Urologie

US-Forscher für Vibratoren auf Rezept

Mehr als nur Spaß: US-Forscher haben den gesundheitlichen Nutzen von Vibratoren untersucht. Dabei zeigte sich: Sie können die Beckenbodenmuskulatur stärken, Inkontinenz verbessern und sogar Schmerzen im Genitalbereich verringern. Die Wissenschafter plädieren daher für den „Vibrator auf Rezept“ - etwa bei Beckenbodenproblemen oder in der rekonstruktiven Chirurgie des Genitalbereichs.

 

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In der Metaanalyse analysierte das Forschungsteam um Alexandra Dubinskaya vom Cedar-Sinai Medical Center in Los Angeles 18 Studien, die Vibratoren hinsichtlich gesundheitlicher Vorteile für weibliche Probandinnen untersuchten. Die Ergebnisse veröffentlichte es im Fachjournal „Journal of Urology“.

Der Analyse zufolge erwies sich der regelmäßige Gebrauch von Vibratoren als gesundheitsfördernd. Als positive Effekte nennen die Forscher neben einem schnelleren Erreichen des Orgasmus, erhöhter sexueller Zufriedenheit und größerer Zufriedenheit und Entspannung auch einige medizinisch relevante Vorteile.

Demnach werden die Beckenbodenmuskeln durch die vibrierende Stimulation gestärkt, was sich positiv auf Inkontinenzprobleme auswirken kann. Zudem führt eine stärkere Beckenbodenmuskulatur zu intensiveren Orgasmen. In den zugrundeliegenden Studien wurden Vibratoren zudem mit erhöhtem sexuellen Verlangen in Verbindung gebracht. Auch bei chronischen Schmerzen im Bereich der Vulva ungeklärter Ursache (Vulvodynie) könnte ein Vibrator der Analyse zufolge helfen.

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