Gesellschaft

Italien

Italien mit erster Hitzewelle des Jahres konfrontiert

Pünktlich zum Sommerbeginn ist Italien mit der ersten Hitzewelle des Jahres konfrontiert. Während in den vergangenen Tagen die Temperaturen im ganzen Land stark gestiegen sind, wird auf Sardinien im Laufe dieser Woche mit 40 Grad gerechnet, berichtete Italiens meteorologische Gesellschaft (Smi). Die hohen Temperaturen seien auf ein afrikanisches Hochdruckgebiet zurückzuführen, hieß es.

Urlaubsländer mit erhöhtem Unfallrisiko

Die Urlaubssaison steht bevor, viele reisen im Sommer mit dem Auto ins Ausland. Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) hat sich das Unfallrisiko in beliebten Urlaubsländern angesehen. In Italien, Kroatien und Griechenland sowie den Nachbarstaaten Ungarn, Tschechien, Slowakei ist es höher als in Österreich. Sicherer sind die Straßen dagegen in Skandinavien. Der VCÖ wies auch darauf hin, dass in etlichen EU-Staaten das Tempolimit auf Freilandstraßen niedriger ist als in Österreich.

Ukraine-Krieg

Österreichische Feuerwehr schickt Hilfsgüter in die Ukraine

Nach dem verheerenden Staudammbruch in der Ukraine leistet Österreich mit Feuerwehrausrüstung für Hochwassereinsätze Hilfe. Zur Verfügung gestellt würden vor allem Pumpen, Schläuche und Trinkwasserbehälter, kündigte Michael Leprich, Geschäftsstellenleiter des Landesfeuerwehrkommandos Salzburg, an. Koordiniert wird die Unterstützung durch die internationalen Katastrophenhilfe des Innenministeriums. Die Lieferungen sollten noch am heutigen Donnerstag beginnen.

Teil eines Netzwerks

Leichenhaus-Chef der Uni Harvard soll Leichenteile verkauft haben

Der Chef des Leichenhauses an der medizinischen Fakultät der Harvard Universität soll Leichenteile von seinem Arbeitsplatz entwendet und verkauft haben. Der 55-jährige Cedric Lodge werde des Leichendiebstahls beschuldigt, erklärte der Staatsanwalt im US-Bundesstaat Pennsylvania, Gerard Karam, am Mittwoch. Neben Lodge werden auch seine Frau Denise und fünf Verdächtige beschuldigt, als Teil eines „landesweiten Netzwerks“ menschliche Überreste gekauft und verkauft zu haben.

Klimawandel

Französisches Naturparadies Carmargue bedroht

Flamingos vor rosa schimmerndem Wasser, am Meer entlang galoppierende Pferde, Gräser und Seen, so weit das Auge reicht: Die Camargue ist bekannt für ihre wilde und atemberaubende Natur. Doch das Paradies in Südfrankreich ist bedroht. Der Klimawandel hinterlässt in dem Schwemmland versalzene Böden, durch den steigenden Meeresspiegel droht das Meer sich immer größere Teile der flachen Küste einzuverleiben und die Camargue schließlich ganz unter sich zu begraben.

Gespräch Jugend Probleme
Studie

Mehrheit junger Europäer sieht laut Studie düstere Zukunft

Viele junge Leute in Europa blicken laut einer neuen Studie pessimistisch in die Zukunft. 52 Prozent der 16- bis 26-Jährigen in mehreren Ländern Europas denken, dass es ihnen schlechter gehen wird als ihren Eltern, wie aus der Studie „Junges Europa 2023“ der TUI-Stiftung hervorgeht. Die Stiftung des Touristikunternehmens TUI stellte die jährliche Jugendstudie am Donnerstag vor.

Studie

Migranten in Österreich laut Studie besonders von Armut bedroht

Drittstaatsangehörige sind in Österreich besonders von Armut bedroht. Das zeigt eine große OECD-Integrationsstudie, die heute veröffentlicht wurde. Demnach weist Österreich neben Frankreich den schlechtesten Wert auf. Hier ist für Zugewanderte die Gefahr arm zu sein, vier Mal höher als für die einheimische Bevölkerung. Positiv aus österreichischer Sicht ist, dass ebenso wie in Deutschland die wahrgenommene Diskriminierung zurückgegangen ist.

Coronavirus

EuGH: Vergütung bei Corona-Quarantäne auch für Wanderarbeiter

Nationales Recht ist diskriminierend, wenn es Arbeitnehmer aus einem anderen EU-Land gegenüber inländischen Arbeitnehmern benachteiligt. Das betonte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil zu einem Fall aus Österreich. Das Thermalbad Fontana hatte seinen Arbeitnehmern mit Wohnsitz in Ungarn und Slowenien während einer Corona-Quarantäne Arbeitsentgelt ausgezahlt. Die Behörden verweigerten aber die Vergütung für den Verdienstentgang.

