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Wissenschaft
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„Antibiotika-Papst“

10. Todestag des Arztes Karl Hermann Spitzy

Sein Name ist untrennbar mit der modernen Antibiotika-Therapie verbunden. Er ist der Wegbereiter der oralen Penicillintherapie, die bis heute weltweit zum Einsatz kommt. Am 26. Mai vor zehn Jahren ist der Arzt Karl Hermann Spitzy in Baden gestorben. 

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Wissenschaft
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Weltschilddrüsentag

„Man weiß es einfach viel früher"

Georg Zettinig hat seine Schilddrüsenpraxis in der Wiener Josefstadt 2004 gegründet. Welche Quantensprünge es seither in seinem Fach gab, warum aggressive Schilddrüsenkarzinome de facto ein Fall für die Geschichtsbücher geworden sind und wie Schilddrüsenerkrankungen und Psyche verzahnt sind, erläutert er im medinlive-Gespräch.

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Gesundheitspolitik
Nuklearmedizin

Geringe Bekanntheit, riesiges Potenzial

Ein neuer Therapieansatz bei Prostatakarzinomen ist nur ein Beweis für das große Potenzial, das noch in der Nuklearmedizin steckt. Doch noch immer sind Kassenstellen in der Fachrichtung beinahe inexistent.

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Gesundheitspolitik

Wiener Ärztekammer: 500 neue Stellen machen Kassenmedizin nicht attraktiver

„Mit der bloßen Ankündigung, 500 neue Kassenstellen in Österreich zu implementieren, ist das Versorgungsproblem weder in den Spitälern noch im niedergelassenen Bereich gelöst“. Mit diesen Worten reagiert Erik Randall Huber, Obmann der Kurie niedergelassene Ärzte und Vizepräsident der Ärztekammer für Wien, auf eine entsprechende Ansage von Gesundheitsminister Johannes Rauch am vergangenen Wochenende.

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Gesellschaft
Frauen in der Medizin

„Verächtliche Eindringlinge"

Frauen war jahrhundertelang der Zugang zum Arztberuf verwehrt. Erst seit den Anfängen des letzten Jahrhunderts wurde die Zulassung für Frauen zu den Medizinischen Universitäten Schritt für Schritt erleichtert. Der gesetzliche Antisemitismus der NS-Diktatur tat dann allerdings ein Zusätzliches, um den oftmals jüdischen Studentinnen und Ärztinnen weiterhin Ausbildung und Berufsausübung zu verwehren. Die Medizinhistorikerin Monika Ankele wirft in zwei Beiträgen mit medinlive einen Blick auf die Pionierinnen der Medizin und die Rahmenbedingungen, unter denen diese gearbeitet und geforscht haben.

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Gesundheitspolitik
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Internationaler ME/CFS-Tag

Chronisches Erschöpfungssyndrom: Chronisch untererforscht

Es ist eine mysteriöse Krankheit, an der immer mehr Menschen erkranken und die fast gänzlich unerforscht ist: ME/CFS, besser bekannt als chronisches Erschöpfungssyndrom. Laut Berliner Charité das häufigste Symptom bei Long-Covid. Doch die Pandemie scheint nicht nur Treiber der Krankheit zu sein, sie macht sie auch sichtbarer. Am 12. Mai ist Internationaler ME/CFS-Tag.

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Gesellschaft
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Tag der Pflege

„Auf der Strecke bleibt oft das Zwischenmenschliche“

Der Applaus verhallte. Doch die, denen er galt, sind schon lange wieder an vorderster Front. Mit der fünften Coronawelle spitzt sich auch der Pflegemangel wieder zu. Fast jede zweite Pflegekraft in Österreich denkt regelmäßig an den Jobausstieg, ergab eine repräsentative Umfrage unter 2.470 Pflegekräften, die im Sommer 2021 Jahres publiziert wurde. Eine, die noch durchbeißt, ist Veronika*. Was sie bei der Betreuung von COVID-19-Patient*innen erlebt hat, schildert sie im „medinlive“-Interview.

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Gesundheitspolitik
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Tag der Pflege

„Von der Pflegekrise Richtung Pflegekatastrophe"

The lady with the lamp: So ging die britische Krankenschwester Florence Nightingale in die Historie ein. Sie gilt als Begründerin der modernen Krankenpflege und wurde am 12. Mai 1820 geboren. Ihr zu Ehren wird seit 1967 international der Tag der Pflege begangen. Aktuell sind die Arbeitsbedingungen der Pflegenden nicht zuletzt durch die Folgen der Covid-Pandemie, Personalmangel, Arbeitsverdichtung und eine stetig älter werdende Bevölkerung an der Belastungsgrenze. Aktuelle Arbeitsklima-Daten zeigen: Bis zur Pensionierung im Beruf zu bleiben ist für viele utopisch.

