al Jaber zuversichtlich gezeigt. „Ich muss vorsichtig optimistisch sein“, sagte er in einem Interview der britischen Zeitung „The Guardian“ (Mittwoch). Aber er denke, dass die Voraussetzungen dafür da seien, ein „nie da gewesenes Ergebnis, auf das wir alle hoffen“, zu liefern.

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Klimawandel
UNO-Klimakonferenz

COP28: Experte fordert ungeschönte Bestandsaufnahme

Auf der UNO-Klimakonferenz COP28 in Dubai ab 30. November soll laut einem Experten eine ungeschönte Bestandsaufnahme der nationalen Klimaschutzmaßnahmen vorgelegt werden. Das forderte Thomas Zehetner von WWF Österreich Donnerstag bei einer Pressekonferenz. Die erste geplante globale Bestandsaufnahme werde laut vorliegenden Studien eine Lücke zwischen Maßnahmen und dem „wissenschaftlich vorgegebenen Emissions-Minderungspfad“ zeigen, die es zu schließen gelte.

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Klimawandel
  (Update)

NOAA-Einschätzung

US-Behörde: 2023 wird wohl wärmstes Jahr seit Aufzeichnungsbeginn

Das aktuelle Jahr wird nach Einschätzung der US-Klimabehörde NOAA mit einer Wahrscheinlichkeit von mehr als 99 Prozent das wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen vor 174 Jahren werden. Der Oktober sei weltweit im Durchschnitt der wärmste solche Monat seit Beginn der Aufzeichnungen gewesen und auch der Zeitraum von Jänner bis Oktober sei wärmer als je zuvor gemessen gewesen, teilte die NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration) am Mittwoch mit.

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Klimawandel
Eurostat

Um 5,3 Prozent weniger Treibhausgasemissionen in der EU als 2022

Der Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlenstoffdioxid (CO2) ist in den EU-Ländern im zweiten Quartal zurückgegangen. Das Statistikamt Eurostat schätzt, dass von April bis Juni 2023 rund 820 Millionen Tonnen klimaschädliche Gase in der EU ausgestoßen wurden. Das seien 5,3 Prozent weniger als im gleichen Zeitraum 2022, teilten die Statistiker:innen am Mittwoch in Luxemburg mit.

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Klimawandel
Analyse

Zahlreiche Hitzewellen in den vergangenen zwölf Monaten

Von November 2022 bis Oktober 2023 erlebte die Erde den bisher heißesten Zwölf-Monats-Zeitraum seit 125.000 Jahren. Die weltweite Durchschnittstemperatur lag dabei bei rund 1,3 Grad Celsius über dem Wert vor der Industriellen Revolution. Dies geht aus einer Analyse der gemeinnützigen Nachrichtenorganisation Climate Central in Princeton (US-Staat New Jersey) hervor.

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Klimawandel
Klimawandel

Forscher:innen warnten in Paris vor Eisschmelze an Polen und Gletschern

Internationale Wissenschafter:innen haben in Paris vor dem fortschreitenden Abschmelzen der Pole und Gletscher gewarnt und mehr Geld für die Erforschung der bedrohten Gebiete gefordert. „Die Politiker:innen müssen sich bewusst werden, wie verletzlich dieser Raum ist“, sagte der französische Sonderbotschafter für den Nord- und Südpol, Olivier Poivre d'Arvor, am Mittwoch in Paris.

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Klimawandel
"unterfinanziert und unvorbereitet"

UN-Bericht warnt vor Finanzierungslücken bei Klimaanpassung

Das UN-Umweltprogramm UNEP warnt in einem neuen Bericht vor Finanzierungslücken beim Anpassungsprozess auf den Klimawandel und seine Folgen. Die Weltgemeinschaft müsse unbedingt die Emissionen von Treibhausgasen reduzieren und Maßnahmen zum Schutz von Menschen in besonders von den Auswirkungen des Klimawandels betroffenen Gebieten vorantreiben, so die Forderung.

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Klimawandel
„Interconnected Disaster Risks“

Artensterben, Weltraummüll, Hitze: Report zeigt Risiko-Kipppunkte

Von Artensterben über Wassermangel bis zu den Gefahren von Weltraumschrott - Schlüsselrisiken können zu unumkehrbaren Schäden führen, wenn die Menschheit nicht umsteuert. Das ist die Botschaft des Reports „Interconnected Disaster Risks“ der Universität der Vereinten Nationen in Bonn, der am Mittwoch veröffentlicht wurde. Er zeigt sechs Risiken auf.

