Sigmund-Freud-Privatuni kündigte Gesundheitsökonom Pichlbauer

Die Wiener Sigmund Freud Privatuniversität (SFU), trennt sich von Gesundheitsökonom Ernest Pichlbauer, so das Ö1-„Mittagsjournal“ am Dienstag. Konkrete Angaben zum Grund wurden nicht bekannt gegeben. 

red/Agenturen

Erst am Montag hat sich die SFU zu Aussagen Pichlbauers in einem Interview distanziert. Pichlbauer hatte Kritik an der Forderung des Wiener Gesundheitsstadtrats Peter Hacker (SPÖ) nach mehr Medizinstudienplätzen geübt. Die SFU unterstrich nach dem Interview ihre Zusammenarbeit mit Hacker.

Die Kündigung Pichlbauers stehe - entgegen medialer Berichterstattung - allerdings nicht im Zusammenhang mit seiner Äußerung im Interview, betonte SFU-Rektor Alfred Pritz gegenüber „medinlive“. Es habe schon längere Zeit die Idee der Kündigung im Raum gestanden.

Die Sigmund-Freud-Privatuniversität hat kürzlich die Akkreditierung ihres Medizin-Masterstudiums Humanmedizin verloren. Nachdem der von der Universität eingereichte Teach-Out-Plan genehmigt wurde, ist die Zukunft der Studierenden gesichert. Um auch den nachrückenden Bachelor-Studierenden eine gesicherte Zukunftsperspektive zu bieten, arbeitet die SFU nun konzentriert an der Neueinreichung des Masterstudiengangs Medizin mit dem Ziel, im Herbst 2024 wieder das gesamte Medizinstudium anzubieten.