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Gesellschaft
Pflege

Mehr Stolz für Pflegeberuf

„Du arbeitest als Pflegerin. Wow, das könnte ich nicht, täglich Hintern auszuputzen“. Mit Sätzen wie diesen sind Pfleger:innen häufig konfrontiert. Während sich der Pflegeberuf und sein Aufgabenfeld in den vergangenen Jahren stark verändert hat, halten sich viele Klischees beharrlich. Auch Aufklärungskampagnen ändern daran wenig. Mit welchen Ressentiments man im Pflegeberuf konfrontiert ist und wie die Realität aussieht, erzählt die diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin Caroline Wolfsohn in dem podcast #pflegeistemehr der Barmherzigen Brüder Wien.

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Gesundheitspolitik
Ärztekammer

Mögliche Wege aus der Krise nur gemeinsam stemmen

In den kommenden Monaten hätte Österreich bei den 15a-Verhandlungen zum Finanzausgleich die Chance, das Gesundheitssystem neu und zukunftssicher aufzustellen. „Dafür aber müsste eine Zeitenwende in der Gesundheitspolitik eingeleitet werden, und die politisch Verantwortlichen müssten endlich aktiv werden, um zu verhindern, dass das öffentliche Gesundheitssystem weiter an allen Ecken und Enden krankgespart wird“, betont der neue Generalsekretär der Ärztekammer für Wien, Thomas Holzgruber.

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Service
EULEAD Summerschool

Was Führungskultur mit Vertrauen zu tun hat

Die EULEAD Summerschool für Führungskräfte im Stift Göttweig lädt zu den heurigen  Veranstaltungstagen unter dem Motto „Sicherheit als Resultat des Vertrauens“. An fünf Tagen wird über Leadership und vertrauensbildende Führung nachgedacht. Ein Themenschwerpunkt  liegt unter anderem auf dem Gesundheitswesen, Stichwort Pflege, Digitalisierung der Medizin oder Ethische Unternehmensführung, etwa in Spitälern. 

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Gesundheitspolitik

Ärztekammer Wien weist Kritik der Apothekerkammer scharf zurück

„Nur um das Gesundheitssystem angeblich zu entlasten, können nicht alle alles machen dürfen, obwohl sie es nicht gelernt haben. Ärzt:innen durchlaufen eine zehn- bis zwölfjährige intensive Ausbildung, um Menschen behandeln zu dürfen. Apotheker haben ausschließlich mit Arzneien, zum Teil noch – aber immer weniger – mit deren Zubereitung und der damit einhergehenden Beratung zu tun.

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Gesundheitspolitik
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Interview Hygienemanagement

„Das ist maximal erschreckend!“

Multiresistente Erreger im Auge zu behalten, die Überwachung nosokomialer Infektionen oder schlicht Veto einzulegen, wenn Material verwendet wird, das nicht spitalskonform ist: Aufgaben, die zu Susanne Equiluz´-Brucks täglichem Brot als Hygienebeauftragte zählen. medinlive traf die Internistin zum Gespräch über fehlenden Nachwuchs in ihrem Fach, aktuelle Sorgenkinder — Stichwort gramnegative Bakterien — und die Schönheit statistischer Tabellen.

 

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Wissenschaft
Frauen in der Medizin

Helene Wastl: Vergessene Pionierin

Frauen durften sich zwar ab dem Wintersemester 1900/01 an der Medizinischen Universität Wien inskribieren. Von Habilitation war da aber noch keine Rede, zu groß waren die Widerstände. Die erste Frau, der ganze 30 Jahre später die Venia legendi zuerkannt wurde, war Helene Wastl. Die Physiologin galt als Pionierin nicht nur was die männlich dominierte Forschung betraf. Sie war auch international bestens vernetzt und schaffte es, selbst in den USA früh Fuß zu fassen. Im Zuge der NS-Diktatur wurden ihr Doktortitel und Habiliationswürde aberkannt. Helene Wastl wurde am 3. Mai vor 127 Jahren geboren.

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Gesundheitspolitik
Ende der Maskenpflicht

Ärzekammer: Ärzt:innen können bei Bedarf an Maske festhalten

Mit Ende April läuft eine weitere Corona-Regel aus: die bislang gesetzlich vorgegebene Maskenpflicht in Ordinationen. Doch auch nach dieser Frist können Ärzt:innen darauf bestehen, dass Patient:innen sowie Begleitpersonen in der Ordination eine FFP2-Maske tragen, stellt die Wiener Ärztekammer klar. Dies könnte etwa dann der Fall sein, wenn gesundheitlich geschwächte Personen geschützt werden müssen oder Patient:innen mit Symptomen wie Husten oder Schnupfen in die Praxis kommen.

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Internationaler Tag des Lärms

Bettruhe statt Daueralarm

Heute wird der Internationale Tag gegen den Lärm begangen. Ein Ort, an dem Lärm definitiv eine messbare Rolle spielt: Das Krankenhaus. Um den Lärm einzudämmen tüfteln Wissenschafter und Tongestalter an Konzepten, die Idee: Heilende Klänge statt Daueralarm.