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Klimawandel
Media Coverage

Überschaubare Klimawandel-Berichterstattung im deutschen Fernsehen

Fernsehen ist das am häufigsten genutzte Medium, um sich zum Thema Klimawandel zu informieren. Gleichzeitig entfallen lediglich 1,8 Prozent der Sendeminuten von 20 im Rahmen einer Studie ausgewerteten deutschen Fernsehsendern auf das Thema. Das Thema Biodiversität ist mit 0,2 Prozent aller Sendeminuten noch seltener vertreten. Damit führe der voranschreitende Verlust von Biodiversität lediglich eine Randexistenz im TV, konstatiert Schauspielerin Maria Furtwängler.

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Klimawandel
Klimaziele der EU

Künftig weniger klimaschädliche F-Gase in der EU

Die EU will ab 2050 keine klimaschädlichen fluorierten Gase mehr verbrauchen. Darauf einigten sich Unterhändler der EU-Länder und des Europäischen Parlaments am Donnerstag in Brüssel. Die Produktion dieser sogenannten F-Gase, die etwa in Kühlschränken oder Klimaanlagen verwendet werden, soll ab 2036 auf ein Minimum reduziert werden.

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Klimawandel
European Health Forum Gastein

Klimakrise trifft Gesundheit von Randgruppen stärker

Die Klimakrise ist auch eine Gesundheitskrise. Das wurde am Donnerstagnachmittag beim European Health Forum Gastein (EHFG) in Bad Hofgastein betont. Gesellschaftliche Randgruppen sind dabei besonders betroffen. Es brauche mehr Gerechtigkeit, „sonst bringen wir Menschen, die bereits zu kämpfen haben, in weitere Schwierigkeiten“, sagte Natasha Azzopardi-Muscat vom Europabüro der Weltgesundheitsorganisation WHO. „Wenn wir an die Schwächsten denken, können wir alle profitieren.“

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Klimawandel
Biodiversität

Grund für große Artenvielfalt in den Tropen entdeckt

Die Biodiversität in den Tropen ist nicht nur wegen des heißen und feuchten Klimas groß. Wie Forscher*innen der Eidgenössischen Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft (WSL) in einer Studie zeigten, spielen Fläche und Isolation eine doppelt so große Rolle. In der Studie in der neusten Ausgabe des Fachblatts „Nature“ nennen die Forschenden diesen Faktor „Geografie des Klimas“.

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Klimawandel
Kontoverse

Debatte nach deutscher Studie zu Wettereinfluss auf Insektenschwund

Eine Häufung ungünstiger Witterungsbedingungen hatte einer Studie zufolge merklichen Einfluss auf den beobachteten Schwund fliegender Insekten in den vergangenen Jahrzehnten in Deutschland. Ausgewertete Wetterdaten stünden im Einklang mit dem Rückgang der Insektenmasse, berichtet ein Forschungsteam um Jörg Müller von der Universität Würzburg im Fachblatt „Nature“. Unter Forschenden wird die Studie sehr kontrovers diskutiert.

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Klimawandel
Chance verpasst

Experten: Klimawandel wird in großen Teilen ungebremst ablaufen

Der Klimawandel wird nach Ansicht von Experten in großen Teilen ungebremst erfolgen. Die Chance, mit relativ wenig Aufwand das Klimasystem zu stabilisieren, sei verpasst worden, hieß es zum Auftakt des 13. Extremwetterkongresses in Hamburg. Damit seien nicht mehr abwendbare massive Veränderungen auf der Erde zu erwarten.

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Klimawandel
Umfrage

Bauern weltweit spüren Folgen des Klimawandels bereits deutlich

Ob in den USA, in Deutschland oder in Kenia: Ein Großteil der Landwirtinnen und Landwirte spürt laut einer Umfrage im Auftrag des Bayer-Konzerns schon jetzt deutlich die Folgen der Erderhitzung. 71 Prozent der Befragten geben an, dass sich der Klimawandel bereits stark auf ihren Betrieb auswirkt, wie Bayer am Donnerstag mitteilte. Darüber hinaus sehen sich viele Bauern mit enormen wirtschaftlichen Herausforderungen konfrontiert.

