Schweizer Forscher entwickelten faltbare Operationsinstrumente

Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule in Zürich (ETH Zürich) haben neue chirurgische Instrumente entwickelt, die sich selbst falten. Damit können große Operationsinstrumente durch einen engen Katheder in den Körper gebracht werden. Dieser Ansatz könnte die Art und Weise, wie chirurgische Instrumente konstruiert werden, revolutionieren, schrieb die ETH Zürich in einer Mitteilung vom Mittwoch.

red/Agenturen

Operationen könnten so künftig mit kleineren Schnitten durchgeführt werden. Das hat laut den Forscherinnen und Forschern zahlreiche Vorteile, etwa weniger Schmerzen, schnellere Genesung sowie weniger Infektionen.

Bei der Methode, die kürzlich in der renommierten Fachzeitschrift „Nature Communications“ veröffentlicht wurde, zerlegen die Forschenden chirurgische Instrumente in Einzelteile und schieben sie wie auf einer Perlenschnur aufgereiht durch einen Katheter. Am Ende des Katheters fügen sich die Teile dank eingebauter Magnete von selbst zu einer vordefinierten Form zusammen.