Die Impfbereitschaft sei da, allerdings auf „etwas niedrigem Niveau“, erklärte Prettner. Pro Woche werden in Kärnten im Schnitt 2.700 Impfungen verabreicht. Zwei Drittel davon bei niedergelassenen Ärzt:innen, ein Drittel bei den öffentlichen Impfstraßen. Und der überwiegende Teil der Impfungen entfiel auf vierte Teilimpfungen, in der vergangenen Woche wurden sie 2.241 Mal ausgegeben.
Was die vierten Impfungen angeht, so rechnet Prettner damit, dass bald die Altersempfehlungen abgesenkt werden. Derzeit gibt es eine Empfehlung für den vierten Stich für Risikopersonen und alle über 65 Jahre - das Alter könnte in den kommenden Wochen auf 60 Jahre abgesenkt werden. „Ich würde aber auch jüngeren Menschen, die in exponierten Bereichen, wie etwa der Gastronomie arbeiten, raten, sich die vierte Impfung zu holen“, sagte Prettner.
Ab Mitte August soll, zunächst bei den niedergelassenen Ärzt:innen in Kärnten, der Totimpfstoff von Valneva verfügbar sein. Er wird besonders für Personen empfohlen, die bis jetzt noch überhaupt keine Covid-Impfung haben.