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Klimawandel
Kein Greenwashing

Werbung mit Nachhaltigkeit muss in der EU künftig belegt werden

Vage Produktangaben wie „umweltfreundlich“ oder „natürlich“ sollen in der EU künftig verboten werden, wenn es dafür keinen Nachweis gibt. Darauf einigten sich Vertreter:innen von Europaparlament und EU-Staaten in Brüssel. Außerdem sollen Verbraucher:innen mehr Informationen über die Haltbarkeit eines Produkts bekommen und ob es repariert werden kann. Damit wird die Liste der EU über verbotene Geschäftspraktiken deutlich erweitert.

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Klimawandel

Rotes Kreuz rechnet mit Tausenden Leichen unter Trümmern in Libyen

Die Lage in den Überschwemmungsgebieten in Libyen ist weiterhin dramatisch. Man müsse damit rechnen, Tausende von Leichen unter den Trümmern im Schlamm zu finden, sagte eine Sprecherin des Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (ICRC) am Mittwoch. Es sei noch immer sehr schwierig, genaue Angaben zu den Opferzahlen zu machen. Schätzungen gingen demnach davon aus, dass mindestens 10.000 Menschen vermisst werden.

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Klimawandel
Forschung

Pflanzen spielen große Rolle bei Wolkenbildung

Von Pflanzen emittierte gasförmige Kohlenwasserstoffe, sogenannte Sesquiterpene, spielen eine große Rolle bei der Wolkenbildung. Das zeigt ein Forscherteam mit österreichischer Beteiligung im Rahmen des internationalen Atmosphären-Forschungsprojekts CLOUD. Die Substanzen kommen zwar vergleichsweise selten vor, haben aber enormen Effekt auf die Entstehung von für die Wolkenbildung notwendigen Kondensationskeimen, berichten die Forscher im Fachblatt „Science Advances“.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzesterblichkeit, Zecken und Gelsen besser überwachen

Hitze gefährdet die Gesundheit und führt durch die Klimakrise auch in Österreich vermehrt zu Todesfällen. Diese Übersterblichkeit sollte man wöchentlich regional erfassen, sagte Bernhard Benka von der Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES). In einem jüngst publizierten Bericht zu „Klima und Gesundheit“ plädierte er mit Kollegen, auch das Stechmücken- und Zeckenmonitoring dauerhaft und bundesweit einheitlich durchzuführen, was aktuell nicht geschieht.

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Klimawandel
Bericht der WMO:

Für UNO-Entwicklungsziele ist deutlich mehr Klimaschutz nötig

Große Versprechen, wenig Aktion: Die Länder der Welt sind noch längst nicht auf dem richtigen Weg, um den Klimawandel nachhaltig zu begrenzen. Zu diesem Schluss kommt ein UNO-Bericht, den die Weltwetterorganisation (WMO) am Mittwoch in Genf vorstellte. Was Regierungen bisher an Reduktionen von klimaschädlichen Treibhausgases empfohlen hätten, reiche nicht aus, um die Ziele des Pariser Klimaabkommens zu erreichen.

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Klimawandel
„Letzte Generation“

Aktivistin Neubauer sieht schwindenden Rückhalt für Klimabewegung

Die deutsche Klimaaktivistin Luisa Neubauer hat sich vor den geplanten globalen Klimaprotesten am Freitag über den schwindenden Rückhalt für die Klimabewegung besorgt gezeigt. Es sei klar, dass sich die Klimabewegung nicht nur Freunde mache, sie müsse Gegenwind aushalten können, sagte Neubauer dem Wochenmagazin „Stern“ laut Vorabmeldung. „Aber ein gesellschaftlicher Backlash, den man selbst produziert und dann nicht wieder einfängt, wird irgendwann zum Problem für uns alle.“

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Klimawandel
Trauriger Rekord

2023 wird wohl eines der wärmsten Jahre in Österreich seit Messbeginn

2023 wird sehr wahrscheinlich eines der wärmsten Jahre in der österreichischen Messgeschichte werden. Das zeigt aktuelle Zwischenbilanz der Geosphere Austria vom Mittwoch. Bereits der heurige September falle aufgrund überdurchschnittlich hoher Temperaturen auf. „Verlaufen Oktober, November und Dezember ähnlich wie im Schnitt der letzten zehn Jahre, wird 2023 eines der drei wärmsten Jahre in Österreichs 256-jähriger Messgeschichte“, so Klimatologe Alexander Orlik.

