„Medizin in Wien nach 1945"
Die Wiener Medizin war von schweren Belastungen aus der NS-Zeit geprägt. Sie durchlief in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts tiefgreifende und komplexe Wandlungsprozesse. Die Analyse dieser Veränderungen und Neuausrichtungen ist Gegenstand eines neuen Sammelbandes.
Rund 40 Autorinnen und Autoren aus Medizin, Medizingeschichte, Pflegegeschichte, Zeitgeschichte, Architekturgeschichte, Ethik, Soziologie, Psychotherapie, Kunst, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft und Literaturwissenschaft beschreiben unter anderem die Entnazifizierung der Wiener Medizinischen Fakultät oder den mühsamen Weg der Forschung zurück zu alter Größe. Zudem werden soziale Debatten wie die Abtreibungsfrage oder die Impfpflicht erörtert.
Medizin in Wien nach 1945
650 Jahre Universität Wien – Aufbruch ins neue Jahrhundert. - Band 006
Vandenhoeck& Ruprecht Verlage
Strukturen, Aushandlungsprozesse, Reflexionen
- Birgit Nemec (Hg.),
- Hans-Georg Hofer (Hg.),
- Felicitas Seebacher (Hg.),
- Wolfgang Schütz (Hg.)