Pensionistenverband pocht weiter auf vorgezogene Pensionsanpassung

Der SPÖ-nahe Pensionistenverband hat angesichts der hohen Preise für Lebensmittel, Energie und Wohnen erneut auf eine vorgezogene Pensionsanpassung gedrängt. Pensionistenverbands-Präsident Peter Kostelka geht für 2024 aufgrund der Teuerung von einem Plus von zehn Prozent aus. „Die Altersarmut steigt! Darum fordern wir fünf Prozent Pensionsanpassung ab jetzt und weitere fünf Prozent ab 1. Jänner 2024“, so Kostelka laut Aussendung bei einer Protestaktion vor dem Parlament.

red/Agenturen

Das Vorziehen der halben Pensionsanpassung sei notwendig, wenn die Kaufkraft der Pensionen gesichert werden soll, betonte er. „Wir kennen Fälle - gar nicht so wenige - wo nach Abzug der Miete, der Energie, der Medikamente nicht mehr als 60 bis 100 Euro pro Woche übrigbleiben. Das ist kein menschenwürdiges Leben." Der Pensionistenverband fordere deshalb alle Abgeordneten des Nationalrats dazu auf, durch ein Vorziehen der Pensionserhöhung dafür zu sorgen, dass Österreichs Pensionistinnen und Pensionisten sich das Leben wieder leisten können.

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