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Klimawandel
ASEAN-Gipfeltreffen

UNO-Generalsekretär: „Müssen das Klimachaos noch verhindern“

Angesichts der Rekordtemperaturen weltweit hat UNO-Generalsekretär António Guterres deutlich mehr Ehrgeiz im Kampf gegen den Klimawandel gefordert. „Unser Planet hat einen brütend heißen Sommer erlebt – den heißesten seit Beginn der Aufzeichnungen“, sagte Guterres am Donnerstag beim Gipfeltreffen des Verbands Südostasiatischer Staaten (ASEAN) in der indonesischen Hauptstadt Jakarta. „Wir können das schlimmste Klimachaos noch verhindern – aber die Zeit drängt“, warnte er.

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Klimawandel
EZB

Tempo im Kampf gegen den Klimawandel zahlt sich aus

Die Europäische Zentralbank (EZB) warnt bei Verzögerungen im Kampf gegen den Klimawandel vor höheren Kosten und steigenden Risiken für Privathaushalte, Unternehmen und Banken. „Wir brauchen entschiedenere politische Maßnahmen, um einen schnelleren Übergang zu einer Netto-Null-Wirtschaft im Einklang mit den Zielen des Pariser Abkommens zu gewährleisten“, mahnte EZB-Vizepräsident Luis am Mittwoch.

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Klimawandel
Klimawandel

RKI erwartet steigende Gesundheitsbelastungen

Aufgrund des weltweiten Klimawandels erwartet das Robert-Koch-Institut zunehmende Belastungen für die menschliche Gesundheit. Die Folgen des Klimawandels für die Gesundheit der Bevölkerung seien „umfassend“, teilte das Institut am Mittwoch in Berlin mit. Dies sei das Ergebnis eines neuen im Journal of Health Monitoring veröffentlichten Berichts, der verschiedene Gesundheitsrisiken unter die Lupe nahm.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitze kann gefährliche Nebenwirkungen bei Medikamenten auslösen

Bestimmte Medikamente können bei Hitze gefährliche Nebenwirkungen verursachen. Das geht aus einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht des Robert Koch-Instituts (RKI) hervor. Besonders betroffen seien Mittel zur Entwässerung und blutdrucksenkende Medikamente.

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Klimawandel
Klimawandel

Österreichweit 300 bis 500 Hitzetote im heurigen Jahr

Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) rechnet heuer mit 300 bis 500 Hitzetoten in Österreich, 2022 waren es 231. Angesichts dieser Prognosen und immer weiter fortschreitender Wetterextreme will Gesundheitsminister Johannes Rauch (Grüne) den Hitzeschutzplan anpassen lassen. Besonderes Augenmerk gilt dabei sozialen Aspekten und der Bewusstseinsbildung. „Extremwetterlagen werden nach wie vor unterschätzt“, betonte Umweltmediziner Hans-Peter Hutter.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzewellen in Österreich länger und 50 Prozent häufiger geworden

Hitzewellen sind in Österreich verglichen mit der Zeit bis 1990 um rund 50 Prozent häufiger und ein paar Tage länger geworden. Solche heißen Perioden werden definiert mit einer Serie von zumindest drei Tagen über 30 Grad nacheinander, die von Tagen zwischen 25 und 30 Grad unterbrochen werden können, solange die mittlere Maximaltemperatur der Periode bei 30 Grad bleibt. Die aktuelle Hitzewelle dauert laut Geosphere Austria im Norden und Osten bereits mehr als zehn Tage an.

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Klimawandel
„Hywind Tampen“

Weltgrößter schwimmender Offshore-Windpark in Norwegen eröffnet

Norwegens Kronprinz Haakon hat den laut Betreiberangaben größten schwimmenden Offshore-Windpark der Welt offiziell gestartet. Zur symbolischen Eröffnung der Anlage mit dem Namen Hywind Tampen koppelte der norwegische Thronfolger am Mittwoch auf der Öl-Bohrinsel Gullfaks C zwei Kabel aneinander.