Österreich bei Kinderbetreuung weiter säumig

An Österreichs Kinderbetreuungsquote ist wieder Kritik laut geworden. Der Rat der EU hat Ende 2022 seine Barcelona-Ziele erhöht: 45 Prozent der Kinder unter drei Jahren sollen 2030 an frühkindlicher Betreuung, Bildung und Erziehung teilnehmen, so die Empfehlung. Für Österreich, das das alte Ziel von 33 Prozent noch nicht erreicht hat, gilt laut Bildungsministerium nun ein niedrigeres Ziel von 31,9 Prozent. Arbeiterkammer und Gewerkschaft fordern die Regierung zum Handeln auf.

Grüne Steiermark

Steiermark setzt 47 Mio. Euro für klimaneutrale Landesverwaltung ein

Die steirische Landesverwaltung soll bis 2030 klimaneutral sein und daher wurden am Donnerstag weitere Investitionen in der Höhe von 47,3 Millionen Euro beschlossen. Sie sollen in Energieeffizienzmaßnahmen und erneuerbare Energielösungen fließen. Im Anschluss an die Sitzung des Klimakabinetts des Landes wurden einige Projekte - von der Geschoßdeckendämmung bis zur Aufrüstung mit Photovoltaik-Anlagen in Landesgebäuden - vorgestellt.

Landtagsbeschluss

Kinderbetreuung: Kleinere Gruppen und Suspendierungsmöglichkeit in OÖ

Der oberösterreichische Landtag beschließt heute, Donnerstag aller Voraussicht nach, Änderungen bei der Kinderbetreuung: So soll die Gruppengröße stufenweise in den nächsten fünf Jahren von 23 auf 21 Kinder reduziert werden, Kindergärten, Krabbelstuben und Horte müssen mindestens 47 Wochen im Jahr geöffnet haben. Für Aufregung sorgt in der Novelle die Möglichkeit, dass Pädagogen Kinder vorübergehend suspendieren können.

Kenia: Caritas warnt vor "Klimakrise als Treiber für Hunger"

Im Norden Kenias herrscht die schlimmste Dürre seit 40 Jahren. „Aus der Klimakatastrophe wird eine Hungerkatastrophe“, warnt die Caritas Österreich laut Kathpress. „Diejenigen, die die Klimakrise am wenigsten verursacht haben, leiden am meisten darunter“, so Caritas-Präsident Michael Landau. Ohne humanitäre Hilfe könnten die Menschen in Kenia derzeit nicht überleben, sagte Andreas Knapp, Caritas-Generalsekretär für Internationale Programme.

Deo

Zwei Drittel verwenden täglich ein Deo

Noch bevor der Sommer heuer richtig aus den Startlöchern kommt, hat die Branchenplattform Kosmetik transparent die Gewohnheiten der Menschen in Österreich bezüglich Deodorants untersuchen lassen: Rund zwei Drittel (knapp 65 Prozent) verwenden Deos oder Antitranspirante täglich. Der Anteil der Frauen ist dabei mit 71,5 Prozent viel höher als jener der Männer mit 57,7 Prozent, kam bei der Umfrage heraus.

Britische Corona-Untersuchung mit öffentlichen Anhörungen begonnen

Die offizielle Untersuchung zur Reaktion britischer Behörden in der Corona-Pandemie hat am Dienstag mit einer ersten Phase öffentlicher Anhörungen begonnen. Die Vorsitzende des Komitees, die frühere Richterin Heather Hallett, kündigte an, es werde eine „gründliche Ermittlung geben, wie sie die Menschen des Vereinigten Königreichs verdienen“.

LGBTIQ-Vereine starten Kampagne für vollen Diskriminierungsschutz

LGBTIQ-Organisationen fordern mit der Kampagne #SchutzFürAlle vollumfänglichen Diskriminierungsschutz. Denn hier gebe es „große Rechtsschutzlücken“, betonte Ann-Sophie Otte, Obfrau der Homosexuellen Initiative (HOSI) Wien, in einer Presseaussendung. Das Gleichbehandlungsgesetz sei ein Flickenteppich, der es Betroffenen schwer mache, gegen erlebte Diskriminierung vorzugehen. Die Organisationen veröffentlichten dazu auch ein Positionspapier und starteten eine Petition.

E Bike

KFV warnt vor hohem Todesrisiko beim E-Bike

Hohes Gewicht, anderes Bremsverhalten und das schnellere Tempo sind die häufigsten Probleme beim Umstieg auf das Elektrofahrrad, wie aus einer vom Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) beauftragten aktuellen Studie hervorgeht, die 2022 unter 1.676 E-Bike-Fahrenden durchgeführt wurde. Mit der Folge, dass sich bezogen auf die gefahrenen Kilometer für E-Bike-Fahrende ein fast dreimal so hohes Risiko ergibt, dabei tödlich zu verunfallen, hieß es am Montag in einer Aussendung.