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Klimawandel
Klimawandel

Ende der Ostalpen-Gletscher als große Herausforderung für Forschung

Das beispiellose Tempo der Gletscherschmelze in den Ostalpen hat in den vergangenen drei bis vier Jahren dazu geführt, dass die einst massiven Eiskörper nahezu vor den Augen der Forscher zerbröseln. Dementsprechend braucht es neue Messmethoden, um Modelle zu erstellen, die diese völlig neue Entwicklung abbilden können. Die Gletscherforschung in Österreich steht vor vielen Herausforderungen, die mit dem aktuellen Personalstand schwer zu bewältigen sind.

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Klimawandel
Programm „KLAR!“

Neue Förderungen für Klimawandel-Anpassungsmodellregionen

Der Klima- und Energiefonds fördert wieder Regionen und Gemeinden dabei, Anpassungskonzepte für den Klimawandel umzusetzen. Für das Programm „KLAR! - Klimawandel-Anpassungsmodellregionen“ werden fünf Millionen Euro aus Mitteln des Klimaschutzministeriums zur Verfügung gestellt. Zusätzliche Versickerungsflächen im Ortskern, die Schaffung von kühlen „Klimaoasen“ oder die Begrünung von Bushaltestellen seien gute Beispiele, teilte der Klima- und Energiefonds am Donnerstag mit.

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Klimawandel
Klimawandel

Kinder aus armen Haushalten leiden stärker unter Hitzewellen

Armutsbetroffene Menschen, insbesondere Kinder, könnten den Klimawandel besonders stark zu spüren bekommen. Das besagt eine sozialwissenschaftliche Studie, die die Wiener Initiative „Diskurs. Das Wissenschaftsnetz“ am Donnerstag einem Pressegespräch präsentierte. Experten von „Gesundheit Österreich GmbH“ (GÖG) und der Donau-Universität Krems versuchten zugleich Handlungsvorschläge zu liefern.

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Klimawandel
Psychische Gesundheit

Psyche leidet schwer unter anhaltende Hitze

Anhaltende Hitze stellt nicht nur eine Gefahr für die körperliche Gesundheit dar, sondern hat auch schwerwiegende Auswirkungen auf die Psyche. Kontinuierliche Temperaturen jenseits der 30 Grad können Angststörungen oder Depressionen verursachen bzw. verschlimmern, außerdem nehmen aggressive Verhaltensweisen bei Hitzewellen ebenso zu wie Erschöpfungszustände und gedrückte Stimmungslagen, warnt der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien.

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Klimawandel
Studie

Gletscherschmelze schafft laut Prognose ungeschützte Ökosysteme

Die Gletscher weltweit könnten bis zum Ende des Jahrhunderts bis zur Hälfte ihrer Fläche verlieren. Die Folgen für die dabei entstehenden Ökosystem sind noch ungewiss, wie eine am Mittwoch im renommierten Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte Studie zeigt. Je nach Ausmaß der Klimaerwärmung wird laut der Analyse durch den Rückzug der Gletscher eine Fläche eisfrei, die dreieinhalb bis acht Mal so groß ist wie die Schweiz, die wiederum halb so groß wie Österreich ist.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzerekord mit 49,5 Grad in der Türkei gemessen

In der Türkei ist die heißeste Temperatur seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen worden. Im zentraltürkischen Eskisehir habe die Temperatur am Dienstag 49,5 Grad Celsius erreicht - damit sei es heißer gewesen als beim bisherigen Rekord im Juli 2021, schrieb Umweltminister Mehmet Özhaseki auf Twitter (X). Damals seien 49,1 Grad in der Südosttürkei registriert worden. Systematische Temperaturmessungen gibt es in der Türkei seit etwa 100 Jahren.

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Klimawandel

Marokko verzeichnet neuen Hitzerekord

Marokko hat einen neuen Hitzerekord verzeichnet. Wie die Wetterbehörden des nordafrikanischen Landes am Sonntag mitteilten, kletterte die Temperatur in der südlichen Küstenstadt Agadir am Freitag auf 50,4 Grad. Damit wurden die 49,9 Grad übertroffen, die am 13. Juli in der Stadt Smara in der Westsahara gemessen worden waren.

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Klimawandel

In sechs Jahren ein Viertel der griechischen Region Attika verbrannt

Seit 2017 und bis einschließlich Juli 2023 ist fast ein Viertel des Festlandes der griechischen Region Attika durch Wald- und Buschbrände zerstört worden. Das teilte das Nationale Observatorium Athen mit, das für die Erhebung Daten des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus ausgewertet hat. Elf Großbrände sowie kleinere Feuer hätten in dieser Zeit rund 55.000 Hektar Fläche vernichtet.

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Klimawandel
Erdbeben

Türkei sagt als Gastgeber für Weltnaturkonferenz COP16 ab

Die Türkei hat sich als Ausrichter für die Weltnaturkonferenz COP16 im kommenden Jahr zurückgezogen. Die türkische Regierung habe sich wegen der Folgen des schweren Erdbebens im Februar zu der Absage entschieden, meldete die zuständige Stelle der UNO am Donnerstag.

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Klimawandel
Klimaschutz

Klimaministerium will Netzanschluss von PV-Anlagen einfacher machen

Das Klimaministerium will den Netzanschluss von Photovoltaik-Anlagen vereinfachen. Gemeinsam mit dem Klima- und Energiefonds, dem Fachverband PV Austria, der Regulierungsbehörde E-Control und der Interessenvertretung Österreichs Energie seien aktuelle Hürden erhoben und Handlungsoptionen erarbeitet worden. So soll der Prozess transparenter und weniger bürokratisch werden. Die E-Control hat im Zuge dessen einen Aktionsplan veröffentlicht.

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Klimawandel
Unwetter, Dürre, Brände

Papst mit Opfern von Klimawandel solidarisch

Nach den Unwettern und den Bränden der vergangenen Tage, die mehrere italienische Regionen heimgesucht haben, drückt der Papst seine „Nähe“ zu der betroffenen Bevölkerung aus. „Diese Ereignisse unterstreichen die Notwendigkeit, mutige und weitsichtige Anstrengungen zu unternehmen, um der Herausforderung des Klimawandels zu begegnen und die Schöpfung verantwortungsvoll zu bewahren, indem wir uns um das gemeinsame Haus kümmern“, so in dem Schreiben an Italiens Episkopat.

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Klimawandel
Klimawandel

Borkenkäfer österreichweit ein Problem: Südwesten besonders betroffen

Der Klimawandel bringt den heimischen Wäldern nicht nur mit Wetterextremen wie Windwurf Stress, sondern auch bessere Voraussetzungen für den Borkenkäfer. „Hitze und anhaltende Trockenheit während der Vegetationszeit setzen dem Wald zu und schwächen die Abwehrfähigkeit der Bäume gegen Attacken von Waldschädlingen wie dem Borkenkäfer“, so Andreas Gruber, Bundesforste-Vorstand für Forstwirtschaft und Naturschutz, zur APA. Besonders angespannt ist die Situation im Südwesten.

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Klimawandel
Klimawandel & Gesundheit

Klimakrise erfordert Fokus auf armutsgefährdete Kinder

Die Auswirkungen der Klimakrise bekommen in Österreich insbesondere Kinder aus armutsbetrofffenen Familien zu spüren, das ergab eine aktuelle Befragung im Rahmen des Forschungsprojekts „StartClim“. Es zeigte sich, dass hier oft kaum Möglichkeiten zu Gegenmaßnahmen gegen Hitze realisierbar sind. Rund ein Drittel gab für die eigenen Kinder eine sehr starke oder starke Belastung an.

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Klimawandel
Klimawandel

Juli wird wahrscheinlich heißester Monat seit Messbeginn

Der Juli dürfte mit größter Wahrscheinlichkeit der bisher heißeste Monat seit Messbeginn werden. Das berichteten die Weltwetterorganisation (WMO) und der europäische Klimawandeldienst Copernicus am Donnerstag nach Auswertung der Daten bis zum 23. Juli. Selbst sehr kühle Tage vor dem 1. August können dies nicht mehr ändern. Die drei Wochen Anfang Juli seien nach ersten Analysen der wärmste jemals gemessene Dreiwochenblock gewesen.

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Klimawandel
Klimawandel

Hitzewellen treffen Kinder in Europa und Zentralasien besonders

Etwa die Hälfte der Kinder in Europa und Zentralasien – das sind 92 Millionen Kinder – ist laut einer Analyse der neuesten verfügbaren Daten aus 50 Ländern, die von UNO-Kinderhilfswerks UNICEF in einem neuen Positionspapier veröffentlicht wurde, extremen Hitzewellen ausgesetzt. Im weltweiten Durchschnitt ist es eines von vier Kindern, die davon betroffen sind.

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Klimawandel

Die Klimakrise als potentielle Bremse für Tourismus

Beliebte Reiseländer in Südeuropa ringen in diesem Sommer mit großen Hitzewellen und heftigen Waldbränden. Auf Mallorca stieg das Thermometer auf weit über 40 Grad. Andere Gebiete Südeuropas wie Sizilien oder Griechenland erreichten sogar über 45 Grad. Diese Lage dürfte sich mit zunehmender Klimakrise weiter verschärfen. Auch bei uns gibt es unübersehbar Auswirkungen des Klimawandels. Die touristischen Auswirkungen sind derzeit noch mit Fragezeichen versehen. 

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Klimawandel
Deutschland

Warum Zecken widerstandsfähiger werden

Die Ausbreitung und das Überleben von Zecken und damit auch das Auftreten der von ihnen übertragenen Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) wird auch durch den Klimawandel begünstigt. „Damit die Zecke im Winter nicht überlebt, braucht es richtig knackig tiefe Temperaturen, die auch einmal wochenlang andauern“, sagte Ute Mackenstedt von der Universität Hohenheim in Stuttgart am Freitag.

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Klimawandel
Studie

Klimawandel raubt Menschen weltweit den Schlaf

Der Klimawandel und damit steigende Temperaturen lassen nicht nur die Zahl der Wetterphänomene steigen, sie wirken auch unmittelbar auf den Menschen und seinen Schlaf. Besonders Frauen und ältere Menschen würden bei Hitze schlechter schlafen, wie Wissenschafter von der Universität Kopenhagen entdeckt haben. 

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Klimawandel
  (Update)

Environmental Health

Australia heading for a change in climate policy?

Flaming forests, droughts and torrential showers: the apocalyptic images from regions around the world have etched into our minds, but may continue to burn. How extreme climate events affect human health is the subject of environmental health, which the World Health Organization (WHO) has chosen to address on today's World Health Day. In Australia, one of the countries that are already severely suffering from the effects of climate change, there are signs of a trend reversal in policies with a special approach.

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Klimawandel
  (Update)

Umweltgesundheit

Hutter: „Es wird nicht die letzte Krise bleiben“

Krisen machen auch sichtbar, wie gut öffentliche Gesundheitssysteme aufgestellt sind. Mit der Corona-Pandemie kam das Thema Public Health vermehrt in den Blick, zeigte Mängel und Lösungen. Der Umweltmediziner Hans-Peter Hutter ortet ein steigendes politisches Bewusstsein für den Bereich. Sein Forderungskatalog an die Politik ist dennoch lang. Empfehlungen werden oft bekämpft, wie er im Gespräch mit „medinlive“ erklärt.

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Klimawandel
Umweltgesundheit

Australien vor Trendumkehr?

Flammende Wälder, Dürre und sintflutartige Schauer: Die apokalyptischen Bilder aus Regionen weltweit haben sich in das Gedächtnis gebrannt, können aber noch weiter lodern. Wie extreme Wettereignisse auf die Gesundheit des Menschen wirken, untersucht die Umweltgesundheit, der sich die Weltgesundheitsorganisation (WHO) am heutigen World Health Day verschrieben hat. In Australien, eines der Länder, das schon heute die Effekte des Klimawandels gravierend spürt, deutet sich eine Trendumkehr an mit einem besonderen Ansatz.

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Klimawandel
Studie

Luftverschmutzung verschlechtert Lungenfunktion und fördert COPD

Luftverschmutzung beschleunigt die Alterung der Lunge und erhöht das Risiko einer chronischen Lungenerkrankung – so das Ergebnis einer Querschnittstudie des McGill University Health Centre in Montreal. Einmal mehr wird damit deutlich, wie schädlich die weltweite Luftverschmutzung für die Gesundheit ist.

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Klimawandel

766 Hitzetote im letzten Jahr

Sommerliche Hitzeperioden sind ein Gesundheitsrisiko. In der Hitzewelle sterben Menschen, besonders gefährdet sind ältere und pflegebdürftige Personen – betroffen sind hier vor allem Haushalte in Vierteln mit geringem Einkommen. Zwischen 2003 und 2012 wurden in Österreich durchschnittlich 240 Hitzetote gezählt, für letztes Jahr weist die Agentur für Gesundheit (Ages) 766 Hitzetote aus.